25.10.2017
DGAP-News:Telefónica Deutschland Holding AG: Vorläufiges Ergebnis für Januar bis September 2017
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9-Monatszahlen/Vorläufiges Ergebnis
Telefónica Deutschland Holding AG: Vorläufiges Ergebnis für Januar bis
September 2017
25.10.2017 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
München, 25. Oktober 2017
Vorläufiges Ergebnis für Januar bis September 2017
Telefónica Deutschland hält starkes operatives Momentum im dritten Quartal
2017 und gibt Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2017 bekannt
- Das O2 Free Geburtstagsangebot und das neue O2 Free Portfolio stärken das
Vertriebsmomentum und treiben die Datennutzung an
- Bereinigter MSR [1] in Q3 bei -0,1% im Vorjahresvergleich, weitere
sequenzielle Verbesserung
- OIBDA [2]-Wachstum von +2,1% im Vorjahresvergleich belegt erfolgreiche
Umsetzung von Synergien sowie Investitionen in den Markt und regulatorische
Effekte; Präzisierung des Ausblicks auf "unverändert bis niedriges
einstelliges prozentuales Wachstum"
- Auf Zielkurs, zum Jahresende 2017 bereits 75% der gesamten operativen
Cashflow Synergien zu erreichen; zusätzliche Einsparungen in Höhe von ca. 40
Mio. EUR auf OIBDA-Ebene und ca. 30 Mio. EUR Capex-relevante Synergien
- Dividendenvorschlag von 0,26 EUR je Aktie (+4% gegenüber dem Vorjahr) für
das Geschäftsjahr 2017
Operative und finanzielle Highlights des dritten Quartals 2017
- Das mobile Postpaid-Segment verzeichnete im dritten Quartal 183 Tausend
Netto-Neuanschlüsse - getrieben durch das solide Momentum im Retail-Geschäft
aufgrund der Aktionen zum 15-jährigen Markengeburtstag von O2 sowie der
Einführung des neuen O2 Free Tarifportfolios am 6. September 2017. Das
Partnergeschäft spiegelt mit einem Anteil von 53% an den Bruttoneuzugängen
den Trend zu hochpreisigeren Angeboten und größeren Datenpaketen wider.
Aufgrund der anhaltenden Fokussierung auf die Entwicklung des Kundenstamms
ist die Abwanderungsrate mit 1,6% weiterhin niedrig; der Anstieg um 0,1
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal ist im Einklang zum saisonalen
Verlauf.
- Das mobile Prepaid-Segment verzeichnete einen Rückgang von 535 Tausend
Anschlüssen, der auf saisonale Einfllüsse sowie eine sinkende
Kundennachfrage im Zusammenhang mit der Einführung der Ausweispflicht für
Prepaid-Karten und die neue EU-Roaming-Verordnung ("Roam-like-home")
zurückzuführen ist.
- Die Zahl der LTE-Kundenanschlüsse stieg um 48,4% auf 15,7 Millionen,
unterstützt durch die starke Nachfrage im Prepaidbereich. Die Datennutzung
von Neu- und Bestandskunden profitierte weiterhin von der Einführung großer
Datenpaketen im Rahmen des O2 Free 15 Tarifs und des neuen O2 Free
Tarifportfolios. Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Datennutzung von
LTE-Kunden im O2-Postpaid-Privatkundengeschäft um 17% auf 2,4 GB pro Monat,
ein Plus von 51% im Jahresvergleich.
- Der Umsatz belief sich auf 1.850 Mio. EUR (-1,3% gegenüber dem Vorjahr),
was in erster Linie regulatorischen Einflüssen in Form von gekürzten
Terminierungsentgelten und den Auswirkungen der europäischen
Roaming-Verordnung auf die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen
zuzuschreiben war. Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen
verringerten sich im Jahresvergleich auf berichteter Basis um 3,6% auf 1.344
Mio. EUR. Bereinigt um regulatorische Effekte zeigte die Entwicklung der
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen eine weitere sequentielle
Verbesserung auf -0,1% im Vergleich zum Vorjahr (-0,4% in Q2).
- Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware betrugen 290 Mio. EUR (+27,9%
gegenüber dem Vorjahr). Sie profitierten sowohl von Lagerräumungsaktionen
als auch von der Verbesserung der zugrunde liegenden Trends.
- Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft verringerten sich im
Jahresvergleich um 12,8% auf 214 Mio. EUR. Diese Entwicklung ist auf die
sinkende Zahl der Retail-DSL-Kunden gegenüber dem Vorjahr sowie die
Auswirkungen aus der geplanten Stilllegung der veralteten Infrastruktur auf
das Wholesale-DSL-Geschäfts zurückzuführen.
- Das OIBDA vor Sondereffekten [3] stieg im Jahresvergleich um 2,1% auf 468
Mio. EUR und profitierte von zusätzlichen Opex- und umsatzbezogenen
Synergien in Höhe von ca. 40 Mio. EUR. Gegenläufig wirkten sich
Investitionen zur Förderung des Momentums im Markt sowie regulatorische
Effekte aus, insbesondere die neue EU-Roaming-Verordnung. Die OIBDA-Marge
vor Sondereffekten stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 0,9
Prozentpunkte auf 25,3%.
