26.02.2014
DGAP-News:Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland veröffentlicht vorläufiges Jahresergebnis 2013
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Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland
veröffentlicht vorläufiges Jahresergebnis 2013
26.02.2014 / 07:30
26. Februar 2014
Telefónica Deutschland veröffentlicht vorläufiges Jahresergebnis 2013
MÜNCHEN. Die operative und finanzielle Performance von Telefónica
Deutschland in 2013 reflektiert die Umsetzung der Unternehmensstrategie in
einem sehr dynamischen Wettbewerbsumfeld. Dabei liegt der Schwerpunkt
weiterhin auf der Monetisierung des mobilen Datengeschäfts. Die starke
Umwandlung des Betriebsergebnisses in Free Cash Flow unterstützt den
Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2013, da die vorgesehene Höhe von
525 Mio. EUR übertroffen wird.
"Wir blicken mit Optimismus in das Jahr 2014, da der geplante Erwerb von
E-Plus uns ein enormes Wertschöpfungspotenzial eröffnet", sagte Markus Haas
(CSO). Rachel Empey (CFO) fügt hinzu: "Wir haben bewiesen, dass wir in der
Lage sind, unseren Free Cash Flow auch in einem außerordentlich schwierigen
Marktumfeld zu steigern und damit gleichzeitig unser finanzielles Profil zu
stärken."
Finanzielle Highlights im Gesamtjahr 2013:
- Der Gesamtumsatz von Telefónica Deutschland belief sich auf 4.914 Mio.
EUR. Dies entspricht einem Rückgang von 5,7% gegenüber dem Vorjahr. Die
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen betrugen 2.989 Mio. EUR (-
5,2% im Jahresvergleich; - 1,5% auf MTR-bereinigter Basis).
- Mit 1.237 Mio. EUR gab das OIBDA gegenüber dem Vorjahr um 3,3% nach.
Bereinigt um Veräußerungsgewinne von 76,2 Mio. EUR aus dem Verkauf von
Vermögenswerten im vierten Quartal 2013, wurde ein Rückgang von 9,2%
verzeichnet. Damit belief sich die OIBDA-Marge auf 25,2% (bereinigt um
Veräußerungsgewinne betrug die OIBDA-Marge 23,6%; -0,9 Prozentpunkte im
Vorjahresvergleich).
- Der Investitionsaufwand (CapEx) stieg gegenüber dem Vorjahr um 9,4% auf
666 Mio. EUR. Das Working Capital leistete mit 127 Mio. EUR gemeinsam
mit anderen Effekten einen positiven Beitrag dazu, dass sich der Free
Cash Flow vor Dividende gegenüber dem Vorjahr um 3,3% auf 699 Mio. EUR
erhöhte.
- Die Nettofinanzschulden verringerten sich im Vorjahresvergleich um 375
Mio. EUR und beliefen sich Ende Dezember 2013 auf 468 Mio. Euro. Somit
lag der Verschuldungsgrad bei 0,4x . Mit der Platzierung einer
Euroanleihe Mitte November 2013 mit einem Volumen von 600 Mio. EUR und
einer fünfjährigen Laufzeit konnte das Unternehmen ein erfolgreiches
Debüt auf dem Anleihemarkt verzeichnen. Anfang Februar 2014 wurde eine
weitere, siebenjährige Euroanleihe mit einem Volumen von 500 Mio. EUR
begeben.
Geschäftserfolge aus der Umsetzung der strategischen Prioritäten in 2013:
- Nutzung unseres Mehrmarken-Portfolios und der ausgezeichneten
Kundenzufriedenheit zur Steigerung der Effizienz des Unternehmens.
- Änderung des Tarifportfolios, um der steigenden Kundennachfrage
nach Smartphones und Daten gerecht zu werden: "O2 Blue All-in" für
das Postpaid-Privatkundensegment; "O2 Loop Smart"- und "Fonic Smart
S"-Tarife für Prepaid-Kunden.
