28.04.2016
DGAP-News:Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland hat die Integration weiter vorangetrieben und gleichzeitig die Dynamik in einem dynamischen, jedoch rationalen Marktumfeld beibehalten
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Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland hat die
Integration weiter vorangetrieben und gleichzeitig die Dynamik in einem
dynamischen, jedoch rationalen Marktumfeld beibehalten
28.04.2016 / 07:30
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MÜNCHEN, 28. April 2016
Vorläufiges Ergebnis für Januar bis März 2016
Telefónica Deutschland hat die Integration weiter vorangetrieben und
gleichzeitig die Dynamik in einem dynamischen, jedoch rationalen
Marktumfeld beibehalten.
- Das solide OIBDA-Wachstum von +6,2% im Jahresvergleich spiegelt die
erfolgreiche Realisierung von Synergien wider.
- Operating Cashflow Einsparungen aus Synergien in einer Höhe von ca. 55
Mio. EUR sind in erster Linie aus Rollover-Effekten aus dem Jahr 2015
zurückzuführen; Kundenmigration und Netzwerkintegration schreiten zügig
voran.
- Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen (MSR) schreiben bisherige
Trends im Einklang mit dem Ausblick fort (-1,3% im Jahresvergleich);
dies ist auf die anhaltend starke Entwicklung des Partnergeschäfts
sowie Effekte aus dem bestehenden Kundenstamm und der Regulierung
zurückzuführen.
- VDSL Nachfrage führt zur kontinuierlichen Verbesserung des
Retail-DSL-Trends; +3 Tausend Neuanschlüsse.
Operative und finanzielle Highlights des ersten Quartals 2016
- Die Neuanschlüsse im mobilen Postpaid-Segment beliefen sich aufgrund
einer anhaltend guten Performance der Partner auf 181 Tausend. Die
bereinigte Abwanderungsrate blieb mit 1,8% gering und im
Jahresvergleich weitgehend stabil, da das Unternehmen seinen Fokus auf
Kundenbindung und Management des Kundenstamms aufrechterhielt.
- Das mobile Prepaid-Segment verzeichnete einen Rückgang der Anschlüsse
um 236 Tausend, der in erster Linie saisonbedingt war.
- Die Anzahl der Kundenanschlüsse mit LTE betrug per Ende März 8,7
Millionen, +10,2% gegenüber dem Vorquartal und reflektiert den Erfolg
der Datenmonetierungsstrategie. Die Datennutzung der LTE Nutzer im O2
Consumer Postpaid Bereich profitierte weiterhin von der Nachfrage nach
Musik- und Video-Streaming-Diensten und stabilisierte sich im Vergleich
zum Vorquartal bei 1,2 GB pro Monat; +50% im Vergleich zum Vorjahr.
- Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 1.858 Mio. EUR (-2,3% gegenüber dem
Vorjahr), was vorwiegend auf die im Jahresvergleich geringeren
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen und Umsatzerlöse aus
Mobilfunk-Hardware zurückzuführen war. Der Rückgang bei den
Umsatzerlösen aus Mobilfunk-Hardware ist auf saisonale Einflüsse sowie
die allgemein geringere Marktnachfrage nach Smartphones zurückzuführen.
- Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen (MSR) beliefen sich auf
1.336 Mio. EUR (-1,3% im Jahresvergleich) und schreiben die Trends der
vorherigen Quartalen weiter fort. Treiber des MSR sind weiterhin die
anhaltend starke Entwicklung des Partnergeschäfts sowie Effekte aus der
Zusammensetzung des bestehenden Kundenstamm und regulatorische Effekte.
Das Unternehmen hielt seinen Fokus auf Kundenbindung und damit auf die
Entwicklung des eigenen Kundenstamms aufrecht.
