19.06.2024
Datenrekord im Mobilfunknetz von O2:Mobile Datennutzung geht bei EM-Auftakt durch die Decke
Völlig losgelöst: Wirtz, Musiala, Havertz, Füllkrug, Can – 5:1, was für ein Fußballfest! Der EM-Start des deutschen Teams gegen Schottland am vergangenen Freitag macht Lust auf mehr. Und die Fußballbegeisterung war gewaltig – auch am Smartphone: Millionen Fans haben während des Spiels Videos gepostet oder angeschaut. Die mobile Datennutzung in Deutschland ging am Freitagabend durch die Decke. O2 Telefónica verzeichnete im Netz von O2 – mehr als 1 Million Gigabyte pro Stunde.
- Deutschlandweit 1 Million Gigabyte pro Stunde
- In der Münchener EM-Arena in Fröttmaning doppelt so hohe mobile Datennutzung wie bei Bundesligaspielen
- Mobilfunkdatenanalyse zeigt: Stadionbesucher vorwiegend jung und männlich
- Schottische Fans gingen direkt nach Schlusspfiff und feierten in der City weiter
So stark wie Champions-League-Finale
„Fotos und Videos zu verschicken gehört für viele inzwischen zum Fußball wie Anfeuern und Torjubel. Dazu braucht es ein leistungsfähiges Netz: in den Stadien, auf den Fanmeilen, in der Kneipe und im Nachbargarten. Das bietet O2 Telefónica allen Fans – störungsfrei in bester Qualität“, sagt Thomas Treß, Senior Product Manager Big Data bei O2 Telefónica. Das Datenvolumen vom vergangenen Freitag entspricht dem bisherigen Datenrekord, der beim Champions-League-Finalspiel zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid am 1. Juni erreicht wurde. „Wenn schon beim EM-Eröffnungsspiel der Rekord der Champions-League eingestellt wird, dürfen wir gespannt sein, wie der Datendurchfluss in der Finalrunde ausfällt“, prognostiziert Treß.
EM schlägt Bundesliga
Live im Münchner EM-Stadion erlebten 66.000 Fans den höchsten Europameisterschafts-Sieg einer DFB-Auswahl. Dabei sorgten sie in der Spitze für einen Datendurchsatz von rund 900 Gigabyte pro Stunde durch das Netz von O2 – rund doppelt so viel, wie bei einem durchschnittlichen Heimspiel von Bayern München. Auch das unterstreicht die Begeisterung der Fans für die Heim-EM.
20.000 Schotten im Stadion
Zumindest in der Anfangsphase dominierte die „Tartan Army“ stimm- und singgewaltig im Stadion. Doch wie viele Zuschauer kamen tatsächlich aus Schottland? Eine Auswertung der Mobilfunkdaten von O2 Telefónica gemeinsam mit dem Analysepartner Invenium Data Insights gibt Auskunft: Klar in der Überzahl waren die Deutschen Zuschauer mit knapp 40.000. Rund 20.000 schottische Fans feuerten Ihr Team an. Danach folgten unter den ausländischen Fangruppen – allerdings mit weitem Abstand – Österreich (3 %), USA (2 %) und Polen (1 %).
Deutsche Fans finden kein Ende
Die anonymisierten, aggregierten Mobilfunkdaten offenbaren noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Fakten rund um die Fans des Auftaktspiels:
- Das Durchschnittsalter der Stadionbesucher lag bei 37,4 Jahren. Damit sind die Fans deutlich jünger als der Bundesdurchschnitt (44,6 Jahre).
- Zwei Drittel der Fans auf den Rängen waren Männer.
- Die deutschen Fans genossen die Partystimmung nach dem fulminanten Sieg ausgiebig und blieben noch rund eine Stunde nach Abpfiff im Münchner EM-Stadion.
- Die meisten Schotten hingegen machten sich mit dem Schlusspfiff auf den Weg zurück in Richtung Innenstadt. 70 Prozent der schottischen Fans nutzten dafür die U-Bahn – oftmals ging es allerdings noch nicht ins Hotel, sondern in die Stadtteile Altstadt-Lehel, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Maxvorstadt und Neuhausen-Nymphenburg mit ihren vielen Bars, Kneipen und Clubs.
- Von den restlichen Fans wählten nur 48 Prozent die U-Bahn als Fortbewegungsmittel, um nach dem Spiel das Stadion-Areal zu verlassen.
Nutzen für Sicherheitsbehörden
Neben dem Unterhaltungswert liefert die anonymisierte Auswertung der Mobilfunkdaten einen wichtigen Nutzen für die Allgemeinheit. O2 Telefónica-Experte Treß: „Wir vernetzen in Deutschland 45 Millionen Menschen. Unsere Datenanalysen liefern vor und während Großveranstaltungen den Sicherheitsbehörden und Organisatoren wertvolle Entscheidungshilfen.“
Von: David Biebricher
David Biebricher ist Senior PR-Manager bei O2 Telefónica.
O2 Telefónica Mobility Monitor
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