- Aufbau von neuen Vertriebskanälen und speziellen Angeboten für
Kunden im digitalen Segment: Eröffnung des O2 Facebook-Shops,
segmentspezifische Online-Tarife (z. B. Junge Leute Tarif).
- Weiterentwicklung konvergenter Mobilfunk- und Festnetzdienste,
wobei im Festnetzbereich auf die starke Partnerschaft zwischen
Telefónica Deutschland und Deutsche Telekom gesetzt werden konnte:
Optimierung des "Kombi-Vorteils" und neues "O2 DSL
All-in"-Portfolio.
- Mit innovativen Produkten, digitalen Dienstleistungen und dem LTE-Netz
die Monetisierung des Datengeschäfts in allen Segmenten vorantreiben.
- Stärkung des"O2 My Handy"-Modell für Mobilfunkgeräte durch
Bundle-Angebote, die die Nutzung von LTE fördern (Sommerkampagne
"Alles Drin" und Weihnachtskampagne "Hol alles raus": ein Jahr lang
kostenloser LTE-Zugang beim Abschluss des "O2 Blue M"-Tarifs).
- Abschluss wichtiger Partnerschaften im digitalen Bereich um die
Verbreitung und Nutzung mobiler Datendienste voranzutreiben: "Games
Flatrate", "Napster Music-flat", neues "O2 Protect".
- Neue Bezahldienste, darunter "O2 Wallet" und "O2 Smartphone
Insurance", Lösungen für digitale Werbung ("O2 More", "O2 Pad") und
Machine-to-Machine-Lösungen (M2M), wie "Telefónica Insurance
Telematics".
- Wettbewerbsfähigkeit des 3G-Netzes sichern, bei gleichzeitigem Ausbau
des LTE-Netzes in Metropolregionen.
- Beschleunigung des Ausbaus des LTE-Netzes: Alle geplanten
High-Speed-Areas sind inzwischen live geschaltet und erreichen Ende
2013 bereits mehr als 40% der Bevölkerung. Die Investitionen wurden
gezielt in Gebieten vorgenommen, in denen viele O2-Kunden leben.
- Online-Abfrage mit präzisen Statusmeldungen zur Qualität und
Verfügbarkeit des Netzes ("Live Check", Smartphone-App).
Unabhängige Netztests (z. B. "Chip" oder "Connect") bestätigen
unsere gute Platzierung bei der Qualität unseres mobilen
Datennetzes
- Weiterer Ausbau des 3G-Netzes mit der Erweiterung um HSPA+ ergänzt
um "Dual Cell"-Technik in ausgewählten Gebieten (Downstream von bis
zu 42 Mbit/s).
Operative und finanzielle Highlights des vierten Quartals 2013:
- Im mobilen Postpaid-Kundensegment von O2 wurden weiterhin neue
Anschlüsse verzeichnet, wobei sich nahezu 100% der neuen Kunden für
einen datenzentrierten Tarif entschieden, während die Anschlüsse im
Postpaid-Segment um 30 Tausend zurückgingen. Ursächlich hierfür waren
die Abschaltung von Anschlüssen im Geschäftssegment und ein
Plattformwechsel bei einigen Partnern. Die Smartphone-Penetration
entwickelte sich sowohl im Postpaid- als auch im Prepaid-Segment
weiterhin positiv. Insbesondere bei den LTE-fähigen Geräten war
gegenüber dem Vorquartal ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen (ca. 80%
der Gesamtabsatzmenge).
- Operative Verbesserungen bei den Festnetz-Breitbandanschlüssen. Die
Zahl der Kundenanschlüsse im DSL-Geschäft ist um 22 Tausend gesunken
(Gegenüber -29 Tausend im Vorquartal) und spiegelt damit den Erfolg des
neuen "O2 DSL All-in"-Portfolios wieder.