- Das OIBDA vor Sondereffekten stieg im Jahresvergleich um 6,2% auf 401
Mio. EUR an und profitierte insbesondere vom Rollover-Effekt der in
2015 durchgeführten Synergie-Initiativen. Gleichzeitig fielen
Vorlaufkosten im Zusammenhang mit den größeren Integrationsprojekten
an, die parallel im ersten Halbjahr 2016 durchgeführt wurden.
- Der Investitionsaufwand (CapEx) betrug 218 Mio. EUR (-1,2% im
Jahresvergleich), da das CapEx-Phasing über das Jahr seinen Schwerpunkt
in der zweiten Jahreshälfte 2016 aufweist. Dies hängt mit der
erwarteten Intensivierung der Maßnahmen zur Netzwerkintegration im
zweiten Halbjahr zusammen.
- Die konsolidierten Nettofinanzschulden beliefen sich per Ende März
2016 auf 1.266 Mio. EUR. Der Verschuldungsgrad betrug 0,7x und damit
innerhalb des erklärten Ziels von maximal 1,0x.
Fortschritte bei den Integrations- und Transformationsaktivitäten
Telefónica Deutschland hat weitere Fortschritte bei der Umsetzung seiner
Integrations- und Transformationsmaßnahmen und liegt bei der Umsetzung voll
im Plan. Das Unternehmen fokussiert sich in 2016 auf eine Reihe von
Kernprojekten, u. a. die Netzwerkintegration, die Transformation der
IT-Landschaft und die Kundenmigration.
- Nach der erfolgreichen Umsetzung der ersten Welle des
Restrukturierungsprogramms und dem damit verbundenen Abbau von 800
Vollzeitstellen (FTE), hat Telefónica Deutschland nun die zukünftige
Zielorganisation des Unternehmens finalisiert. Nach konstruktiven
Verhandlungen mit dem Betriebsrat werden 500 weitere FTE Mitte 2016
Klarheit über ihre Beschäftigungssituation erhalten. Ziel des
Unternehmens bleibt weiterhin der Abbau von insgesamt 1.600 FTE bis
2018.
- Im Rahmen des Integrationsprozesses hat Telefónica Deutschland mit der
Vereinheitlichung seines Marken- und Tarifportfolios begonnen und wird
sich künftig im Premiumsektor auf die Marke O2 konzentrieren. Die
Umstellung der Kunden von BASE und E-Plus auf O2 hat bereits begonnen.
Auf diese Weise vereinfachen wir unser Angebot im Premiumsegment und
bieten unseren Kunden qualitativ hochwertige Produkte und
Dienstleistungen unter einer Marke. In den kommenden Monaten wird das
Unternehmen die Migration in anderen Kundensegmenten fortsetzen.
- Nach der Realisierung von National Roaming im 3G-Netz und der
Vorbereitung der Schlüsselprojekte der Netzwerkintegration im Jahr 2015
hat Telefónica Deutschland im ersten Quartal die physische Integration
der Netzwerke von O2 und E-Plus vorangetrieben. Gleichzeitig fokussiert
sich das Unternehmen auf die Erweiterung des LTE-Netzwerks mit dem Ziel
der Integration der 4G-Netze ab Sommer 2016.
- Telefónica Deutschland hat seine passive Infrastruktur von circa 2.350
Mobilfunksendemasten an Telxius, das Infrastrukturunternehmen von
Telefónica S.A., für einen Kaufpreis von 587 Mio. EUR verkauft. Das
Unternehmen profitiert hiermit von den derzeit günstigen
Marktbedingungen für Infrastrukturanlagen. Die Transaktion wird keine
Auswirkung auf die angestrebten Synergien dem Zusammenschluss mit
E-Plus haben.
Jüngste Entwicklungen bei Produkten und im Netz von Telefónica Deutschland
Das Unternehmen konnte in einem dynamischen, jedoch rational agierenden
Marktumfeld die Dynamik aufrechterhalten. Dies war auf Investitionen in die
Neupositionierung der Marke O2 bei gleichzeitiger Beibehaltung des Fokus
auf Kundenbindung und damit auf die Entwicklung des eigenen Kundenstamms
zurückzuführen. Telefónica Deutschland hat wichtige Schritte zur
Verbesserung der Netzwerkqualität und des Kundenservice unternommen, wie
unabhängige Umfragen bestätigen.
