10.11.2014
DGAP-News:Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland veröffentlicht vorläufiges Ergebnis für Januar bis September 2014
DGAP-News: Telefónica Deutschland Holding AG / Schlagwort(e):
9-Monatszahlen/Vorläufiges Ergebnis
Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland
veröffentlicht vorläufiges Ergebnis für Januar bis September 2014
10.11.2014 / 07:30
München, 10. November 2014
Telefónica Deutschland veröffentlicht vorläufiges Ergebnis für Januar bis
September 2014
- Kundenwachstum weiterhin mit positivem Momentum bei wachsender
Bedeutung der O2-Marke dank der Nachfrage nach LTE und der
Verfügbarkeit neuer Geräte
- Anhaltende Verbesserung des Umsatztrends und Bestätigung des
bereinigten OIBDA-Trends
- Stabiles Finanzprofil mit weiterhin starker Umwandlung des Operating
Cashflow in Free Cashflow
- Die Übernahme der E-Plus Gruppe befindet sich nun in der
Umsetzungsphase: Synergien mit einem Nettobarwert von mehr als 5 Mrd.
EUR werden bei anhaltend attraktiver Aktionärsvergütung bestätigt
"Die Integration der beiden Unternehmen eröffnet uns die einzigartige
Chance, die digitale Transformation unseres Geschäfts energisch
voranzutreiben und Mehrwert für unsere Kunden und Aktionäre zu schaffen.
Unser Ziel ist klar: Wir wollen das führende digitale
Telekommunikationsunternehmen in Deutschland werden", sagte Thorsten Dirks,
CEO der Telefónica Deutschland." Rachel Empey, CFO, ergänzte: "Die
verbesserte finanzielle und operative Entwicklung im dritten Quartal
reflektiert die konsequente Umsetzung unserer Strategie zur Monetarisierung
des mobilen Datengeschäfts. Zugleich profitieren wir von der gestiegenen
Nachfrage nach LTE."
Operative und finanzielle Highlights des dritten Quartals 2014:
- Im mobilen Postpaid-Segment wurden 143 Tausend Neuanschlüsse
registriert, nahezu eine Verdreifachung gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Grund hierfür waren kontinuierliche
Investitionen im Markt und das starke Abschneiden des Privat- und
Geschäftskundensegments infolge der neuen Angebote, die in den letzten
Quartalen auf den Markt gebracht wurden sowie der stetige Anstieg der
Kundennachfrage nach LTE und neuen Mobilfunkgeräten.
- Die Smartphone-Penetration , im postpaid O2 Privatkundenbereich
verbesserte sich per Ende September im Jahresvergleich um 4,2
Prozentpunkte auf 74.1%. Der Anteil der verkauften LTE-fähigen
Smartphones erhöhte sich im dritten Quartal auf 88% der verkauften
Smartphones.
- Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 1.219 Mio. EUR, mit -0,5% im
Jahresvergleich nahezu unverändert, und damit eine weitere Verbesserung
der Entwicklung zum Vorjahr im Vergleich zu den vorangegangen Quartalen
(-4,4% im zweiten Quartal bzw. -8,8% im ersten Quartal). Bei den
Mobilfunk-Hardware-Verkäufen konnte während des Quartals ein
beachtlicher Anstieg um 22,1% im Jahresvergleich erzielt werden.
- Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beliefen sich auf
insgesamt 754 Millionen EUR und bestätigten den im Jahresvergleich
positiven Aufwärtstrend der vorangegangenen Quartalen (-1,3% im
Vergleich zu -2,5% im zweiten Quartal und -3,4% im ersten Quartal).
Dies war auf den Erfolg der neuen Angebote, die in den vorangegangenen
Quartalen auf den Markt gebracht wurden, und auf einen positiven Mix
sowohl bei Neukunden als auch bei Vertragsverlängerungen von
Bestandskunden zurückzuführen. Zudem konnte eine weitere Stabilisierung
des rückläufigen Trends für die SMS-Nutzung festgestellt werden.