- Fortsetzung der Trends in der Umsatzentwicklung aus
Mobilfunkdienstleistungen (- 3,4% im Vorjahresvergleich gegenüber -1,8%
im Vorquartal, jeweils bereinigt um den Effekt der Kürzung der
Mobilfunkterminierungsentgelte - MTR), wobei im vierten Quartal ein
beschleunigter Rückgang der SMS-Volumen festzustellen war. Das mobile
Datengeschäft war erneut der wichtigste Wachstumstreiber für das
Unternehmen (der Datenumsatz ohne SMS stieg im Jahresvergleich um
18,6%). Ursächlich hierfür war die zunehmende Kundennachfrage nach
mobilen Datendiensten.
- Das OIBDA verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 8,8%. Dies war in
erster Linie auf einen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von
Vermögenswerten im viertel Quartal zurückzuführen. Das bereinigte
OIBDA-Ergebnis (ohne Veräußerungsgewinne) belief sich im
Vorjahresvergleich auf - 13,4%, während die OIBDA-Marge bei 23,9% lag
(- 1,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Dies reflektiert die
Entwicklung der Umsatzerlöse und die kontinuierlichen Investitionen in
der zweiten Jahreshälfte.
- Der Investitionsaufwand (CapEx) stieg im Vorjahresvergleich um 26,6%.
Der gestiegene Aufwand im vierten Quartal lag in einem vom Vorjahr
abweichenden Phasing der Investitionen begründet. Der Schwerpunkt lag
weiterhin auf der Einführung des LTE-Netzes bei gleichzeitiger
Verbesserung der Qualität der mobilen Datendienste durch den Ausbau des
3G-Netzes.
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland:
Ende Dezember 2013 belief sich die Anzahl der Kundenanschlüsse von
Telefónica Deutschland auf 25,2 Mio., ein Rückgang von 0,8% gegenüber dem
Vorjahr. Die Mobilfunkanschlüsse
(+ 0.5% im Vorjahresvergleich) blieben stabil bei 19,4 Mio.
Geschäftliche Highlights des vierten Quartals 2013:
- Neues "O2 DSL All-in"-Portfolio; das erste All-Net-Flat-Angebot im
Markt, bei dem die Surf-Geschwindigkeit als
Hauptdifferenzierungsmerkmal dient. Zusammen mit dem "Kombi-Vorteil"
wird damit die Konvergenzstrategie des Unternehmens gefördert.
- In der Weihnachtskampagne "Hol alles raus"; für 29,99 EUR / Monat
wurden die neuesten Smartphones (z. B. das "Samsung Galaxy S4 mini"
oder das "HTC One mini") zusammen mit dem "O2 Blue All-in M"-Tarif und
kostenlosem Zugang zum LTE-Netz für ein Jahr angeboten.
- Einführung digitaler Dienstleistungen mit Mehrwert: "O2 Protect",
"Napster Music-flat" und der neue O2Facebook-Shop, ein Präsenzshop, in
dem Kunden digital beraten werden.
Im vierten Quartal 2013 hat Telefónica Deutschland seine Strategie in einem
äußerst dynamischen Marktumfeld fortgesetzt. Im Mittelpunkt der
geschäftlichen Aktivitäten standen Bundles aus Smartphone und Datentarifen.
Hierbei lag der Schwerpunkt auf Produkten, die bei Neu- und Bestandskunden
die Nutzung der LTE-Technologie fördern. Auch das Festnetzgeschäft wurde
von der Nachfrage nach höheren Geschwindigkeiten geprägt, wie die guten
ersten Erfolge des neuen "O2 DSL All-in"-Portfolio zeigen.
Im mobilen Postpaid-Segment wurden 178 Tausend neue Anschlüsse in 2013
registriert, während die Anzahl der Neuanschlüsse im vierten Quartal um 30
Tausend zurückging. Dies war hauptsächlich auf die Abwanderung im
Geschäftskundensegment sowie auf einen Plattformwechsel bei einigen
Partnern zurückzuführen. Das Privatkundensegment von O2 entwickelte sich im
vierten Quartal positiv. Die Anzahl der Neuanschlüsse blieb gegenüber dem
Vorquartal stabil, wobei sich nahezu 100% der Neukunden in diesem Segment
in 2013 für einen datenorientierten Tarif entschieden. Der
Postpaid-Kundenanteil lag bei 10,3 Mio. (+ 1,8% gegenüber dem Vorjahr), der
Anteil am gesamten Mobilfunk-Kundenstamm erhöhte sich damit
Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunkte auf 53%.