- Positionierung der Marke O2 für Kunden im Premiumsegment durch eine
Reihe von Kampagnen mit klarem Fokus auf die Unterstützung ihres
digitalen Lebensstils sowie hervorragende Netzwerk- und
Kundenservice-Qualität.
- LTE wurde im Februar 2016 für Smartphone-Verträge für neue
O2-Prepaid-Kunden eingeführt. Das LTE-Netzwerk soll ab dem Sommer 2016
auch für Bestandskunden von O2-Prepaid-geöffnet werden.
- Anfang Februar brachte das Unternehmen "Blue One" auf den Markt, eine
Kombination aus verschiedenen Festnetz-/Mobilfunk-Tarifen unter einem
einzigen Markennamen, die den Kunden den Zugang erleichtern soll.
- Ende Februar stellte das Unternehmen auf dem World Mobile Congress in
Barcelona die erste Smartwatch mit eSIM vor. Die Samsung Galaxy Gear S2
ist seit April erhältlich und die integrierte SIM ermöglicht die
elektronische Ferninstallation von Kundenprofilen.
- COMPUTERBILD hat 60 ihrer Leser über einen Zeitraum von 6 Monaten
gebeten, das gemeinsame Netzwerk von Telefónica Deutschland in ganz
Deutschland zu testen. Alle Tester gaben an, dass sich das Netzwerk in
allen Regionen deutlich verbessert hat.
- Das "Netzwetter" der Zeitschrift Connect, ein auf Kundenwahrnehmung
basierender Test der mobilen Datennutzung im 3G- und 4G-Bereich, stufte
das Netzwerk von Telefónica Deutschland auf Augenhöhe mit seinen
Wettbewerbern ein. Die LTE-Abdeckung in ländlichen Gebieten hat sich
aufgrund des laufenden Ausbaus deutlich verbessert.
- Die Netzwerkplanung ist einer der ersten Bereiche, in denen Telefónica
Deutschland erweiterte Datenanalytik (Advanced Data Analytics, ADA) für
Kundenlösungen einsetzt. Durch neue Algorithmen kann das Unternehmen
die Bereitstellung seines LTE-Netzwerks individuell an die
Kundenbedürfnisse anpassen, da Datenspezialisten in der Lage sind, die
Datennutzung vorherzusagen.
-
Finanzausblick 2016
Der Finanzausblick für 2016 bleibt unverändert wie im Geschäftsbericht 2015
(Seite 60 ff.) veröffentlicht.
Vom Ausblick ausgenommen sind Sondereffekte und Spezialeffekte.
Sondereffekte umfassen die Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf der passiven
Infrastruktur der Mobilfunksendemasten von Telefónica Deutschland an
Telxius, das Infrastrukturunternehmen von Telefónica S.A., der im zweiten
Quartal erfolgte. Die OIBDA-Auswirkungen, die in erster Linie auf höhere
Operating-Lease-Aufwendungen zwischen Mai und Dezember 2016 zurückzuführen
sind, werden für 2016 als Spezialeffekte behandelt und sind deshalb nicht
Bestandteil des Ausblicks.
Finanzausblick 2016:
Referenz- Ausblick 2016 wert 2015 (Entwicklung ggü. Vorjahr) (in Mio. EUR) Umsatzerlöse aus 5.532 Leicht negativ bis weitgehend stabil Mobilfunkdienstleistungen (MSR) Betriebsergebnis vor 1.760 Prozentuales Wachstum im niedrigen bis Abschreibungen (OIBDA) mittleren einstelligen Bereich Vor Sondereffekten CapEx 1.032 Wachstum im niedrigen Zehnprozentbereich
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland im ersten Quartal 2016
Per Ende März 2016 verzeichnete Telefónica Deutschland über 48,3 Millionen
Kundenanschlüsse, ein Anstieg um +1,2% gegenüber dem Vorjahr. Grund hierfür
ist ein starker Anstieg der Mobilfunkanschlüsse, die sich auf 43,0
Millionen (+2,0% gegenüber dem Vorjahr) beliefen.
