Geschäftsergebnisse 2024:Erfolgreiche Umsetzung des Strategieprogramms steigert Betriebsergebnis von O₂ Telefónica

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 entschieden sich netto 824.000 zusätzliche Kundinnen und Kunden für einen Mobilfunkvertrag auf dem Netz von O₂ Telefónica. Damit ist das Unternehmen einer der Wachstumsführer im deutschen Markt. Getrieben wurde die positive Entwicklung im Wesentlichen von der starken Kernmarke O₂. Die erfolgreichen Familien-Angebote von O₂ im ersten Halbjahr trugen dazu ebenso bei wie eine unverändert niedrige monatliche Abwanderungsrate. Zugleich hat die Marke O₂ im Geschäftsjahr 2024 ihre Positionierung als besonders kundenfreundliche Telekommunikationsmarke weiter geschärft. In diesem Zuge hat O₂ unter anderem den beliebten Grow-Vorteil Millionen Vertragsbestandskunden geschenkt, automatisch und ohne Aufpreis. Im Herbst startete zudem das neue Portfolio „O₂ Mobile“ mit vereinfachter Tarifstruktur und zusätzlichem Inklusivvolumen.

Neben den Wachstumsimpulsen im Privatkundengeschäft erwartet das Unternehmen Zuwächse im Partnergeschäft und bei Geschäftskunden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen dafür das Geschäft mit Partnern substanziell ausgebaut und resilienter aufgestellt. Dazu gehören die Erweiterung und Verlängerung des Vertrags mit Freenet und der Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit dem internationalen Mobilfunkanbieter Lebara. Mit Lyca Mobile hat O₂ Telefonica einen neuen Partner gewonnen. Diese Maßnahmen zeigen sich bereits positiv im Kundenwachstum in der zweiten Hälfte des Jahres 2024.

Der Umsatz wurde im Geschäftsjahr 2024 vor allem von negativen regulatorischen Effekten belastet und lag mit 8,492 Milliarden Euro inklusive regulatorischer Effekte um 1,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Der Mobilfunkserviceumsatz (MSR) wurde aus der Halbierung der Mobilfunkterminierungsentgelte zum Jahresbeginn 2024 belastet und sank ebenfalls 1,4 Prozent auf 5,812 Milliarden Euro. Ohne diese regulatorischen Effekte lagen Umsatz und MSR weitgehend stabil auf dem Niveau des Vorjahres. Damit gewann O₂ Telefonica weitere Umsatzmarktanteile im Gesamtmarkt für Mobilfunkservices in Deutschland. Die Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft legten weiter zu und verbuchten ein Plus von 3,6 Prozent auf 857 Million Euro. Gebremst wurde die Umsatzentwicklung zudem von den rückläufigen Hardware-Erlösen, die entsprechend dem Markttrend unter dem Rekordwert des Vorjahres lagen. Die Hardwareumsätze sanken nach einem außerordentlich starken Vorjahr um 4,7 Prozent auf 1,785 Milliarden Euro.   Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), bereinigt um Sondereffekte, stieg um 3,8 Prozent und damit erstmals über 2,7 Milliarden Euro. Hier wirkten sich unter anderem das starke Kundenplus und Effizienzmaßnahmen positiv aus. Dazu gehörten vor allem die Effekte der digitalen Transformation des Unternehmens, wie zum Beispiel der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Netz und im Kundenservice. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 32,0 Prozent nach 30,4 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Das moderne 5G-Netz von O₂ Telefónica erreicht inzwischen mehr als 97 Prozent der Bevölkerung. Zusätzlich haben die Netztechniker den Ausbau in ländlichen und bisher unterversorgten Regionen vorangetrieben. Rund 1000 neue Standorte schließen Funklöcher und verdichten das Netz in Ballungsräumen. Das sind ein Drittel mehr Standorte als im Vorjahr. „Mit unserem leistungsfähigen Netz, starken eigenen Marken, mit bestehenden und neuen Partnern sehen wir uns trotz eines herausfordernden Marktumfeldes für die Zukunft gut gerüstet“, sagt CEO Markus Haas.