- Der Investitionsaufwand [4] (Capex) belief sich auf 254 Mio. EUR (-19,2%
gegenüber dem Vorjahr), da das Unternehmen von zusätzlichen
synergiebedingten Einsparungen in Höhe von ca. 30 Mio. EUR profitierte und
weiterhin in die effiziente Netzwerkkonsolidierung und den weiteren
LTE-Ausbau investierte.
- Die konsolidierten Nettofinanzschulden [5] beliefen sich per Ende
September 2017 auf 1.514 Mio. EUR. Der Verschuldungsgrad lag mit 0,8x
innerhalb des Zielkorridors.
Fortschritte der Integration- und Transformation-Aktivitäten
Telefónica Deutschland setzt die Integrationsaktivitäten kontinuierlich fort
und erreicht die geplanten Meilensteine. Das Unternehmen ist dabei voll auf
Kurs, die kumulierten integrationsbedingten Einsparungen in Höhe von ca. 670
Mio. EUR bis zum Jahresende zu realisieren, also 75% der insgesamt
angestrebten kumulierten operativen Cashflow Synergien in Höhe von rund 900
Mio. EUR in 2019.
Auch im zweiten Halbjahr 2017 bliebt Schwerpunkt unserer Aktivitäten weiter
die Netzwerkintegration:
- Mit der bundesweiten Umstellung auf eine gemeinsame Mobilfunknetzkennzahl
(MNC) für unsere 2G, 3G und 4G Netze haben wir einen weiteren wichtigen
Meilenstein für die Zusammenführung unserer Netze erreicht. Infolge dieses
sogenannten Recolourings wird allen unseren Kunden nun dasselbe Netzwerk auf
ihren Mobilfunkgeräten angezeigt - selbst in Regionen, in denen die
Netzwerkkonsolidierung noch bevorsteht.
- Seit Mitte September können Mobilfunkkunden in unserem Netz Anrufe in HD
Voice Qualität in das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom tätigen - und
umgekehrt.
- Tests, die durch einen unabhängigen Serviceanbieter ausgeführt wurden,
belegen die Fortschritte im Hinblick auf eine deutliche Verbesserung der
Netzqualität in bereits konsolidierten Regionen. Gemessen an der
Signalstärke (RSCP, received signal code power) sind wir auf Augenhöhe mit
dem Wettbewerb.
Wir werden die Netzwerkintegration Region für Region weiter vorantreiben und
wie geplant Ende 2018 abschließen.
Gleichzeitig machen wir weitere Fortschirtte bei allen anderen laufenden
Integrationsaktivitäten, u.a. beim Personalrestrukturierungsprogramm oder
bei der weiteren Optimierung unseres stationären Vertriebsnetzes. Alle
Integrationsmaßnahmen verlaufen nach Plan.
Transformation: Chancen der Konnektivität
Über Telefónica NEXT nutzen wir weiterhin neue Geschäftsmöglichkeiten, die
sich in den Bereichen Advanced Data Analytics (ADA) und dem Internet der
Dinge (IoT) ergeben.
- So vertiefen wir unsere Kompetenz im Bereich der Analyse von
anonymisierten Mobilfunkdaten mit dem Ziel, den Verkehr - etwa in
Großstädten wie München und Berlin - zu optimieren:
- In München nutzen wir zusammen mit ihrem Partner Intraplan, einem
Consulting-Partner für das Transportwesen, die Erkenntnisse aus den
Bewegungsströmen, um bereits vorliegende Verkehrsanalysen zu ergänzen.
Insbesondere soll damit das Verkehrsvolumen im Zusammenhang besonderer
Ereignisse, wie etwa Fußballspiele, simuliert werden.
- Telefónica NEXT wurde Mitglied des Projekts ProTrain, das in
Berlin-Brandenburg mit dem Ziel gestartet wurde, den öffentlichen Nahverkehr
zu optimieren. Es ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium
für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.
- Ausgewählte O2 Filialen profitieren nun ebenfalls von intelligenten
Lösungen für die Instore-Datenanalyse. Die Messung und Analyse von
Besucherströmen und der Zeit, die Kunden in verschiedenen Bereichen des
Ladens verbringen, tragen dazu bei, ein besseres Verständnis für die
Kundenbedürfnisse zu entwickeln und die Gestaltung unserer Verkaufsflächen
im Einklang mit den Kundenwünschen zu optimieren.
Darüber hinaus konzentrieren wir uns zunehmend auf die digitale
Transformation von Telefónica Deutschland. Der Kunde steht für uns im
Mittelpunkt unserer Transformationsagenda. Wir sind fest davon überzeugt,
dass mit der Vereinfachung und Digitalisierung unseres Geschäfts über die
Integration hinaus die Profitabilität weiter gesteigert werden kann.
Aktuelle kommerzielle Entwicklungen
In einem dynamischen, aber rationalem Umfeld zeigte der deutsche
Mobilfunkmarkt im dritten Quartal 2017 eine zunehmende Ausrichtung auf
größere Datenpakete. Telefónica Deutschland war mit der Aktualisierung des O2
Free Tarifportfolios Vorreiter dieser Entwicklung. So konnten wir neue
Maßstäbe für die mobile Freiheit unserer Kunden setzen. In Bezug auf unsere
kommerziellen Aktivitäten haben wir unseren klaren Fokus auf die Stimulation
des Datenverbrauchs unserer Kunden beibehalten:
- 15 Wochen lang - von Ende Mai bis Anfang September 2017 - haben wir den
15. Geburtstag unserer Premiummarke O2 gefeiert. Der 15 GB Aktionstarif
sowie weitere ausgewählte Angebote im Mobilfunk- und Festnetzsegment wurden
von Neu- und Bestandskunden sehr gut aufgenommen. Der mobile Datenverbrauch
stieg dadurch deutlich an.