Das mobile Postpaid-Segment verzeichnete 181 Tausend Neuanschlüsse im
ersten Quartal 2016 (141 Tausend im Vorjahreszeitraum). Telefónica
Deutschland hielt seinen Fokus auf Kundenbindung vor Kundenakquise aufrecht
und Partnermarken leisteten mit 45% der Neukunden (43% im vierten Quartal
2015) weiterhin einen maßgeblichen Beitrag. Der gesamte
Mobilfunk-Kundenstamm im Postpaid-Segment belief sich per Ende März auf
19,3 Millionen Anschlüsse (+1,8% im Jahresvergleich), mit einem weitgehend
stabilen Anteil von 44,8% am gesamten Mobilfunk-Kundenstamm.
Der Kundenstamm im mobilen Prepaid-Segment stieg im Jahresvergleich um 2,1%
mit einem starken Beitrag unserer Partner auf 23,7 Mio. an, während im
ersten Quartal 2016 die Anzahl der Anschlüsse in erster Linie saisonbedingt
um 236 Tausend zurückging.
Die Abwanderungsrate im Postpaid-Bereich war im Vergleich zum Vorjahr
weitgehend stabil und lag im ersten Quartal 2016 bei 1,8%, wobei die Marke
O2 erneut eine sogar noch niedrigere Abwanderungsrate von 1,4%
verzeichnete, was eindeutig auf den Fokus des Unternehmens auf
Kundenbindung zurückzuführen ist.
Die Smartphone-Penetration über alle Marken stieg weiter an und legte bis
Ende März im Jahresvergleich um 5,6 Prozentpunkte auf 55,4% zu (+1,2
Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal). Grund hierfür war die stetig
steigende Datennachfrage seitens der Postpaid- und der Prepaid-Kunden;
77,8% bzw. 26,9% Smartphone-Penetration bei der Marke O2.
Die Anzahl der Kundenanschlüsse mit LTE stieg im Quartalsvergleich um 10,2%
auf 8,7 Mio. per 31. März 2016. Dies war im Wesentlichen auf den Erfolg der
Datenmonetarisierungsstrategie des Unternehmens zurückzuführen.
Der ARPU im Mobilfunkgeschäft lag im ersten Quartal bei 10,3 EUR (-3,3% im
Vergleich zum Vorjahr). Der ARPU7 im Postpaid-Segment betrug 16,6 EUR und
ist das Ergebnis des hohen Anteils an Brutto-Neukunden unserer Partner, der
Zusammensetzung des bestehenden Kundenstamms und von regulatorischen
Effekten, wobei sich der Rückgang gegenüber dem Vorjahr auf 3,8%
verlangsamte (von -4,3% im Vorquartal). Aufgrund der steigenden Nachfrage
nach Daten seitens der Prepaid-Kunden stieg der ARPU im Prepaid-Segment in
den ersten drei Monaten des Jahres 2016 weiter auf 5,7 EUR an (+1,3% im
Jahresvergleich).
Aufgrund einer anhaltend guten Nachfrage nach VDSL - Anstieg von 4,6% im
Quartalsvergleich auf 76 Tausend Neuanschlüsse - verzeichnete das
Retail-Festnetz-Breitbandgeschäft in dem Quartal 3 Tausend Neuanschlüsse
nach 5 Jahren mit Nettoverlusten. Der gesamte Retail-DSL Kundenstamm
stabilisierte sich auf 2,1 Millionen.
Die Anzahl der Anschlüsse im Wholesale-Festnetz-Breitbandgeschäft
reduzierte sich erwartungsgemäß weiter (61 Tausend bis März). Hintergrund
ist die sukzessive Stilllegung unserer Infrastruktur für den entbündelten
Zugang zu Teilnehmeranschlussleitungen (Unbundled Local Loop - ULL).
