Erster Digital-Index:Wegweiser für Stadt-Modernisierung

Das erste Digital-Ranking unter Deutschlands Städten hat drei Gewinner-Städte: Freiburg, Ingolstadt und Hamburg.

An diesen Orten ist das 5G-Netz gut ausgebaut, hier haben die Verwaltungen mit der Digitalisierung ihrer Angebote einige Fortschritte gemacht. O2 Telefónica gratuliert gemeinsam mit der Handelsblatt Media Group und IW Consult, mit denen die zugrundeliegende Untersuchung von 71 kreisfreien Städten in Deutschland gemeinsam umgesetzt wurde. Für Städte und Kommunen spielt die Digitalisierung der Behörden eine entscheidende Rolle bei der Zukunftssicherung. Die Digitalisierungsquote öffentlicher Dienstleistungen ist ein zentraler Marker für die Qualität eines Standorts, sie wird bei Investitionsentscheidungen von Wirtschaftsbetrieben inzwischen ebenso wahrgenommen wie von Bürgerinnen und Bürgern bei der Bewertung ihrer Kommune. Eine konsequente Digitalisierung im Amt sorgt so am Ende für Wachstum und künftigen Wohlstand.
„Die Zukunft eines Landes beruht heutzutage auf seinen digitalen Lebensadern. Einzelne Städte zeigen, wie sie mit digitalen Lösungen einen Mehrwert für Menschen und Unternehmen vor Ort schaffen.“
Markus Haas, ­CEO O2 Telefónica

Deutschland ist in Sachen Netzinfrastruktur im vergangenen Jahr einen großen Schritt vorangekommen.

Das 5G-Netz von O2 Telefónica zum Beispiel versorgt mittlerweile mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Allerdings: Konnektivität allein schafft noch keine digitalen Anwendungen. Smarte Behörden-Dienste benötigen Speicherorte in der Cloud, offene Schnittstellen, Benutzeroberflächen, unterschiedlichste Hardware- und Softwarebausteine, Sicherheitssysteme und vieles mehr. O2 Telefónica ist ein erfahrener Lösungsanbieter für Städte und Kommunen. Die vom Netzbetreiber angebotenen Cloud Services, IoT- und Smart-City-Anwendungen helfen dabei, Verwaltungsprozesse zu verkürzen, Treibhaus-Emissionen zu senken, neue Dienstleistungen zu ermöglichen. Die Basis für innovative Technologien sind leistungsfähige Telekommunikationsnetze. Sie sind genauso wichtig wie moderne und resiliente Energie- und Verkehrsnetze.

Deutschlands digitale Städte: Wo steht Ihre Stadt?

Die ambitionierten Pioniere als digitale Vorreiterstädte bieten bereits ein vergleichsweise breites Portfolio an digitalen Verwaltungsservices an. Zudem sind einige Services in hohem Umfang digitalisiert (etwa über Plattform- oder Portal­lösungen). Zu dieser Gruppe gehören z.B. Freiburg, Ingolstadt, oder Hamburg. Die vorsichtigen Pragmatiker haben sich ebenfalls auf den Weg in die Digitalisierung aufgemacht, begnügen sich aber vor allem noch mit der Realisierung digitaler Grundlagenservices. Nur punktuell werden Services über die Anbindung an bundesweite Plattformlösungen erbracht. Die defensiven Nachzügler bieten im Vergleich zu den anderen beiden Städtegruppen bislang lediglich ein Minimum ihrer Verwaltungsleistungen in digitaler Form an. Oftmals umfassen diese Services nur wenig mehr als reine Informationsseiten oder den Download von Formularen als PDF.

Auf die digitale Überholspur kommen

Bislang liegt Deutschland im Vergleich zu vielen anderen Staaten bei der Digitalisierung von Verwaltungshandlungen zurück. Die Handelsblatt-Studie nennt dafür Gründe: Mangelnde Ressourcen, Personalengpässe, institutionelle Hürden und falsche Prioritätensetzung. So wird weiterhin vielerorts an lokalen Eigenlösungen gebastelt, weil man gemeinsamen Portal-Angeboten misstraut. Oder die Prozesse selbst bleiben weitgehend papierbasiert, weil die Infrastruktur zur digitalen Verarbeitung fehlt. Gerade hier bietet O2 Telefónica für Städte Lösungen an. Mit 5G Campusnetzen oder leistungsstarken Software-Defined Wide Area Networks (SD-WAN) können sichere und unabhängige Behördennetze eingerichtet werden. Auf Basis solch einer Infrastruktur lassen sich die verschiedensten Verwaltungsvorgänge komplett digital anbieten.

So funktioniert der Digital-Index

Der neue Digital-Index misst zum einen die Qualität der digitalen Infrastruktur – die Benchmark waren hier Festnetzanschlüsse mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1.000 Mbit/s sowie die Versorgung mit 5G. Zweitens wurde die Qualität von digitalen Verwaltungsleistungen erfasst. Maßgeblich war hier unter anderem, ob Dienste an überregionale Plattformen angebunden werden oder ob die Prozesse von der Datenerfassung bis zur –verarbeitung komplett digital abgebildet sind.

Vorbildlich: Hamburg

Bereits Anfang 2022 hat O2 Telefónica beim Ranking-Sieger Hamburg ein privates 5G Campusnetz konzipiert und errichtet. Betrieben wird es von Dataport, einen großen öffentlichen IT-Dienstleister, der über ein kommunales Rechenzentrum in Hamburg digitale Anwendungen für die öffentliche Verwaltung der Hansestadt pilotiert. Bis Ende 2024 wird O2 Telefónica zudem ein leistungsstarkes Software-Defined Wide Area Network (SD-WAN) für den öffentlichen IT-Dienstleister ekom21 in Hessen einrichten und über einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren betreuen. ekom21 stellt IT-Dienstleistungen für hessische Kommunen mit einem Produktportfolio von über 70 Fachverfahren zur Verfügung – beispielsweise für das Einwohnermelde-, Standesamts- und Zulassungswesen.

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15.12.2023
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