- Direkt im Anschluss an die Geburtstagsaktion folgte ab dem 6. September
2017 die Markteinführung des aktualisierten O2 Free Tarifportfolios. Unsere
neuen Tarifpläne mit großen Datenpaketen stellen die nächste Stufe unserer
erfolgreichen Datenmonetarisierungsstrategie dar. Die Fokussierung auf die
Stimulation des Datenverbrauch ist der nächste logische Schritt in einer
zunehmend digitalen Welt und macht Schluss mit Kompromissen im digitalen
Leben unserer Kunden. Per Ende September hat Telefónica Deutschland außerdem
das O2 Free Tarifportfolio für Geschäftskunden aktualisiert.
Finanzausblick 2017
In einem dynamischen Wettbewerbsumfeld hielt Telefónica Deutschland in den
ersten neun Monaten diesen Jahres das solide operative Momentum, auch dank
der sehr guten Beiträge unserer Partnermarken. Die Aktualisierung des
Tarifportfolios im September war der nächste logische Schritt in einer
zunehmend digitalen Welt. Durch den klaren Fokus auf große Datenpakete
setzen wir einen neuen Standard für die mobile Freiheit unserer Kunden.
Gleichzeitig investieren wir weiterhin in den Markt, um von der
Beschleunigung des Datenverbrauchs zu profitieren. Auf berichteter Basis
werden die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen auch weiterhin dem
Druck der regulatorischen Effekte ausgesetzt sein. Ohne Berücksichtigung der
Einflüsse aus der Kürzung der Terminierungsentgelte und aus der neuen
EU-Roaming-Verordnung in Höhe von insgesamt 3-4% gegenüber dem Vorjahr
prognostizieren wir für unsere bereinigten Umsatzerlöse aus
Mobilfunkdienstleistungen auch weiterhin eine "leicht negative bis
unveränderte" Entwicklung.
Die Synergien wurden im Jahresverlauf erwartungsgemäß realisiert. Wir
bestätigen daher unser Ziel, in 2017 zusätzliche Einsparungen in Höhe von
ca. 160 Mio. EUR durch Opex- und umsatzbezogene Synergien und in Höhe von
ca. 80 Mio. EUR aus Capex-relevante Synergien zu realisieren. Bis zum
Jahresende 2017 dürften wir damit 75% (ca. 670 Mio. EUR) unserer insgesamt
angestrebten Einsparungen im Operativen Cashflow in Höhe von rund 900 Mio.
EUR in 2019 erreichen.
Im Gegenzug zum positiven Beitrag aus Synergien werden sich in diesem Jahr
die Einflüsse aus den oben genannten regulatorischen Änderungen und unser
Fokus auf Investitionen in den Markt auch weiterhin im OIBDA vor
Sondereffekten [6] niederschlagen (regulatorisch Effekte weiterhin 4-5% im
Jahresvergleich). Im Rahmen der neuen "Roam-like-home"-Regulierung ist
bereits eine deutlich wachsende Datennutzung durch die Kunden erkennbar. Die
Elastizitätseffekte belasten unsere terminierungsbezogenen Wholesale-Kosten.
Wir werden diese Entwicklung weiterhin verfolgen, insbesondere die Annahme
EU-regulierter Tarife durch unsere Kunden und das veränderte
Nutzerverhalten, das auch durch größere verfügbare Datenvolumen bestimmt
wird. Darüber hinaus veranlassen uns die Veränderungen im deutschen Markt
dazu, hier weiter zu investieren. So wollen wir weiter an den Umsatzchancen
teilhaben, die sich durch das beschleunigte Wachstum der Datennutzung
ergeben. Die Kombination dieser Einflüsse bewegt uns, unseren OIBDA6-Ausblick
auf "unverändert bis niedriges einstelliges prozentuales Wachstum" zu
präzisieren.
In Bezug auf die Capex [7]-Entwicklung bestätigen wir unsere Prognose von
rund 1 Mrd. EUR für dieses Jahr, da wir uns weiterhin auf die effiziente
Netzwerkkonsolidierung und die Fortsetzung des LTE-Ausbaus konzentrieren
werden.
Wir sind weiterhin von unserer Fähigkeit überzeugt, Free Cashflow zu
realisieren. Das Unternehmensziel eines mittelfristigen Verschuldungsgrads
von "maximal 1,0x Nettofinanzschulden/OIBDA" bleibt mittelfristig
unverändert, wird aber fortlaufend überprüft. Wir betrachten uns weiterhin
als dividendenausschüttendes Unternehmen. Gemäß unserem bereits
angekündigten Absichten für ein Dividendenwachstum über drei Jahre
(2016-2018) schlagen wir der nächstjährigen Hauptversammlung eine Dividende
in Höhe von 0,26 EUR je Aktie (+4% gegenüber dem Vorjahr) für das
Geschäftsjahr 2017 vor. Gemessen am aktuellen Kursniveau entspricht dies
einer Dividendenrendite von ca. 6%.
