06.03.2025
Verbraucherstudie erwartet KI-Boom:Jeder Zweite will Künstliche Intelligenz 2025 deutlich intensiver nutzen

KI-Nutzung in allen Altersgruppen angekommen
- KI-Nutzung in allen Altersgruppen angekommen: 86 Prozent der 16- bis 29-Jährigen nutzen KI auf dem Smartphone, bei den 60- bis 69-Jährigen jeder Zweite
- KI-Welle steht noch bevor: 53 Prozent der KI-Nutzer werden diese 2025 deutlich häufiger nutzen, 36 Prozent der Nichtnutzer wollen erstmals KI ausprobieren
- „Wir müssen unsere Netze für die KI-Welt stärken“, appelliert Valentina Daiber, Vorständin bei O2 Telefónica

Valentina Daiber
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen: Künstliche Intelligenz boomt, und die Zahl der Nutzer wächst zügig. Damit steigen auch die Anforderungen an die Mobilfunknetze.
„Der KI-Boom geht nur mit Power-Netzen. Deshalb ist der zügige Netzausbau die wichtigste Voraussetzung, damit Menschen und Unternehmen KI vollumfänglich für sich nutzen können. Das starke Netz von O2 Telefónica ist bereits heute ein Sprungbrett, mit dem KI-Anwendungen ihr Potenzial entfalten”, sagt Valentina Daiber, Vorständin Recht und Corporate Affairs von O2 Telefónica. Sie hat die Ergebnisse der Analyse auf dem Mobile World Congress 2025 in Barcelona vorgestellt. „Die Studienergebnisse zeigen, dass uns die größte Nutzungswelle durch Verbraucherinnen und Verbraucher noch bevorsteht. Wir müssen weiter in Leistung, zusätzliche Netzkapazitäten und Sicherheit investieren, damit wir diese Entwicklung nicht ausbremsen“, sagt Valentina Daiber.
KI etabliert sich als Alltagshelfer

Unter den 60- bis 69-Jährigen verwendet jeder Zweite bereits KI
KI ist bei allen Altersgruppen angekommen, zeigt die Analyse. Zwar ist der Anteil der Nutzerinnen und Nutzer in der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen mit 86 Prozent besonders hoch. Aber auch bei den 60- bis 69-Jährigen verwendet jeder Zweite bereits KI. Der Grund: Die smarten Apps liefern offenbar echten Mehrwert im Alltag. 70 Prozent der Befragten verwenden für Alltagsrecherchen bereits eine KI-App. Gut die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie damit Aufgaben effizienter erledigen können. 43 Prozent nutzen KI unterwegs.
Chatbots, die Bilder generieren und Texte recherchieren, Stimmgeneratoren und personalisierte Content-Empfehlungen – all diese Anwendungen verarbeiten täglich enorme Datenmengen. „Die Zunahme an KI-generierten Inhalten wird zu einem exponentiellen Wachstum der Datenvolumina aus diesen Anwendungen führen”, prognostiziert Valentina Daiber. Das sehen auch die meisten Verbraucher so. 65 Prozent sind sicher, dass durch KI der mobile Datenverbrauch steigen wird. Fast die Hälfte der Befragten (41 Prozent) hat Bedenken, dass das Mobilfunknetz langsamer wird, wenn viele Menschen KI nutzen.
KI-Nutzer wollen leistungsstarke Netze, Aufklärung und Datenschutz
78 Prozent der Befragten fordern mehr Aufklärung über die Risiken der Technologie
Die Konsequenz: 71 Prozent der Befragten fordern auch in Zukunft schnelle und stabile Mobilfunknetze von ihren Anbietern. Den Verbraucherinnen und Verbrauchern geht es aber auch um weitere Punkte: Obwohl KI für viele Menschen zum Alltag gehört, fehlen nach Angaben der Analyse bei 61 Prozent Wissen und Informationen darüber. 78 Prozent fordern mehr Aufklärung über die Risiken der Technologie. Ebenso vielen Menschen ist es wichtig, dass KI in Deutschland die Datenschutzstandards der EU berücksichtigt.

O2 Telefónica versorgt mehr als 97 Prozent der Haushalte in Deutschland mit 5G
„Wir müssen unsere Netze für die KI-Welt stärken“, sagt Valentina Daiber. „O2 Telefónica hat Lust auf Zukunft und ermöglicht die verantwortungsvolle Digitalisierung Deutschlands.“ Dafür müssen 5G und Glasfaser in ganz Europa zügig ausgebaut werden. O2 Telefónica versorgt bereits heute mehr als 97 Prozent der Haushalte in Deutschland mit 5G und testet Quantentechnologien, 6G und Satellitenfunk.
Valentina Daiber verweist aber auch auf die Hindernisse beim Netzausbau: „Für echten Fortschritt brauchen wir weniger Bürokratie und mehr Freiraum für Unternehmen – auch für die Mobilfunkanbieter. Der Netzausbau muss genauso priorisiert werden wie der Ausbau erneuerbarer Energien, damit Genehmigungen schneller durchgehen.“
Die Studie zum Thema „KI und Smartphone-Nutzung“ hat das Marktforschungsinstitut Interrogare im Auftrag von O2 Telefónica erstellt. Befragt wurden dafür 1000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland im Monat Februar. Die Auswahl der Befragten ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.
Weitere Informationen:
Auf unserer 5G-Netzinfoseite finden Sie alle Informationen zum neuen Mobilfunkstandard.