Finanzergebnis von Telefónica Deutschland im ersten Quartal 2016
Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 1.858 Mio. EUR (2,3% gegenüber dem
Vorjahr), was vorwiegend auf die Entwicklung der Umsatzerlöse aus
Mobilfunkdienstleistungen und aus Mobilfunk-Hardware zurückzuführen war.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen (MSR) spiegelten die
anhaltend starke Entwicklung des Partnergeschäfts und des damit
zusammenhängenden höheren Anteils an Umsatzerlösen aus dem
Wholesale-Bereich sowie den anhaltenden Fokus des Unternehmens auf die
Entwicklung des Kundenstamms und regulatorische Effekte wider.
Infolgedessen gingen die MSR im Jahresvergleich um 1,3% auf 1.336 Mio. EUR
zurück.
Die Umsatzerlöse im mobilen Datengeschäft stiegen im Jahresvergleich um
5,4% auf 729 Mio. EUR in ersten Quartal und steigerten ihren Anteil an den
MSR um 3,4 Prozentpunkte im Jahresvergleich auf 54,6%. Grund hierfür war,
dass der Anstieg des Datenumsatzes ohne SMS den weiteren Rückgang des
SMS-Umsatzes mehr als aufwog. Der Datenumsatz ohne SMS belief sich auf 550
Mio. EUR, eine starke Zunahme im Jahresvergleich sowie eine Steigerung des
Anteils am Datenumsatz auf 75,4% (Anstieg um 4,9 Prozentpunkte).
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware gingen im Jahresvergleich um 5,5%
auf 267 Mio. EUR zurück, was nach einem besonders starken vierten Quartal
2015 in erster Linie auf eine schwächere Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware
sowie die zunehmende Marktsättigung bei Smartphones zurückzuführen war.
Die Entwicklung der Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft ging im
Jahresvergleich um 3,1% auf 253 Mio. EUR zurück (-3,2% im Vorquartal) und
stabilisierten sich damit weiter. Grund hierfür war das Anziehen von VDSL
im Retail-Geschäft; gleichzeitig profitierten wir von Termingeschäften bei
Carrier Voice. Die Entwicklung der Umsatzerlöse bei DSL war im
Jahresvergleich mit -3,9% weitgehend stabil.
Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 31 Mio. EUR und verzeichneten
aufgrund des Sondereffekts aus dem Verkauf von yourfone im ersten Quartal
2015 im Jahresvergleich einen Rückgang.
Die betrieblichen Aufwendungen, einschließlich Restrukturierungskosten von
23 Mio. EUR, beliefen sich bis Ende März 2016 auf 1.509 Mio. EUR, eine
Reduzierung um 2,7% im Jahresvergleich, vorwiegend aufgrund von
Einsparungen aus Integrationsprojekten. Die angefallenen
Restrukturierungskosten standen überwiegend im Zusammenhang mit dem
Personalrestrukturierungsprogramm.
- Der Materialaufwand ging im Jahresvergleich um 4,6% auf 629 Mio. EUR
zurück. Grund hierfür war in erster Linie ein geringerer Wareneinsatz
sowohl für Hardware (44% des Materialaufwands) als auch für
Konnektivität (47% des Materialaufwands).