Referenzwert 2016 (in Mio. EUR) | Ausblick 2017 (Jahresvergleich) | 9 Monate 2017 (Jahresvergleich) | Ausblick 2017 NEU (Jahresvergleich) | |
---|---|---|---|---|
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen (MSR) bereinigt[8] | 5.437 | Leicht negativ bis unverändert | -0,4 % | Leicht negativ bis unverändert |
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) Vor Sondereffekten[9] | 1.793 | Unverändert bis mittleres einstelliges prozentuales Wachstum | +3,1 % | Unverändert bis niedriges einstelliges prozentuales Wachstum |
Capex[10] | 1.102 | rund 1 Mrd. EUR | 688 Mio. EUR | rund 1 Mrd. EUR |
Dividende | 0,25 EUR je Aktie | Dividendenwachstum über drei Jahre (2016-2018) | k. A. | 0,26 EUR je Aktie (Vorschlag) |
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland in den ersten neun Monaten
2017
Per Ende September belief sich die Zahl der Kundenanschlüsse der Telefónica
Deutschland auf 49,4 Millionen (+0,4% im Jahresvergleich). Ursächlich
hierfür war der Anstieg der Mobilfunkanschlüsse um 1,7% gegenüber dem
Vorjahr auf 44,8 Millionen. Auf Grundlage der im ersten Quartal
eingeführten, zusätzlichen Kundenanschlusszählung, die auf bestehenden
Marktstandards für Inaktivität basiert, lag die Zahl der Mobilfunkanschlüsse
bei 48,4 Millionen und die Gesamtzahl aller Anschlüsse bei 52,9 Millionen.
Im Festnetzgeschäft belief sich die Retail-DSL-Kundenbasis auf 2,1 Mio.
Anschlüsse (-1,4% gegenüber dem Vorjahr). Die Zahl der
Wholesale-DSL-Anschlüsse (298 Tausend per Ende September, -62,3% gegenüber
dem Vorjahr) ging erwartungsgemäß infolge der bis 2019 geplanten Stilllegung
der veralteten ULL-Plattform (ULL: Unbundled Local Loop) weiter zurück.
Die Netto-Neuanschlüsse im mobilen Postpaid-Segment beliefen sich im
Neunmonatszeitraum auf insgesamt 551 Tausend (183 Tausend im dritten Quartal
2017). Demgegenüber wurden im gleichen Vorjahreszeitraum 945 Tausend [11]
Anschlüsse erzielt (426 Tausend11 im dritten Quartal). Infolge der
Verbesserungen im Discount-Preisumfeld stabilisierte sich der
Retail-Wholesale-Mix weiter. Partnermarken trugen mit 53% zu den
Bruttoneuzugängen im dritten Quartal bei, während sie im ersten und zweiten
Quartal dieses Jahres jeweils 55% beigesteuert hatten. Das Momentum im
Retail-Geschäft verbesserte sich infolge der guten Nachfrage nach dem
Aktionstarif zum 15-jährigen Geburtstag der Marke O2 und nach dem neuen O2
Free Tarifportfolios, das am 6. September 2017 eingeführt wurde. Telefónica
Deutschland behielt den klaren Fokus auf die Entwicklung und Bindung des
Kundenstamms weiter bei. Per Ende September belief sich die Anzahl der
Postpaid-Mobilfunkanschlüsse auf 21,1 Millionen, dies entspricht einem
Anstieg von 4,4% gegenüber dem Vorjahr. Dadurch erhöhte sich der
Postpaid-Anteil an den gesamten Mobilfunkkunden um 1,2 Prozentpunkte
gegenüber dem Vorjahr auf 47,0%.
Das mobile Prepaid-Segment verzeichnete einen Rückgang von 30 Tausend
Anschlüssen im Zeitraum von Januar bis September 2017 (im Vorjahreszeitraum
betrug der Rückgang 107 Tausend Anschlüsse), wobei auf das dritte Quartal
ein Anteil von 53511 Tausend Nettoabgängen entfiel (5911 Tausend
Neukundenzugänge im Vergleichszeitraum 2016). Die etwas niedrigere
Kundennachfrage ist auf die im Juli 2017 eingeführte Ausweispflicht für
Prepaid-Karten und die damit verbundene höhere Komplexität im
Registrierungsprozess zurückzuführen. Zusätzlich wurde die Nachfrage von
Reisenden aus dem europäischen Ausland nach kurzzeitig genutzten SIM-Karten
durch die "Roam-like-home"-Regulierung beeinflußt. Die Abwanderungsrate
verbesserte sich im Neunmonatszeitraum um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem
gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit 23,8 Millionen Kunden blieb die
Kundenbasis im Jahresvergleich weitgehend stabil.
Die Abwanderungsrate im Postpaid-Segment blieb niedrig und weitgehend stabil
- mit jeweils 1,6% in den ersten neun Monaten (+0.1 Prozentpunkte im
Jahresvergleich) und im dritten Quartal (-0,1 Prozentpunkte im
Jahresvergleich). Unsere Marke O2 verzeichnete bei Vertragskunden in den
ersten neun Monaten eine noch geringere Abwanderungsrate von 1,3% sowie 1,5%
im dritten Quartal, was die erfolgreiche Ausrichtung auf das
Markenmanagement und Kundenbindungsmaßnahmen belegt.