Im mobilen Prepaid-Segment ist die Anzahl der Anschlüsse im Jahr 2013 um 76
Tausend gesunken. Im vierten Quartal war ein Rückgang von 146 Tausend zu
verzeichnen. Ursächlich hierfür waren die üblichen saisonalen Faktoren, die
das Verhalten der Prepaid-Kunden in den Privatkunden- und Partnersegmenten
von O2 beeinflussten. Ende Dezember 2013 belief sich die Anzahl der
Prepaid-Kunden auf 9,1 Mio. (- 0,8% gegenüber dem Vorjahr).
Im Jahr 2013 wurde eine Abwanderungsrate von 2,4% registriert, während sie
im vierten Quartal 2,8% erreichte (jeweils + 0,1% und + 0,3 Prozentpunkte
gegenüber dem Vorjahr). Im Postpaid-Bereich betrug die Abwanderungsrate im
Jahr 2013 1,6% (+ 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr), während sich
diese im vierten Quartal auf 2,1% belief (+ 0,6% Prozentpunkte im
Vorjahresvergleich). Ausschlaggebend hierfür waren die zuvor erwähnten
Effekte und der verschärfte Wettbewerb auf dem deutschen Mobilfunkmarkt.
Ende Dezember 2013 lag die Smartphone-Penetration bei 31,4% , womit
gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung von 5,0 Prozentpunkten erzielt
wurde. Im Postpaid-Privatkundengeschäft von O2 wurde eine Penetration von
68,8% und damit eine Steigerung von 7,1 Prozentpunkten gegenüber dem
Vorjahr erreicht. Auch im Prepaid-Bereich wurde eine höhere Penetration
verzeichnet. Diese stieg im Privatkundensegment von O2 auf 17,3% und bei
Fonic auf 22,7% (jeweils + 5,8 und + 11,2 Prozentpunkte gegenüber dem
Vorjahr). Der Verkauf LTE-fähiger Mobilfunkgeräte an neue und bestehende
Kunden konnte deutlich angekurbelt werden. Im vierten Quartal machten diese
rund 80% der gesamten Hardware-Verkäufe aus, verglichen mit 55% im
Vorquartal. Dies ist ein wichtiger Indikator für die zukünftige
Monetisierung des Datengeschäfts.
Im Jahr 2013 ging der ARPU im Mobilfunkgeschäft gegenüber dem Vorjahr um
4,3% zurück (bereinigt um den Effekt der gekürzten
Mobilfunkterminierungsentgelte). Im vierten Quartal wurde ein Rückgang von
5,1% verzeichnet (- 7,9% im Jahr 2013 auf 12,7 EUR und im vierten Quartal -
8,0% auf 12,5 EUR, beide Angaben auf nicht MTR-bereinigter Basis).
Auf MTR-bereinigter Basis knüpfte der ARPU im vierten Quartal an seine
Entwicklung im Vorquartal an (- 6,6% im Jahresvergleich, ebenso im
Gesamtjahr). Auf nicht MTR-bereinigter Basis ging der ARPU in 2013 im
Postpaid-Segment gegenüber dem Vorjahr um 9,8% auf 19,4 EUR zurück, während
er im vierten Quartal um 9,2% nachgab und bei 19,1 EUR lag. Damit setzten
sich die Trends der Vorquartale fort, beispielsweise der Effekt aus
Tarifwechseln. Darüber hinaus konnte die beschleunigte Verdrängung von
SMS-Diensten durch IP-basierte Applikationen für die Nachrichtenübertragung
im vierten Quartal nicht vollständig durch die positive Anzahl an Neukunden
kompensiert werden. Der ARPU im Postpaid-Segment wird zudem durch den
höheren Anteil an Aktivitäten in den Online-Vertriebskanälen (und den damit
einhergehenden Preisnachlässen) und dem stärkeren Fokus auf ausgewählten
Hardware-Bundles mit Tarifen des "O2 Blue All-in"-Portfolios beeinflusst.