- Der Personalaufwand belief sich auf 173 Mio. EUR (einschließlich
Restrukturierungskosten von 18 Mio. EUR), ein Rückgang von 3,1% im
Jahresvergleich, der in erster Linie auf die erfolgreiche Umsetzung der
ersten Welle des Personalrestrukturierungsprogramms im Jahr 2015
zurückzuführen ist.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren im Jahresvergleich
(-0,9%) mit 707 Mio. EUR weitgehend stabil (einschließlich
Restrukturierungskosten in Höhe von 4 Mio. EUR). Die kommerziellen und
nicht kommerziellen Kosten machten 56% bzw. 40% aus. Aus den
Synergie-Initiativen im Jahr 2015 ergaben sich Einsparungen, während
gleichzeitig Kosten für die Integrationsaktivitäten 2016 und
Investitionen in die wirtschaftliche Positionierung und Marken des
Unternehmens anfielen.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) im Zeitraum bis März 2016
profitierte vom Rollover-Effekt der im Vorjahr umgesetzten Synergien
während sich die vorgenannten Kostenpositionen negativ auswirkten. Das
OIBDA auf unbereinigter Basis sank im Jahresvergleich um 4,2% auf 379 Mio.
EUR aufgrund des Veräußerungsgewinns aus dem Verkauf von yourfone im
Vorjahreszeitraum.
Das OIBDA vor Sondereffekten stieg im Jahresvergleich um 6,2% auf 401 Mio.
EUR an. Integrationsaktivitäten (OPEX und Umsatzerlöse) trugen unterjährig
mit 55 Mio. EUR zu den Einsparungen bei. Die OIBDA-Marge stieg im
Jahresvergleich um 1,7 Prozentpunkte auf 21,6%.
Die Gruppengebühren beliefen sich im ersten Quartal 2016 auf 13 Mio. EUR.
Die Abschreibungen beliefen sich in den ersten drei Monaten 2016 auf 540
Mio. EUR was einem leichten Anstieg von 2.1% im Jahresvergleich entsprach
(2015: 529 Mio. EUR).
Das Betriebsergebnis für Januar bis März 2016 war mit 161 Mio. EUR negativ,
da die Abschreibungen weiterhin über dem OIBDA lagen.
Das Finanzergebnis belief sich für das erste Quartal 2016 auf -8 Mio. EUR.
Ursächlich hierfür waren in erster Linie verschiedene
Finanzierungstätigkeiten, darunter im November 2013 und Februar 2014
emittierte Anleihen, der im März 2015 emittierte Schuldschein sowie der
Zinsaufwand für Verpflichtungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen.
Das Unternehmen berichtete für den Zeitraum von Januar bis März keinen
Einkommensteueraufwand.
Das Ergebnis für das erste Quartal 2016 beläuft sich auf -170 Mio. EUR.
Der Investitionsaufwand (CapEx) lag im ersten Quartal 2016 bei 218 Mio. EUR
(-1,2% im Vergleich zum Vorjahr). Telefónica Deutschland führt die
Investitionen planmäßig durch, wobei das CapEx-Phasing aufgrund der
erwarteten Intensivierung der Netzwerkintegration seinen Schwerpunkt in der
zweiten Jahreshälfte 2016 hat.
Der Operating Cashflow (OIBDA minus CapEx) belief sich im ersten Quartal
2016 auf 161 Mio. EUR. Vor Sondereffekten9 ein Anstieg von 16,7% im
Jahresvergleich.
Der Free Cashflow vor Dividenden (FCF) im ersten Quartal 2016 belief sich
2015 auf -20 Mio. EUR.
Bewegungen des Working Capitals von 159 Mio. EUR begründen sich
hauptsächlich aus den üblichen Vorauszahlungen (hauptsächlich
Mietzahlungen) in Höhe von 186 Mio. EUR sowie den üblichen Bewegungen des
Working Capitals inklusive Silent Factoring Transaktionen für O2
myHandy-Forderungen.
Die konsolidierten Nettofinanzschulden beliefen sich per Ende März 2016
auf 1.266 Mio. EUR, wodurch sich der Verschuldungsgrad auf 0,7x
verringerte. Der leichte Anstieg im Vergleich zum Ende des Jahres 2015
resultiert größtenteils aus verschiedensten Finanzierungsaktivitäten die in
gegensätzlichen Effekten resultieren, sowie dem negativen FCF der in
abgelaufenen Periode generiert wurde.
ANHANG - DATENTABELLEN
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tml
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80992 München
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