- Die Umsatzerlöse aus Festnetz beliefen sich auf 283 Millionen EUR, ein
Rückgang um 9,0% gegenüber dem Vorjahr, was auf eine geringere Anzahl
der Festnetz-Breitbandanschlüsse in einem wettbewerbsintensiven Umfeld
zurückzuführen war.
- Das bereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) bestätigte
im Jahresvergleich die in den vorangegangenen Quartalen verzeichnete
Entwicklung (-15,1%), da das verbesserte Ergebnis aus dem mobilen
Datengeschäft die steigenden kommerziellen Ausgaben zur Förderung des
Kundenwachstums und die zusätzlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit
dem Erwerb der E-Plus Gruppe nicht ausgleichen konnte.
- Der Investitionsaufwand (CapEx) verringerte sich im Vorjahresvergleich
um 15,6% und belief sich insgesamt auf 145 Mio. EUR. Der Schwerpunkt
lag weiterhin auf dem Ausbau des LTE-Netzes, wohingegen im Vorfeld der
geplanten Übernahme der E-Plus Gruppe bei den Investitionen insgesamt
ein vom Vorjahr abweichender Investitionsverlauf zu beobachten war.
- Der Free Cashflow vor Dividenden (FCF) belief sich im Zeitraum von
Januar bis September auf 529 Mio. EUR. Dies entspricht einem moderaten
Rückgang gegenüber dem Vorjahr (543 Mio. EUR), als Folge des OIBDA
Rückgangs, der teilweise durch eine positive Entwicklung des Working
Capital, aufgrund von höheren langfristigen Rechnungsabgrenzungsposten
aus erhaltenen Anzahlungen kompensiert wird.
- Die bereinigten konsolidierten Nettofinanzschulden lagen per Ende
September 2014 bei 539 Mio.EUR (im Vergleich zu 468 Mio. EUR zum 31.
Dezember 2013). Dies entspricht einem bereinigten Verschuldungsgrad
von 0,5x.
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland
Ende September 2014 belief sich die Anzahl der Kundenanschlüsse von
Telefónica Deutschland auf 25,3 Mio. und blieb damit gegenüber dem Vorjahr
weitgehend stabil (-0,7%). Die Mobilfunkanschlüsse blieben mit 19,6 Mio.
(+0,4% im Vorjahresvergleich) ebenfalls weitgehend unverändert, während die
Festnetzanschlüsse gegenüber dem Vorjahr um 4,4% auf 5,6 Mio. zurückgingen.
Geschäftliche Highlights des dritten Quartals 2014: (TBC)
- Computer Bild Award: Das beste Preis-Leistungsverhältnis bei
Highspeed-Tarifen gibt es bei O2 - das finden die Leser der
Fachzeitschrift Computer Bild. Das bestätigt unsere Strategie, das
Highspeed-Mobilfunknetz bedarfsgerecht auszubauen, wo es benötigt wird.
Und der LTE-Ausbau geht weiter zügig voran: Per Ende September lag die
Bevölkerungsabdeckung mit O2 LTE bei nahezu 60%.
- Teltarif.de bestätigte zum fünften Mal in Folge O2 Blue all-in L als
besten Tarif für Selbstständige.
- O2 bietet Prepaid-Kunden jetzt noch mehr Flexibilität: Ab dem 7. August
gibt es neue Smartphone-Pakete für jedes Kundenbedürfnis, ob
Neuentdecker oder Vielnutzer. Eine Besonderheit, die es nur bei O2
gibt: Ungenutztes Datenvolumen kann einfach in den nächsten Monat
mitgenommen werden. Damit können Kunden ohne Vertragsbindung und bei
voller Kostenkontrolle unbeschwert surfen.
- Mit dem neuen DSL-Paket surfen Kunden ab August mit schnellsten
Download-Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s und profitieren von
modernsten Highspeed-Anschlüssen im Festnetz. Der neue O2 DSL All-in XL
ermöglicht Kunden nicht nur schnelle Surfgeschwindigkeiten von bis zu
100 Mbit/s, auch das Hochladen von Daten mit bis zu 40 Mbit/s ist vier
Mal schneller als bei herkömmlichen VDSL.