Bereinigt um den Effekt aus der Kürzung der Terminierungsentgelte ging der
ARPU im Prepaid-Segment in 2013 im Vorjahresvergleich um 1,8% zurück. Im
vierten Quartal war ein Rückgang von 3,1% festzustellen (- 0,6% im dritten
Quartal), da die verstärkte Nutzung von Datentarifen in diesem Segment auch
die Nutzung herkömmlicher Sprach- und Messaging-Dienste reduziert. Auf
nicht MTR-bereinigter Basis sank der ARPU im Prepaid-Segment gegenüber dem
Vorjahr um 6,8% und im vierten Quartal um 7,1% auf jeweils 5,1 EUR.
Im Jahr 2013 hat sich die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse um 132
Tausend reduziert, während im vierten Quartal 22 Tausend weniger Anschlüsse
verzeichnet wurden. Damit wurde gegenüber den Vorquartalen erneut eine
Verbesserung erzielt (29 Tausend im dritten Quartal und - 40 Tausend im
zweiten Quartal). Darin spiegelt sich die erhöhte Nachfrage nach hohen
Geschwindigkeiten und die breite Kundenzustimmung für das neue Portfolio
"O2 DSL All-in". Dagegen ging die Zahl der Anschlüsse im
Wholesale-Breitbandgeschäft im vierten Quartal um 5 Tausend zurück.
Finanzielles Ergebnis von Telefónica Deutschland:
Die Umsatzerlöse von Telefónica Deutschland beliefen sich in 2013 auf 4.914
Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang von 5,7% gegenüber dem Vorjahr (-
3,5% bereinigt um den Effekt aus der Kürzung der
Mobilfunkterminierungsentgelte). Im vierten Quartal lagen die Umsatzerlöse
bei 1.243 Mio. EUR, ein Rückgang von 7,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum
(- 5,7% auf MTR-bereinigter Basis).
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beliefen sich in 2013 auf
2.989 Mio. EUR (- 5,2% im Vorjahresvergleich; - 1,5% auf MTR-bereinigter
Basis) und im vierten Quartal auf 743 Mio. EUR (- 6,3% im
Vorjahresvergleich; - 3,4% auf MTR-bereinigter Basis).
Das Postpaid-Privatkundensegment von O2 leistete im vierten Quartal den
größten Beitrag zum Ergebnis gegenüber dem Vorquartal. Dies beruht in
erster Linie auf dem Rückgang des ARPU, auf der gegenüber dem Vorquartal
stabilen Anzahl an Neuanschlüssen und der zunehmenden Anzahl an
Tarifwechslern in der Kundenbasis. Die Umsatzerlöse aus gebündelten
Angeboten trugen im vierten Quartal im Postpaid-Privatkundensegment von O2
mit 66% zum Gesamtumsatz aus Mobilfunkdienstleistungen bei. Dies entspricht
einer Steigerung von 9 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Das mobile Datengeschäft leistete erneut den größten Beitrag zur
Umsatzentwicklung. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2013 und im vierten
Quartal auf 1.443 Mio. EUR und 364 Mio. EUR (jeweils + 3,7% und + 2,1% im
Vorjahresvergleich). Im Gesamtjahr 2013 stieg der Datenumsatz ohne SMS im
Jahresvergleich um 21,7% (+ 18,6% im vierten Quartal) an. Dies hatte zur
Folge, dass der Datenumsatz ohne SMS - gemessen am gesamten Datenumsatz -
im vierten Quartal bei 69,6% lag. Damit wurde gegenüber dem
Vorjahreszeitraum ein Plus von 9,7 Prozentpunkten erzielt.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware beliefen sich im Jahr 2013 auf 684
Mio. EUR. Dies war in erster Linie auf das Vertriebsmodell "O2 My Handy"
zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr wurde damit ein Rückgang von 1,4%
registriert. Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware gingen im
Vorjahresvergleich um 8,9% zurück, da im Vergleich weniger Mobilfunkgeräte
verkauft wurden und kostengünstigere Mobilfunkgeräte einen größeren Anteil
am Produktmix ausmachten.
