03.11.2021
Juli bis September 2021:Telefónica Deutschland / O2 hebt nach starkem dritten Quartal erneut OIBDA-Prognose für Geschäftsjahr 2021 an
- Telefónica Deutschland / O2 hat auch im dritten Quartal ein kräftiges Umsatz- und Ergebniswachstum erzielt und die OIBDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2021 erneut angehoben
- Zahl der Vertragskundenanschlüsse stieg im Mobilfunk dank der starken Kernmarke O2 um 415.000 (ohne M2M)
- Umsatz kletterte um 5,1 Prozent auf 1,967 Milliarden Euro getrieben vor allem von einem deutlichen Plus in der Kernmarke O2
- Mobilfunkserviceumsatz erreichte mit 1,421 Milliarden Euro (+4,4 Prozent) neuen Rekordwert
- Bereinigtes Betriebsergebnis OIBDA legte um 3,0% auf 613 Millionen Euro zu
- Investitionen stiegen wie geplant im Q3 auf 303 Millionen Euro, „Investitionen für Wachstum“ Programm im Plan / Höchstwert im 4. Quartal erwartet
- „Wir haben im dritten Quartal erneut eine sehr starke Performance gezeigt. Unser sehr gutes O2 Netz ist die Basis für Wachstum, steigende Kundenzahlen und höhere Umsätze je Kunden. Und wir investieren weiter wie geplant auf Rekordniveau. Das zahlt sich aus. Unser 5G Netz ist aktuell das schnellste in Deutschland“, sagte Telefónica Deutschland CEO Markus Haas.
Telefónica / O2 hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 erneut getrieben von einer hohen Nachfrage nach der Kernmarke O2 und einem guten Partnergeschäft ein starkes operatives und finanzielles Momentum erzielt. Die Zahl der Vertragskunden im Mobilfunk (ohne M2M) stieg um 415.000. Der Umsatz legte um über 5 Prozent und das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA um 3,0 Prozent zu. Basierend auf dieser guten finanziellen Entwicklung hob das Unternehmen seine Prognose für das OIBDA bereinigt um Sondereffekte an und erwartet nun für das Geschäftsjahr 2021 ein OIBDA-Zuwachs im niedrigen mittleren einstelligen Prozentbereich. Telefónica Deutschland baut zudem ihre Wholesale-Partnerschaften mit Lebara als Neuzugang aus. Um ihr Wachstumspotenzial weiter zu erhöhen, wird Lebara ihr Mobilfunkgeschäft künftig über die Netzinfrastruktur von Telefónica Deutschland realisieren. Der Wechsel ist für das kommende Jahr geplant.
„Wir haben im dritten Quartal erneut eine sehr starke Performance gezeigt. Unser sehr gutes O2 Netz ist die Basis für Wachstum, steigende Kundenzahlen und höhere Umsätze je Kunden. Und wir investieren weiter wie geplant auf Rekordniveau. Das zahlt sich aus. Unser 5G Netz ist aktuell das schnellste in Deutschland“, sagte Telefónica Deutschland CEO Markus Haas.
Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 5,1 Prozent auf 1,967 Milliarden Euro. Getrieben wurde die Entwicklung erneut vom anhaltend starken Kundenwachstum und der Nachfrage nach der Kernmarke O2. Die Zahl neuer Mobilfunkvertragskunden stieg im dritten Quartal um 415.000, inklusive M2M lag der Zuwachs bei 455.000. Die Abwanderungs-Rate reduzierte sich erneut und lag mit 1,2% unter dem Vorjahreswert von 1,4 Prozent. Bei O2 belief sich dieser Wert wie im Vorjahreszeitraum auf 1,0 Prozent. Damit liegt die Kundentreue weiter auf historischen Bestwerten.
Rekordwert beim Mobilfunkserviceumsatz
Der Umsatz im Mobilfunkservice kletterte mit einem Plus von 4,4 Prozent auf einen Rekordwert von 1,421 Milliarden Euro. Treiber dieser Entwicklung waren die Kernmarke O2 und erneut steigende durchschnittliche Umsätze pro Kunde. Dieser lag bei 10,3 Euro nach 10,1 Euro im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse mit Endgeräten stiegen um 9,0 Prozent auf 339 Millionen Euro. Hier wirkten sich etwa der Verkaufsstart der neuen Samsung Flip- und Fold-Modelle sowie das iPhone 13 positiv aus. Die Erlöse aus dem Festnetz-Geschäft legten um 2,8 Prozent auf 203 Millionen Euro zu. Der Treiber dieser Entwicklung war die weiter gewachsene Kundenbasis bei VDSL-Anschlüssen. Zudem ist das Unternehmen im abgelaufenen Quartal in die aktive Vermarktung von Glasfaseranschlüssen eingestiegen.