Die Smartphone-Penetration [12] lag per Ende September über alle Märkte und
Segmente hinweg im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozentpunkte höher und
erreichte 58,7%.
Die Zahl der LTE-fähigen Kundenanschlüsse profitierte weiterhin von der
steigenden Nachfrage nach Highspeed-Mobilfunkzugängen, auch in unserer
Prepaid-Kundenbasis. Mit einem Zuwachs von 48,4% im Jahresvergleich auf 15,7
Millionen Anschlüsse konnte per 30. September 2017 ein weiteres Quartal mit
starkem Wachstum verzeichnet werden.
Die Einflüsse aus regulatorische Veränderungen wirkten sich im
durchschnittlichen Erlös pro Kunde (APRU) gegenläufig zu den positiven
Effekte des O2 Free Tarifportfolios aus. Der Gesamt-ARPU im
Mobilfunkgeschäft belief sich im Neunmonatszeitraum auf 9,7 EUR und im
dritten Quartal auf 9,8 EUR. Dies entspricht einem Rückgang von jeweils 6,8%
bzw. 7,0% im Jahresvergleich. Der ARPU im Postpaid-Segment belief sich im
Neunmonatszeitraum auf 15,6 EUR und im dritten Quartal auf 15,7 EUR. Dies
entspricht einem Rückgang von jeweils 6,1% bzw. 5,5% im Jahresvergleich. Der
ARPU im Prepaid-Segment wurde weiterhin durch die
Prepaid-zu-Postpaid-Dynamik im Discount-Segment belastet. Er verringerte
sich im Zeitraum von Januar bis September im Jahresvergleich um 11,4% auf
5,1 EUR bzw. um 12,5% auf 5,2 EUR im dritten Quartal.
Die Zahl der Kundenanschlüsse im Retail-Festnetz-Breitbandgeschäft blieb mit
einem Rückgang von 31 Tausend Anschlüssen im Neunmonatszeitraum bzw. -10
Tausend Anschlüssen im dritten Quartal bei 2,1 Millionen Anschlüssen per
Ende September weitgehend stabil (-1,4% gegenüber dem Vorjahr). Die
Nachfrage nach Highspeed VDSL war mit einem Anstieg um 257 Tausend
Neuanschlüsse auf 1,1 Millionen Anschlüsse per Ende September (+19,5%
gegenüber dem Vorjahr) und einem Rekordzuwachs von 103 Tausend
Neuanschlüssen im dritten Quartal ungebrochen stark.
Die Anzahl der Wholesale-Festnetzanschlüsse belief sich per Ende September
auf 298 Tausend; der Rückgang um 393 Tausend Anschlüsse in den ersten neun
Monaten dieses Jahres (-130 Tausend im dritten Quartal) ist auf die geplante
Stilllegung der Infrastruktur für den entbündelten Zugang zu
Teilnehmeranschlussleitungen zurückzuführen.
Finanzergebnis von Telefónica Deutschland in den ersten neun Monaten 2017
Die Umsatzerlöse gingen in den ersten neun Monaten 2017 im Jahresvergleich
um 3,1% auf 5.392 Mio. EUR zurück (im dritten Quartal -1,3% auf 1.850 Mio.
EUR gegenüber dem Vorjahr), was auf regulatorische Einflüsse auf die
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen sowie unveränderte Entwicklungen
im Festnetzgeschäft zurückzuführen war.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beliefen sich in den ersten
neun Monaten auf berichteter Basis auf 3.954 Mio. EUR (-3,3% gegenüber dem
Vorjahr) bzw. 1.344 Mio. EUR (-3,6% gegenüber dem Vorjahr) im dritten
Quartal, was auf regulatorische Einflüsse, die anhaltenden OTT-Trends, die
anhaltende Tarifrotation der Bestandskunden sowie den höheren Anteil an
Umsatzerlösen aus dem Wholesale-Geschäft zurückzuführen ist. Ohne
Berücksichtigung der regulatorischen Effekte aus der Kürzung der
Terminierungsentgelte und der EU Roaming-Gesetzgebung von insgesamt 118 Mio.
EUR (48 Mio. EUR im dritten Quartal) lagen die Umsätze aus
Mobilfunkdienstleistungen im Neunmonatszeitraum um 0,4% bzw. im dritten
Quartal um 0,1% unter denen des Vorjahres. In einem dynamischen
Wettbewerbsumfeld wirkten sich die oben erwähnten Umsatzeffekte gegenläufig
auf die Effekte aus der erfolgreichen Vermarktung von O2 Free bei Neu- und
Bestandskunden aus.
Die Umsatzerlöse im mobilen Datengeschäft waren mit 2.238 Mio. EUR im
Zeitraum Januar bis September 2017 (-0,3% gegenüber dem Vorjahr) und einem
Minus im dritten Quartal von 2,2% auf 750 Mio. EUR weitgehend stabil
gegenüber dem Vorjahr. Dies ist ein Beleg für die anhaltenden OTT-Trends
sowie die Nachfrage der Kunden nach größeren Datenpaketen. Die Umsatzerlöse
aus Nicht-SMS-Daten beliefen sich per Ende September 2017 auf 1.803 Mio. EUR
(+5,0% gegenüber dem Vorjahr) bzw. auf 605 Mio. EUR (+2,1% gegenüber dem
Vorjahr) im dritten Quartal. Damit ist der Anteil an den Datenumsätzen in
den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um 1,7 Prozentpunkte auf 56,6%
gestiegen.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware stiegen im Jahresvergleich um 7,3%
auf 772 Mio. EUR per Ende September. Das dritte Quartal verbuchte mit 290
Mio. EUR ein Plus von 27,9% gegenüber dem Vorjahr und profitierte von einer
leicht verbesserten Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware sowie von
Lagerräumungsaktionen.
Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft sanken erneut und betrugen im
Neunmonatszeitraum 654 Mio. EUR (ein Rückgang von 12,0% gegenüber Vorjahr)
bzw. 214 Mio. EUR im dritten Quartal (-12,8% gegenüber dem Vorjahr). Die
Festnetzumsätze im Retail-Geschäft profitierten von der steigenden Nachfrage
nach VDSL und leisteten zur Entwicklung gegenüber dem Vorjahr einen Beitrag
von -2,5% in den ersten neun Monaten bzw. -2,8% im dritten Quartal. Aufgrund
der geplanten Stilllegung der veralteten Infrastruktur beschleunigte sich
der Rückgang der Festnetzumsätze aus dem Wholesale-Geschäft weiter. Sie
trugen mit -7,2% zum Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr bei (-8,4% im
Neunmonatszeitraum).
Die sonstigen Erträge beliefen sich auf 97 Mio. EUR im Vergleich zu 469 Mio.
EUR im Neunmonatsergebnis 2016, in dem ein Sondereffekt in Höhe von 352 Mio.
EUR aus dem Verkauf von Sendemasten im April enthalten war.
Die betrieblichen Aufwendungen gingen im Jahresvergleich im
Neunmonatszeitraum um 5,2% bzw. im dritten Quartal um 2,1% zurück und
beliefen sich auf 4.201 Mio. EUR bzw. 1.442 Mio. EUR. Sie profitierten nach
wie vor von zusätzlichen Synergien aus Integrationsprojekten, während wir
gleichzeitig in den Markt investierten. Die Restrukturierungskosten beliefen
sich auf 51 Mio. EUR (21 Mio. EUR im dritten Quartal) und bezogen sich
hauptsächlich auf die Netzwerkkonsolidierung, die Optimierung des
stationären Vertriebsnetzes und das Abfindungsprogramm.
- Die Kosten für den Materialaufwand beliefen sich im Neunmonatszeitraum
2017 auf 1.759 Mio. EUR und lagen damit um 1,1% unter dem
Vorjahresvergleichswert. Im dritten Quartal dagegen lagen sie mit 627 Mio.
EUR um 9,6% über dem Vorjahreswert. Der Wareneinsatz für Hardware (47% des
Materialaufwands im dritten Quartal) ist im Jahresvergleich aufgrund höherer
Volumina gestiegen. Der Wareneinsatz für Konnektivität (43% des
Materialaufwands) verringerte sich im Jahresvergleich aufgrund der Kürzung
der Mobilfunkterminierungsentgelte im Dezember 2016, gegenläufig wirkten
sich die höheren Wholesalekosten für Outbound-Roaming aus.
- Der Personalaufwand belief sich auf 471 Mio. EUR, einschließlich
Restrukturierungskosten in Höhe von 22 Mio. EUR. Dies entspricht einem
Rückgang von 3,6% gegenüber dem Vorjahr. Im dritten Quartal stieg der
Personalaufwand um 2,4% auf 158 Mio. EUR (einschließlich
Restrukturierungskosten in Höhe von 9 Mio. EUR), da zusätzliche Aufwendungen
im Zusammenhang mit dem Insourcing von Kundendienstmitarbeitern die
Einsparungen aus dem FTE-Restrukturierungsprogramm überwogen.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen insgesamt 1.972 Mio. EUR
(-8,9% im Jahresvergleich, einschließlich Restrukturierungskosten in Höhe
von 29 Mio. EUR). Im dritten Quartal betrugen sie 657 Mio. EUR (-12,0% im
Jahresvergleich). Die Einsparungen aus Integrationsprojekten wurden
teilweise durch höhere kommerzielle Kosten bei der Positionierung und
Vermarktung von O2 Free aufgewogen. Die kommerziellen Kosten machten im
dritten Quartal einen Anteil von 59% und die nicht-kommerziellen Kosten von
38% aus.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) belief sich im
Neunmonatszeitraum auf 1.288 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahresergebnis von
1.606 Mio. EUR, das einen Sondereffekt in Höhe von 352 Mio. EUR aus dem
Verkauf von Sendemasten im April enthielt. Im dritten Quartal stieg das
Ergebnis im Jahresvergleich um 2,4% auf 447 Mio. EUR.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) vor Sondereffekten [13]
stieg per Ende September im Jahresvergleich um 3,1% auf 1.341 Mio. EUR und
im dritten Quartal um 2,1% gegenüber dem Vorjahr auf 468 Mio. EUR. Das OIBDA
wurde durch höhere Kosten im Zusammenhang mit regulatorischen Veränderungen
in Höhe von 42 Mio. EUR im Neunmonatszeitraum bzw. 28 Mio. EUR im dritten
Quartal belastet, während Einsparungen aus Opex- und umsatzbezogenen
Integrationsaktivitäten einen Beitrag von ca. 115 Mio. EUR (ca. 40 Mio. EUR
im dritten Quartal) leisteten. Die OIBDA-Marge erhöhte sich im dritten
Quartal um 0,9 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 25,3%.