Die Umsatzerlöse aus Festnetz in 2013 betrugen 1.235 Mio. EUR (- 9,4% im
Vorjahresvergleich und - 9,2% im vierten Quartal). Ursächlich für diese
Entwicklung waren in erster Linie der Rückgang der Kundenbasis im
DSL-Privatkundengeschäft (dieser wurde von einer steigenden VDSL-Nachfrage
kompensiert) und die stabile ARPU-Entwicklung im DSL-Geschäft. Diese
Umsatzentwicklung wurde zudem von einem weiteren Umsatzrückgang im
margenschwachen Voice-Terminierungsgeschäft beeinflusst.
Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich in 2013 auf 3.846 Mio. EUR und
gingen damit im Vorjahresvergleich um 3,7% zurück (- 3,9% im vierten
Quartal auf 976 Mio. EUR, damit wurde gegenüber dem Vorquartal eine im
Vorjahresvergleich stabile Entwicklung erzielt).
Haupttreiber für die Entwicklung der Aufwendungen:
- Der Materialaufwand und der Aufwand für bezogene Leistungen ging
gegenüber dem Vorjahr um 8,1% auf 1.958 Mio. EUR zurück (-9,5% im
vierten Quartal). Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie die
gekürzten Terminierungsentgelte für mobile Sprachtelefonie und SMS (die
Terminierungsentgelte wurden im Dezember 2012 um 45% und im Dezember
2013 erneut um 3% gekürzt) und die geringeren Kosten im
Festnetzgeschäft, welche die höheren Kosten aus den Hardware-Verkäufen
im Berichtszeitraum kompensierten.
- Der Personalaufwand ging im Jahresvergleich um 0,7% auf 419 Mio. EUR
zurück (- 7,5% im vierten Quartal). Diese Entwicklung war auf das
unterschiedliche Phasing von Geschäftsaktivitäten gegenüber dem vierten
Quartal 2012 zurückzuführen (Vergütung von Überstunden und Zunahme der
Geschäftsaktivitäten gegen Jahresende).
- Die sonstigen Aufwendungen stiegen im Vorjahresvergleich um 1,9% auf
1.469 Mio. EUR (+6,6% im vierten Quartal). Der Rückgang bei den
Gemeinkosten, Werbeaufwendungen und Rückstellungen für uneinbringliche
Forderungen konnte nicht die deutlich höheren operativen Kosten
kompensieren, die hauptsächlich für Kundenbindungsmaßnahmen und
Verkaufsfördernde Maßnahmen in der zweiten Jahreshälfte aufgewendet
wurden.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) betrug 1.237 Mio. EUR in
2013 und belief sich im vierten Quartal auf 373 Mio. EUR (jeweils -3,3% und
+8,8% gegenüber dem Vorjahr). Das OIBDA im vierten Quartal beinhaltet
Veräußerungsgewinne in Höhe von 76,2 Mio. EUR aus dem Verkauf von
Vermögenswerten . Im Jahr 2013 ging das bereinigte OIBDA (ohne
Veräußerungsgewinne) im Vorjahresvergleich um 9,2% zurück (-13,4% im
vierten Quartal).
Die OIBDA-Marge stieg im Jahr 2013 im Vorjahresvergleich um 0,6
Prozentpunkte und belief sich auf 25,2% (-0,9 Prozentpunkte auf 23,6%;
bereinigt um Veräußerungsgewinne). Im vierten Quartal wurde (ohne
Veräußerungsgewinne) eine OIBDA-Marge von 23,9% (-1,7 Prozentpunkte im
Vorjahresvergleich) und damit ein ähnliches Ergebnis wie im Vorquartal
verzeichnet.