- Telefónica Deutschland stellt einen neuartigen Service für Autofahrer
vor: Mit O2 Car Connection können Autofahrer ihr Fahrzeug mit dem
Smartphone vernetzen und erhalten so wichtige Diagnose-Informationen
direkt aufs Handy. Fehlercodes, Problemmeldungen oder Aufrufe zum
Werkstattbesuch werden dem Fahrer per App schnell und einfach
vermittelt und sorgen so für mehr Sicherheit auf der Straße.
Informationen über den Zustand des Motors oder die Batteriespannung
erlauben dem Fahrzeughalter, mögliche Schäden besser einzuschätzen -
und verhindern eventuelle Überraschungen beim Service in der Werkstatt.
In den ersten neun Monaten 2014 wurden im mobilen Postpaid-Segment 374
Tausend Neuanschlüsse registriert (im Vergleich zu 207 Tausend im gleichen
Zeitraum 2013). Die Anzahl der Neuanschlüsse verdreifachte sich im dritten
Quartal (143 Tausend Neuanschlüsse) gegenüber dem Vorjahr nahezu. Dies ist
auf eine weitere positive Entwicklung der postpaid Neuanschlüsse im Privat-
und Geschäftskundensegment (SME) aufgrund kontinuierlicher kommerzieller
Ausgaben zurückzuführen - bei einem positiven Mix bei Neukunden und
Vertragserneuerungen sowie einer positiven Entwicklung der
Abwanderungsrate. Die gesamte Postpaid-Kundenbasis stieg auf 10,7 Mio.
(+3,3% gegenüber dem Vorjahr) und der Anteil am gesamten
Mobilfunk-Kundenstamm erhöhte sich damit Ende September um 1,6
Prozentpunkte auf 54,3%.
Im mobilen Prepaid-Segment wurden im dritten Quartal 70 Tausend
Neuanschlüsse verzeichnet (Rückgang der Anschlüsse um 126 Tausend zwischen
Januar und September 2014). Dies lag in erster Linie in der starken
Performance der Zweitmarken und dem üblichen saisonalen Anstieg der
Prepaid-Aktivität im Sommer begründet. Ende September belief sich die
Anzahl der Prepaid-Kunden auf 9,0 Mio. (-2,9% gegenüber dem Vorjahr).
Die Abwanderungsrate war sowohl im dritten Quartal als auch im
Neunmonatszeitraum weitgehend stabil und belief sich insgesamt auf 1,9%
bzw. 2,1%. Im Postpaid-Bereich betrug die Abwanderungsquote im dritten
Quartal und im Berichtszeitraum 1,5% (0,1 Prozentpunkte höher im
Jahresvergleich). Grund hierfür war ein dynamischeres Wettbewerbsumfeld.
Die Smartphone-Penetration im Postpaid-Privatkundengeschäft von O2
verbesserte sich per Ende September im Jahresvergleich um 4,2 Prozentpunkte
auf 74,1%. Auch im Prepaid-Bereich erhöhte sich die Smartphone-Penetration
und lag im Privatkundensegment von O2 bei 22,2% (+4.9 Prozentpunkte
gegenüber dem Vorjahr). Bei unserer Zweitmarke Fonic erreichte sie 32,5%
(+14,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr).
Aufgrund der steigenden LTE-Nachfrage von Neu- und Bestandskunden hat sich
der Anteil LTE-fähiger Mobilfunkgeräte an den gesamten Smartphone-Verkäufen
weiter erhöht und lag im Berichtszeitraum zwischen Januar und September bei
85,4% (88,0% im dritten Quartal).