Die Gruppengebühren beliefen sich in den ersten neun Monaten 2017 auf 30
Mio. EUR (Vorjahr: 46 Mio. EUR) und auf 10 Mio. EUR im dritten Quartal
(Vorjahr: 20 Mio. EUR).
Die Abschreibungen betrugen per Ende September insgesamt 1.440 Mio. EUR
gegenüber 1.602 Mio. EUR im Vorjahr. Gründe hierfür sind vor allem die
beschleunigten Abschreibungen von Softwareanlagen im Zusammenhang mit der
IT-Integration und das Auslaufen verschiedener Frequenzlizenzen im Jahr
2016.
Das Betriebsergebnis betrug im Zeitraum von Januar bis September diesen
Jahres -152 Mio. EUR im Vergleich zu +4 Mio. EUR im gleichen
Vorjahreszeitraum, der den erwähnten Verkaufs der passiven Infrastruktur der
Sendemasten enthielt . Gegenläufig wirken sich im Jahresvergleich um EUR 162
Mio. EUR geringere Abschreibungen aus.
Das Nettofinanzergebnis fiel im Neunmonatszeitraum weitgehend stabil
gegenüber dem Vorjahr aus und belief sich auf -26 Mio. EUR.
Das Unternehmen wies für Januar bis September 2017 keinen wesentlichen
Ertragssteueraufwand aus.
Das Periodenergebnis für die ersten neun Monate diesen Jahres bezifferte
sich auf -178 Mio. EUR.
Der Investitionsaufwand [14] (CapEx) profitierte von integrationsbedingten
Einsparungen in Höhe von ca. 50 Mio. EUR (ca. 30 Mio. EUR im dritten
Quartal), die vor allem der Netzwerkintegration zuzuschreiben waren, und
belief sich auf insgesamt 688 Mio. EUR (-7,5% im Jahresvergleich) bzw. 254
Mio. EUR im dritten Quartal (ein Rückgang von 19,2% gegenüber dem Vorjahr).
Wir konzentrieren uns weiterhin auf die effiziente Konsolidierung unserer
Netze und treiben sowohl den Ausbau der LTE Infrastruktur als auch - in
Vorbereitung auf 5G - die Anbindung unserer Backhaul-Infrastruktur mit
Glasfaser voran.
Der Operative Cashflow (OIBDA minus CapEx14) betrug 600 Mio. EUR und lag
damit um 30,4% unter dem Vorjahreswert.
Der Free Cashflow (FCF) [15] belief sich bis September 2017 auf 268 Mio.
EUR.
Die Bewegungen des Working Capitals in Höhe von -322 Mio. EUR waren in
erster Linie auf saisonale Vorauszahlungen für Mietleitungen und -verträge
für Mobilfunkstationen in Höhe von 110 Mio. EUR sowie sonstige
wiederkehrende Bewegungen des Working Capitals zurückzuführen, darunter
CapEx Verbindlichkeiten, Silent-Factoring-Transaktionen sowie Veränderungen
der Restrukturierungsrückstellungen.
Die konsolidierten Nettofinanzschulden [16] beliefen sich per Ende September
2017 auf 1.514 Mio. EUR. Der Verschuldungsgrad lag mit 0,8x (0,4x zum 31.
Dezember 2016) innerhalb des Zielkorridors. Der Anstieg gegenüber dem
Jahresende lässt sich vor allem auf die im Mai 2017 gezahlten 744 Mio. EUR
Dividenden für das Geschäftsjahr 2016 zurückführen.
ANHANG - Datentabellen
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Telefónica Deutschland Holding AG
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80992 München
Veronika Bunk-Sanderson, Director Communications & Investor Relations
Marion Polzer, Head of Investor Relations
Markus Block, Senior Investor Relations Officer
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Haftungsausschluss:
Dieses Dokument enthält Aussagen, die vorausschauende Aussagen zur
Telefónica Deutschland Holding AG (nachstehend "das Unternehmen" oder
"Telefónica Deutschland") darstellen, die die derzeitigen Ansichten und
Annahmen der Geschäftsführung von Telefónica Deutschland zu zukünftigen
Ereignissen widerspiegeln, einschließlich Vorhersagen und Schätzungen und
den ihnen zugrunde liegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen, Zielen und
Erwartungen, die sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder aktuelle
Aussichten der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen Wachstum in
den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen Geschäft,
Marktanteile, Finanzergebnisse und andere Aspekte der Geschäftstätigkeit und
der Lage hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die zukunftsbezogenen
Aussagen basieren auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen und Prognosen. Die
vorausschauenden Aussagen in diesem Dokument können in einigen Fällen anhand
der Verwendung von Wörtern wie "erwartet", "antizipiert", "beabsichtigt",
"ist der Auffassung" und ähnlichen Formulierungen oder ihren Verneinungen
oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung von Strategien, Plänen
oder Absichten erkannt werden. Solche vorausschauenden Aussagen bieten
naturgemäß keine Garantie für zukünftige Ergebnisse und unterliegen Risiken
und Unsicherheiten, von denen die meisten schwer vorauszusagen sind und die
im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle von Telefónica Deutschland liegen,
sowie anderen wichtigen Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass die
tatsächlichen Entwicklungen oder Ergebnisse wesentlich von denen abweichen,
die in den vorausschauenden Aussagen des Unternehmens ausgedrückt oder
impliziert sind. Diese Risiken und Unsicherheiten umfassen die in den von
Telefónica Deutschland bei den betreffenden Regulierungsbehörden für
Wertpapiermärkte und insbesondere bei der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereichten Offenlegungsdokumenten
erwähnten oder dargelegten Risiken und Unsicherheiten. Das Unternehmen
übernimmt keine Gewähr dafür, dass sich seine Erwartungen oder Ziele
erfüllen.