Das OIBDA vor Gruppengebühren belief sich in 2013 auf 1.308 Mio. EUR (-3,2%
im Vorjahresvergleich; +6,8% im vierten Quartal). Bereinigt um die im
vierten Quartal erzielten Veräußerungsgewinne, wäre im Gesamtjahr ein
Ergebnis von -8,8% gegenüber dem Vorjahr (-14,1% im vierten Quartal)
erzielt worden. Gleichermaßen wäre die OIBDA-Marge 2013 im
Vorjahresvergleich um 0,9 Prozentpunkte auf 25,1% zurückgegangen (-2,0
Prozentpunkte im vierten Quartal auf 25,2%).
Das gegenüber dem Vorjahr erzielte OIBDA-Ergebnis wurde hauptsächlich durch
höhere kommerzielle Ausgaben beeinflusst, deren Schwerpunkt auf
Kundenbindungsmaßnahmen und gezielten verkaufsfördernde Maßnahmen für die
Kombination aus Mobilfunkgeräten mit hochwertigen Tarifen lag. Zusätzlich
wurde das OIBDA-Ergebnis durch den Umsatzrückgang beeinträchtigt.
Die Abschreibungen beliefen sich im Gesamtjahr 2013 auf 1.132 Mio. EUR und
blieben damit gegenüber dem Vorjahr stabil (- 0,1%). Im Jahresverlauf 2013
erhöhte das Unternehmen seine Investitionen für die Einführung des
4G-Netzes sowie für den Ausbau der 3G-Kapazitäten.
Im Jahr 2013 wurde ein Betriebsergebnis in Höhe von 105 Mio. EUR (146 Mio.
EUR im Vorjahr) erzielt; im vierten Quartal belief sich das
Betriebsergebnis auf 84 Mio. EUR (42 Mio. EUR im Vorjahr).
Das Finanzergebnis lag im Jahr 2013 bei -27 Mio. EUR (-6 Mio. EUR im
Vorjahr). Ursächlich hierfür war die im September 2012 geänderte
Kapitalstruktur des Unternehmens. Im vierten Quartal wurde ein
Finanzergebnis von -4 Mio. EUR registriert (-9 Mio. EUR im vierten Quartal
2012), was hauptsächlich auf die partielle Tilgung eines Darlehens
zurückzuführen war. .
In 2013 wurde ein latenter Steueraufwand in geringfügiger Höhe verzeichnet
(1 Mio. EUR). Im Vergleichszeitraum 2012 verbuchte das Unternehmen positive
Erträge (168 Mio. EUR) aus latenten Steuern.
Das Periodenergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen lag in 2013 bei
78 Mio. EUR (79 Mio. EUR im vierten Quartal). Dies ist mit einem positiven
Wert von 308 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum (199 Mio. EUR im vierten Quartal
2012) zu vergleichen.
Der Investitionsaufwand (CapEx) belief sich in 2013 auf 666 Mio. EUR und
stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 9,4%. Die verstärkten Investitionen
dienten der Sicherung des zukünftigen Wachstums durch den Ausbau des
LTE-Netzes, wobei die LTE-Investitionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
2012 mehr als verdoppelt wurden. Damit wurde erreicht, dass mit dem
LTE-Netz nun mehr als 40% der deutschen Haushalte abgedeckt werden (ca. 15%
Ende Dezember 2012). Der Investitionsaufwand stieg im vierten Quartal
gegenüber dem Vorjahr um 26,6%. Dies war auf ein im Vorjahresvergleich
unterschiedliches Phasing der Investitionen zurückzuführen, während die
Qualität mobiler Datendienste durch den Ausbau des 3G-Netzes gesichert
wurde.
Der Operating Cashflow (OIBDA-CapEx) lag im Gesamtjahr 2013 bei 571 Mio.