DerTrend für den ARPU im Mobilfunkgeschäft verbesserte sich im
Jahresvergleich weiter und lag im dritten Quartal bei 12,7 EUR, ein
Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 1,4% bzw.1,2% bereinigt um den Effekt aus
der Kürzung der Mobilfunkterminierungsentgelte (MTR-bereinigt), gegenüber
einem Rückgang um 1,9% im zweiten und 3,1% im ersten Quartal. In den ersten
neun Monaten 2014 belief sich der ARPU im Mobilfunkgeschäft auf 12,4 EUR;
ein Rückgang um 2,2% gegenüber dem Vorjahr (2,0% MTR-bereinigt).
Auf MTR-bereinigter Basis verringerte sich der ARPU im Postpaid-Segment in
den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um 4,1% auf 18,8 EUR (-4,2%
auf nicht MTR-bereinigter Basis). Im dritten Quartal erhöhte sich der ARPU
im Postpaid-Segment gegenüber den vorangegangenen Zeiträumen auf 19,1 EUR;
-3,3% im Jahresvergleich und -3,1% auf MTR-bereinigter Basis (-4,3% im
zweiten Quartal). Diese Trendverbesserung war in erster Linie auf den
positiven Mix bei Neukunden und Vertragserneuerungen sowie auf die
Stabilisierung des Rückgangs der SMS-Volumen zurückzuführen. Die Nutzung
LTE-fähiger Smartphones und entsprechender Tarife durch Neu- und
Bestandskunden war weiterhin ein wesentlicher Faktor für die
ARPU-Entwicklung. Dies konnte allerdings die negativen Effekte, die sich
aus den rückläufigen SMS-Volumen und der Verlängerung langfristiger
Verträge zu den aktuellen günstigeren Tarifen durch die Kunden ergaben,
nicht vollständig kompensieren.
MTR-bereinigt stieg der ARPU im Prepaid-Segment im Neunmonatszeitraum auf
5,2 EUR, ein Anstieg um 0,8% im Jahresvergleich (+0,5% auf nicht
MTR-bereinigter Basis). Ursächlich hierfür waren die gestiegene
Smartphone-Penetration und die entsprechende Nutzung von Datentarifen in
diesem Segment sowie die Stabilisierung der Trends bei der SMS-Nutzung. Im
dritten Quartal sank der ARPU im Prepaid-Segment im Jahresvergleich um 0,9%
(0,7% auf MTR-bereinigter Basis) auf 5,3 EUR.
Die Anzahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse lag Ende September bei 2,2 Mio.
(-4,7% gegenüber dem Vorjahr). Im Zeitraum von Januar bis September 2014
wurde ein Nettorückgang um 83 Tausend Anschlüsse verzeichnet, wobei sich
der Trend im dritten Quartal (-31 Tausend) im Vergleich zum Vorquartal
(Rückgang der Anschlüsse um 35 Tausend im zweiten Quartal) leicht
verbesserte.
Im Wholesale-Festnetzbreitbandgeschäft wurden 13 Tausend neue Anschlüsse in
den ersten neun Monaten 2014 registriert, wobei im dritten Quartal ein
Rückgang um 14 Tausend zu verzeichnen war.
Finanzergebnis der Telefónica Deutschland:
Die Umsatzerlöse beliefen sich im Zeitraum zwischen Januar und September
2014 auf insgesamt 3.503 Mio. EUR (-4,6% im Jahresvergleich) mit einer
weiteren Konsolidierung der Entwicklungstrends zum Vorjahr im dritten
Quartal (1.219 Mio. EUR) auf -0,5% im Vergleich zu -4,4% bzw. -8,8% in den
beiden vorangegangenen Quartalen.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beliefen sich während des
Neunmonatszeitraums auf 2.189 Mio. EUR, ein Rückgang um 2,4% gegenüber dem
Vorjahr auf MTR-bereinigter Basis (2,6% auf nicht MTR-bereinigter Basis).
Im dritten Quartal beliefen sich die Umsatzerlöse aus
Mobilfunkdienstleistungen auf 754 Millionen EUR, ein Rückgang gegenüber dem
Vorjahr um 1,3% MTR-bereinigt (-2,5% und -3,4% im zweiten bzw. ersten
Quartal) bzw. berichtet um 1.5%. Der Datenumsatz ohne SMS war erneut der
größte positive Treiber für die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen,
wohingegen die rückläufigen Tendenzen beim ARPU aus Tariferneuerungen und
dem Rückgang des SMS-Volumens im dritten Quartal anhielten.