Das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA stieg im dritten Quartal um 3,0 Prozent auf 613 Millionen Euro. Die Entwicklung reflektiert zum einen das anhaltend starke Umsatzwachstum der vergangenen Quartale. Zum anderen wirkten sich hier eine gute Balance zwischen Kanal- und Tarifmix in der Kundengewinnung und -bindung positiv aus. Hinzu kamen die Effekte aus anhaltenden Kostenmaßnahmen wie der Optimierung und Digitalisierung des Kundenservices. Diese positiven Entwicklungen wurden teilweise durch die wie geplant steigenden Marketingausgaben, die zu Beginn des Jahres Corona-bedingt teilweise zurückgestellt worden waren, dem Roaming-Mix aus EU und Nicht-EU sowie einem inflationären Kostendruck ausgeglichen.
Im dritten Quartal fielen Sondereffekte unter anderem aus einem Veräußerungsgewinn in Höhe von 262 Millionen Euro an. Diese stehen im Zusammenhang mit der Ausgliederung und dem Verkauf der letzten Tranche von ca. 4.000 Mobilfunkstandorten mit passiver Infrastruktur an Telxius. Der Periodengewinn belief sich in Folge auf 227 Millionen Euro.
Investitionen steigen wie geplant im dritten Quartal
Im dritten Quartal stiegen die Investitionen in den Ausbau der Netze und Services wie geplant an und beliefen sich auf 303 Millionen Euro - nach 251 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum und 280 Millionen Euro im Vorquartal. Die Investitionsquote, also das Verhältnis von Investitionen zum Umsatz, lag bei 15,4 Prozent. Für das 4. Quartal plant das Unternehmen im Rahmen seines Wachstumsprogramms „Investitionen für Wachstum“ einen Höchstwert an Investitionen.
Der Anteil der Investitionen in die neue 5G-Technologie nimmt dabei kontinuierlich zu. Seit Jahresbeginn hat das Unternehmen sein 5G-Netz mit großen Schritten weiter ausgebaut. Derzeit funkt das 5G-Netz von Telefónica / O2 mit rund 3.300 Antennen in 115 Städten. Bis Ende 2021 wird das Unternehmen insgesamt über 30 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen. Für 2022 strebt das Unternehmen eine Abdeckung von 50% an, und spätestens Ende 2025 soll 5G in ganz Deutschland verfügbar sein.
OIBDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben
Infolge der anhaltenden Fokussierung von Telefónica Deutschland auf profitables Wachstum verzeichnete das Unternehmen eine gute finanzielle Performance, wobei sich das MSR-Wachstum trotz einiger verbleibender Reisebeschränkungen, die das Roaming immer noch einschränken, und eines gewissen Gegenwinds durch die seit dem 1. Juli 2021 geltende MTR-Senkung beschleunigte.
Gleichzeitig setzt Telefónica Deutschland seinen Weg der digitalen Transformation fort, um sein Geschäftsmodell "einfacher, schneller und besser" zu machen und vom Umsatzwachstum sowie von Effizienzsteigerungen zu profitieren.
Vor diesem Hintergrund hebt Telefónica Deutschland seinen Ausblick für das um Sondereffekte bereinigte OIBDA für das Geschäftsjahr 2021 auf ein Wachstum im "niedrigen mittleren einstelligen Prozentbereich" gegenüber dem Vorjahr an.
Die Investitionen des Unternehmens sehen einen Schwerpunkt im zweiten Halbjahr 2021 vor. Telefónica Deutschland setzt sein netzorientiertes Programm "Investitionen für Wachstum" plangemäß um. Ein Jahr nach dem Start ist das O2 5G-Netz in mehr als 100 Städten in Betrieb, und Telefónica Deutschland ist auf dem besten Weg, sein Ziel einer 30-prozentigen Bevölkerungsabdeckung in Deutschland bis Ende 2021 und einer landesweiten Abdeckung bis 2025 zu erreichen. Infolge effizienterer Investitionsausgaben wird das erwartete Verhältnis von Investitionen zu Umsatz im Geschäftsjahr 2021 auf < 17-18% gesenkt:
Weitere Detailinformationen zum Finanzergebnis unter
https://www.telefonica.de/investor-relations/publikationen/finanzpublikationen.html
1) | Umsatz enthält Unterstützung durch einmalige Sondereinflüsse in Höhe von -25 Mio. EUR und +14 Mio. EUR in 9M 2020 bzw. 9M 2021. OIBDA enthält Unterstützung durch einmalige Sondereinflüsse in Höhe von -25 Mio. EUR und +12 Mio. EUR in 9M 2020 bzw. 9M 2021 sowie erhaltene Sozialversicherungsleistungen. |
Von: Alexander Becker
Alexander Becker ist Pressesprecher für Finanzthemen sowie für Fragen rund um die Innovationsfabrik Wayra.
Highlights im 3. Quartal 2021
Weitere Informationen
Meldung in Englisch:
Telefónica Deutschland / O2 upgrades OIBDA guidance again for fiscal year 2021 after strong third quarter
Für Analysten:
Q3 2021 - Investor Relations
Geschäftszahlen-Archiv:
Fakten & Zahlen