EUR. Dies entspricht einem Rückgang von 14,8% gegenüber dem Vorjahr (-6,2%
im vierten Quartal im Vorjahresvergleich). Im Jahr 2013 ging der bereinigte
Operating Cashflow (ohne Veräußerungsgewinne) im Vorjahresvergleich um
26,2% zurück (-47,4% im vierten Quartal).
Der Free Cash Flow vor Dividenden aus fortgeführten Aktivitäten (FCF)
betrug 699 Mio. EUR (gegenüber 676 Mio. EUR im Jahr 2012). Die starke
Umwandlung des Operating Cashflowst in den Free Cash Flow war die Folge
eines höheren Wertbeitrags aus dem Working Capital in Höhe von 132 Mio.
EUR. Verschiedene Silent-Factoring-Transaktionen, die in beiden Jahren
durchgeführt wurden, spielten hierbei eine entscheidende Rolle. Hinzu kam
ein Nettoeffekt in Höhe von 31 Mio. EUR aus der Veräußerung von
Vermögenswerten im vierten Quartal 2013. In 2013 wurden Nettozinszahlungen
in Höhe von 21 Mio. EUR geleistet (im Vergleichszeitraum 2012 betrugen die
Nettozinseinnahmen 1 Mio. EUR). Darüber hinaus hinterlegte das Unternehmen
eine Termineinlage in Höhe von 14 Mio. EUR, die zeitanteilig aufgelöst
wird.
Im vierten Quartal 2013 belief sich der FCF auf 155 Mio. EUR (verglichen
mit 123 Mio. EUR im Vergleichszeitraum 2012).
Das Unternehmen zahlte weder im Jahr 2013 noch im gleichen Zeitraum 2012
Ertragssteuern.
Im November 2013 hat Telefónica Deutschland eine Euro-Anleihe mit einer
Laufzeit von 5 Jahren und einem Volumen von 600 Mio. EUR platziert, gefolgt
von einer 7-jährigen Euro-Anleihe über 500 Mio. EUR im Februar 2014. Damit
hat sich das Unternehmen erfolgreich auf dem Anleihemarkt positioniert und
sehr attraktive Refinanzierungs- und Spreadniveaus erreicht. Der Kupon der
5-jährigen Anleihe beträgt 1,875%, während sich der Kupon der 7-jährigen
Anleihe auf 2,375% beläuft. Mit diesen Transaktionen hat das Unternehmen
seine Liquidität verbessert, sein Fälligkeitsprofil verlängert und
gleichzeitig seine Investorenbasis diversifiziert.
Die konsolidierten Nettofinanzschulden gingen im Vorjahresvergleich um 375
Mio. EUR auf 468 Mio. EUR (Ende Dezember 2013) zurück. Dies entspricht
einem Verschuldungsgrad von 0,4x.
ANHANG - DATENTABELLEN
Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um die Datentabellen
herunterzuladen. Vielen Dank.
http://www.telefonica.de/page/18256/q4-2013.html
Weitere Informationen:
Telefónica Deutschland Holding AG
Investor Relations
Georg-Brauchle-Ring 23-25
80992 München
Victor J. García-Aranda, Head of Investor Relations
Marion Polzer, Manager Investor Relations
Pia Hildebrand, Office Coordinator Investor Relations
(t) +49 89 2442 1010
ir-deutschland@telefonica.com
www.telefonica.de/investor-relations
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"Telefónica Deutschland") darstellen, die die derzeitigen Ansichten und
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Ereignissen widerspiegeln, einschließlich Vorhersagen und Schätzungen und
den ihnen zugrunde liegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen, Zielen und
Erwartungen, die sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder aktuelle
Aussichten der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen Wachstum in
den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen Geschäft,
Marktanteile, Finanzergebnisse und andere Aspekte der Geschäftstätigkeit
und der Lage hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die zukunftsbezogenen
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darin enthaltenen Informationen ein Angebot oder eine Einladung zum Kauf,
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des Unternehmens darstellen und nicht als Rat oder Empfehlung bezüglich
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nicht gemäß dem US Securities Act of 1933 (in seiner jeweils gültigen
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254358 26.02.2014