Die Umsätze im mobilen Datengeschäft beliefen sich in den ersten neun
Monaten 2014 auf insgesamt 1.070 Mio. EUR (-0,9% im Jahresvergleich), wobei
im dritten Quartal eine positive Entwicklung gegenüber dem Vorjahr zu
verzeichnen war (366 Millionen EUR; +0,2% im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum) nach einem Rückgang um 1,5% bzw. 1,3% im zweiten bzw.
ersten Quartal. Der Anteil des mobilen Datengeschäfts an den gesamten
Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen lag im Zeitraum von Januar bis
September 2014 bei 48,9% (+0,8 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen
Vorjahreszeitraum).
Der Datenumsatz ohne SMS belief sich auf 778 Mio. EUR in den ersten neun
Monaten 2014 (270 Mio. im dritten Quartal); ein Anstieg um 10,1 % im
Jahresvergleich (+9,3 % im dritten Quartal). Aufgrund der erfolgreichen
Umsetzung der Unternehmensstrategie, das mobile Datengeschäft zu
monetisieren, steigerte das Unternehmen den Anteil des Datenumsatzes ohne
SMS am gesamten Datenumsatz im dritten Quartal auf 73,8% (+6,1
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresquartal) und 72,8% für den
Neumonatszeitraum (+7,3 Prozentpunkte zum Vorjahr). Gründe hierfür waren
eine verbesserte Wachstumsdynamik und ein positiver Mix aus Neukunden und
Vertragserneuerungen sowohl im Privatkunden- als auch im
Geschäftskundensegment (SME).
Der rückläufige Trend bei Umsätzen aus SMS stabilisierte sich im dritten
Quartal weiter und lag bei -18,8% zum Vorjahresquartal (-21,6% im zweiten
bzw. -24,6% im ersten Quartal).
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware gingen im Zeitraum zwischen Januar
und September 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 7,9% auf 444 Mio. EUR
zurück, nahezu alle Mobilfunk-Hardware-Verkäufe basierten auf dem
Vertriebsmodell "O2 My Handy". Im dritten Quartal war ein erheblicher
Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware zu verzeichnen (+22,1% im
gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres auf 180 Mio. EUR).
Ausschlaggebend hierfür waren die Einführung neuer Mobilfunkgeräte und die
Strategie des Unternehmens attraktive Hardware-Bundles mit
Smartphone-Tarifen anzubieten.
Die Umsatzerlöse aus dem Festnetz beliefen sich in den ersten neun Monaten
2014 auf 864 Mio. EUR (283 Mio. im dritten Quartal); ein Rückgang um 7,9 %
im Jahresvergleich und um 9,0 % im dritten Quartal 2014, in erster Linie
aufgrund des Rückgangs der Kundenbasis im DSL-Privatkundengeschäft.
Die betrieblichen Aufwendungen gingen in den ersten neun Monaten 2014 um
0,9% auf 2.844 Mio. EUR zurück, wohingegen sie im dritten Quartal im
Jahresvergleich um 4,7% auf 1.004 Mio. EUR zunahmen. Grund hierfür waren
höhere Aufwendungen für Personal, Materialaufwand und bezogene Leistungen.
- Der Materialaufwand und bezogene Leistungen beliefen sich im
Neunmonatszeitraum auf 1.382 Mio. EUR (-4,8% im Jahresvergleich) und
499 Mio. EUR im dritten Quartal (+4,7% im Jahresvergleich). Die
Gesamtentwicklung ist in erster Linie auf geringere Kosten für die
Terminierung von SMS zurückzuführen, wohingegen die gestiegenen Kosten
im dritten Quartal insbesondere im Zusammenhang mit der positiven
Entwicklung bei Mobilfunk-Hardware-Verkäufen stehen.
- Der Personalaufwand stieg im Zeitraum zwischen Januar und September im
Jahresvergleich um 5,5% auf 329 Mio. EUR im Neunmonatszeitraum und im
dritten Quartal um 11,0% auf 116 Mio. EUR. Die Entwicklung im dritten
Quartal wurde von der allgemeinen Erhöhung der Gehälter ab Juli 2014
sowie anfänglichen Restrukturierungskosten (8 Mio. EUR) im Zusammenhang
mit dem Erwerb der E-Plus Gruppe beeinflusst. Bereinigt um diesen
Effekt, stieg der Personalaufwand im dritten Quartal um 3,5% (und +3,0%
im Neunmonatszeitraum).
- Die sonstigen Aufwendungen beliefen sich im Neunmonatszeitraum auf
1.134 Mio. EUR (+2,4% im Jahresvergleich) und im dritten Quartal auf
389 Mio. EUR (+2,9% im Vergleich zum Vorjahresquartal). Ausschlaggebend
hierfür waren in erster Linie die kontinuierlichen kommerziellen
Ausgaben zur Steigerung der Wachstumsdynamik und die zusätzlichen
Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Erwerb der E-Plus Gruppe (13 Mio.
EUR einschließlich Beratungshonorare in den ersten neun Monaten des
Jahres 2014, wovon 6 Mio. EUR im dritten Quartal aufwandswirksam
erfasst wurden).
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) betrug 726 Mio. EUR in den
ersten neun Monaten des Jahres 2014 (ein Rückgang um 16,0% im
Jahresvergleich) und 240 Mio. EUR im dritten Quartal (-17,8% gegenüber dem
Vorjahresquartal). Die berichtete OIBDA-Marge sank gegenüber dem Vorjahr um
2,8 Prozentpunkte auf 20,7% für den Neunmonatszeitraum und um 4,1
Prozentpunkte auf 19,7% im dritten Quartal. Ohne Berücksichtigung des
Effekt aus den anfänglichen Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit dem
Erwerb der E-Plus Gruppe bestätigte das bereinigte OIBDA-Ergebnis (-15,1%)
die Entwicklung der vorangegangenen Quartale. Die bereinigte OIBDA-Marge
sank im Jahresvergleich um 3,5 Prozentpunkte auf 20,3%. Diese Entwicklung
wurde hauptsächlich durch den Umsatzrückgang und die höheren kommerziellen
Ausgaben zur Steigerung der Wachstumsdynamik beeinflusst.
Das OIBDA vor Gruppengebühren belief sich im Neunmonatszeitraum auf 770
Mio. EUR (-16,1% im Jahresvergleich) und auf 255 Mio. EUR im dritten
Quartal (-19,0% im Vergleich zum dritten Quartal 2013). Die OIBDA-Marge lag
bei 22,0% bzw. 20,9%. Dies entspricht einem Rückgang von 3,0 Prozentpunkten
bis September und von 4,8 Prozentpunkten im dritten Quartal.
Die Abschreibungen beliefen sich in den ersten neun Monaten auf insgesamt
779 Mio. EUR und gingen damit gegenüber dem Vorjahr um 7,5% zurück. Diese
Entwicklung lag hauptsächlich in bereits vollständig abgeschriebenen und
sich nicht mehr in Nutzung befindlichen Vermögenswerten begründet,
überwiegend im Bereich Software.
Im Neunmonatszeitraum wurde ein Betriebsergebnis in Höhe von -53 Mio. EUR
ausgewiesen, verglichen mit 22 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des
Vorjahres.
Das Finanzergebnis zum 30. September 2014 lag bei -26 Mio. EUR, verglichen
mit -23 Mio. EUR in 2013.
Das Unternehmen erfasste weder im Neunmonatszeitraum von Januar bis
September 2014 noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres einen wesentlichen
Ertragsteueraufwand.
Das Periodenergebnis nach Steuern lag in den ersten neun Monaten 2014 bei
-79 Mio. EUR, verglichen mit -1 Mio. EUR von Januar bis September 2013.
Die Investitionen (CapEx) beliefen sich in den ersten neun Monaten 2014 auf
insgesamt 411 Mio. EUR und verringerten sich damit gegenüber dem Vorjahr um
12,1%. Im dritten Quartal betrugen die Investitionen (CapEx) 145 Mio. EUR
und verringerten sich damit gegenüber dem Vorjahr um 15,6%. Dies
reflektiert den Investitionsschwerpunkt auf dem Ausbau des LTE-Netzes und
den zum Vorjahr zeitlich abweichenden Investitionsverlauf im Vorfeld des
Erwerbs der E-Plus Gruppe.
Der Operating Cashflow (OIBDA minus CapEx) im Zeitraum von Januar bis
September lag bei 315 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 20,6% im
Jahresvergleich.
Der Free Cashflow vor Dividenden (FCF) belief sich im Zeitraum von Januar
bis September auf 529 Mio. EUR. Dies entspricht einem moderaten Rückgang
gegenüber dem Vorjahr (543 Mio. EUR), als Folge des OIBDA Rückgangs, der
teilweise durch eine positive Entwicklung des Working Capital, aufgrund von
höheren langfristigen Rechnungsabgrenzungsposten aus erhaltenen Anzahlungen
kompensiert wird.
Die bereinigten konsolidierten Nettofinanzschulden lagen per Ende
September 2014 bei 539 Millionen EUR (im Vergleich zu 468 Millionen EUR zum
31. Dezember 2013). Dies entspricht einem bereinigten Verschuldungsgrad
von 0,5x (im Vergleich zu 0,4x zum 31. Dezember 2013). Das Ergebnis wurde
hauptsächlich von der Dividendenzahlung im Mai 2014 beeinflusst, die durch
eine positive Entwicklung des Free Cashflows vor Dividenden kompensiert
wurde.
ANHANG - DATENTABELLEN
Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um die Datentabellen
herunterzuladen. Vielen Dank.
https://www.telefonica.de/investor-relations/finanzpublikationen/q3-2014.h
tml
Weitere Informationen:
Telefónica Deutschland Holding AG
Investor Relations
Georg-Brauchle-Ring 23-25
80992 München
Victor J. García-Aranda, Director of Investor Relations
Marion Polzer, Manager Investor Relations
Pia Hildebrand, Office Coordinator Investor Relations
(t) +49 89 2442 1010
ir-deutschland@telefonica.com
www.telefonica.de/investor-relations
Haftungsausschluss:
Dieses Dokument enthält Aussagen, die vorausschauende Aussagen zur
Telefónica Deutschland Holding AG (nachstehend "das Unternehmen" oder
"Telefónica Deutschland") darstellen, die die derzeitigen Ansichten und
Annahmen der Geschäftsführung von Telefónica Deutschland zu zukünftigen
Ereignissen widerspiegeln, einschließlich Vorhersagen und Schätzungen und
den ihnen zugrunde liegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen, Zielen und
Erwartungen, die sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder aktuelle
Aussichten der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen Wachstum in
den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen Geschäft,
Marktanteile, Finanzergebnisse und andere Aspekte der Geschäftstätigkeit
und der Lage hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die zukunftsbezogenen
Aussagen basieren auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen und Prognosen. Die
vorausschauenden Aussagen in diesem Dokument können in einigen Fällen
anhand der Verwendung von Wörtern wie "erwartet", "antizipiert",
"beabsichtigt", "ist der Auffassung" und ähnlichen Formulierungen oder
ihren Verneinungen oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung
von Strategien, Plänen oder Absichten erkannt werden. Solche
vorausschauenden Aussagen bieten naturgemäß keine Garantie für zukünftige
Ergebnisse und unterliegen Risiken und Unsicherheiten, von denen die
meisten schwer vorauszusagen sind und die im Allgemeinen außerhalb der
Kontrolle von Telefónica Deutschland liegen, sowie anderen wichtigen
Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass die tatsächlichen Entwicklungen
oder Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in den vorausschauenden
Aussagen des Unternehmens ausgedrückt oder impliziert sind. Diese Risiken
und Unsicherheiten umfassen die in den von Telefónica Deutschland bei den
betreffenden Regulierungsbehörden für Wertpapiermärkte und insbesondere bei
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereichten
Offenlegungsdokumenten erwähnten oder dargelegten Risiken und
Unsicherheiten. Das Unternehmen übernimmt keine Gewähr dafür, dass sich
seine Erwartungen oder Ziele erfüllen.
Analysten und Investoren sowie alle sonstigen Personen oder Körperschaften,
die bezüglich der vom Unternehmen ausgegebenen Anteile / Wertpapiere
Entscheidungen treffen oder Stellungnahmen erstellen oder bekanntgeben
müssen, wird dringend geraten, sich nicht übermäßig auf diese
vorausschauenden Aussagen zu verlassen, die allein zum Datum dieses
Dokuments Gültigkeit haben. Ergebnisse der Vergangenheit bieten keinen
Anhaltspunkt für die zukünftige Entwicklung.
Soweit nicht von Gesetz gefordert, geht Telefónica Deutschland keine
Verpflichtung ein, vorausschauende Aussagen zu korrigieren, um auf
Ereignisse oder Umstände nach dem Datum dieser Präsentation zu reagieren,
darunter Änderungen im Geschäft oder der Strategie von Telefónica
Deutschland oder zur Berücksichtigung bei Eintreten unvorhergesehener
Ereignisse.
Dieses Dokument enthält ungeprüfte finanzielle Informationen und Ansichten,
die Änderungen unterliegen können.
Dieses Dokument enthält zusammengefasste oder ungeprüfte Informationen.
In diesem Sinne unterliegen diese Informationen allen sonstigen öffentlich
verfügbaren Informationen und sind in Verbindung mit diesen zu lesen,
gegebenenfalls unter Einbeziehung ausführlicher Offenlegungsdokumente, die
von Telefónica Deutschland veröffentlicht wurden.
Weder die Gesellschaft, ihre Tochtergesellschaften oder verbundenen
Unternehmen noch deren Vorstand und Geschäftsführer, Arbeitnehmer,
Vertreter, Berater oder Vermittler haften für Verluste, die mittelbar oder
unmittelbar aus der Verwendung dieses Dokuments oder seines Inhalts oder in
anderer Weise im Zusammenhang mit diesem Dokument entstehen.
Weder dieses Dokument noch die darin enthaltenen Informationen stellen ein
Angebot oder eine Einladung zum Kauf, zur Zeichnung, zum Verkauf oder zum
Tausch von Anteilen oder Wertpapieren des Unternehmens dar, noch sind sie
ein Teil davon oder sollten als solches ausgelegt werden, und sind nicht
als Rat oder Empfehlung bezüglich dieser Wertpapiere zu verstehen. Dieses
Dokument darf weder vollständig noch in Teilen als Grundlage oder
verlässliche Quelle für Geschäfte oder Verpflichtungen herangezogen werden.
Diese schriftlichen Unterlagen stellen insbesondere kein Angebot für den
Verkauf oder ein Ansuchen eines Angebots zum Erwerb von Wertpapieren in den
Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Südafrika oder Japan dar.
Wertpapiere dürfen nur nach vorheriger Registrierung gemäß dem US
Securities Act von 1933 in seiner jeweils gültigen Fassung oder bei Vorlage
einer entsprechenden Ausnahme in den Vereinigten Staaten angeboten oder
verkauft werden. Es werden kein Geld, keine Wertpapiere oder andere
Gegenleistungen von einer Person in den Vereinigten Staaten erbeten. Falls
solche Leistungen als Antwort auf die in diesen schriftlichen Unterlagen
enthaltenen Informationen übermittelt werden, werden sie nicht angenommen.
10.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Telefónica Deutschland Holding AG
Georg-Brauchle-Ring 23-25
80992 München
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 24 42 0
Internet: www.telefonica.de
ISIN: DE000A1J5RX9
WKN: A1J5RX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart
TecDAX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
295924 10.11.2014