Analysten und Investoren sowie alle sonstigen Personen oder Körperschaften,
die bezüglich der vom Unternehmen ausgegebenen Anteile/Wertpapiere
Entscheidungen treffen oder Stellungnahmen erstellen oder bekannt geben
müssen, wird dringend geraten, sich nicht übermäßig auf diese
vorausschauenden Aussagen zu verlassen, die allein zum Datum dieses
Dokuments Gültigkeit haben. Vergangene Ergebnisse bieten keinen Anhaltspunkt
für die zukünftige Entwicklung.
Soweit nicht gemäß geltendem Gesetz gefordert, geht Telefónica Deutschland
keine Verpflichtung ein, vorausschauende Aussagen zu korrigieren, um auf
Ereignisse oder Umstände nach dem Datum dieser Präsentation zu reagieren,
darunter Änderungen im Geschäft oder der Strategie von Telefónica
Deutschland oder zur Berücksichtigung bei Eintreten unvorhergesehener
Ereignisse.
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die Änderungen unterliegen können.
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von Telefónica Deutschland veröffentlicht wurden.
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Angebot oder eine Einladung zum Kauf, zur Zeichnung, zum Verkauf oder zum
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sind nicht als Beratung oder Empfehlung bezüglich dieser Wertpapiere zu
verstehen. Dieses Dokument darf weder ganz noch teilweise als Grundlage oder
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Insbesondere stellen diese schriftlichen Unterlagen kein Angebot zum Verkauf
oder eine Aufforderung für ein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren in den
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Wertpapiere dürfen nur nach vorheriger Registrierung gemäß dem US Securities
Act von 1933 in seiner jeweils gültigen Fassung oder bei Vorlage einer
entsprechenden Ausnahme in den Vereinigten Staaten angeboten oder verkauft
werden. Es werden kein Geld, keine Wertpapiere oder andere Gegenleistungen
von einer Person in den Vereinigten Staaten eingefordert. Falls solche
Leistungen als Antwort auf die in diesen schriftlichen Unterlagen
enthaltenen Informationen übermittelt werden, werden sie nicht angenommen.
[1] Ohne die Auswirkungen der regulatorischen Veränderungen in Form von
Terminierungsentgelteffekten und des Gleitpfads der europäischen
Roaming-Verordnung.
[2] Vor Sondereffekten. Die Neunmonatsperiode zum 30. September 2017
enthielt Restrukturierungskosten in Höhe von 51 Mio. EUR sowie 2 Mio. EUR an
akquisitionsbedingten Beraterkosten, während der Vorjahreszeitraum
Restrukturierungskosten in Höhe von 59 Mio. EUR enthielt sowie den
Netto-Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der passiven Infrastruktur von
Mobilfunkmasten an Telxius in Höhe von 352 Mio. EUR. Für 2016 wurde ein
OIBDA-Vergleichswert berechnet, der die Operating-Lease-Effekte aus dem
Verkauf der passiven Infrastruktur der Sendemasten von Telefónica
Deutschland berücksichtigt, als sei dieser am 1. Januar 2016 erfolgt.
[3] Vor Sondereffekten. Die Neunmonatsperiode zum 30. September 2017
enthielt Restrukturierungskosten in Höhe von 51 Mio. EUR und 2 Mio. Euro an
akquisitionsbedingten Beraterkosten, während der Vorjahreszeitraum 2016
Restrukturierungskosten in Höhe von 59 Mio. EUR enthielt sowie den
Netto-Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der passiven Infrastruktur von
Mobilfunkmasten an Telxius in Höhe von 352 Mio. EUR. Für 2016 wurde ein
OIBDA-Vergleichswert berechnet, der die Operating-Lease-Effekte aus dem
Verkauf der passiven Infrastruktur der Sendemasten von Telefónica
Deutschland berücksichtigt, als sei dieser am 1. Januar 2016 erfolgt.
[4] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum.
[5] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch nicht Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen.
[6] Sondereffekte wie Restrukturierungskosten sind in der OIBDA-Prognose
nicht enthalten. Für 2016 wurde ein OIBDA-Vergleichswert berechnet, der die
Operating-Lease-Effekte aus dem Verkauf der passiven Infrastruktur der
Sendemasten von Telefónica Deutschland berücksichtigt, als sei dieser am 1.
Januar 2016 erfolgt.
[7] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum.
[8] Die Auswirkungen der regulatorischen Veränderungen in Form der
Terminierungsentgelteffekte und des Gleitpfads der europäischen
Roaming-Verordnung sind in der Prognose der Umsatzerlöse aus
Mobilfunkdienstleistungen (MSR) nicht enthalten. In Summe belasten diese
Effekte die MSR im Vergleich zum Vorjahr mit ca. 3-4%.
[9] Sondereffekte wie Restrukturierungskosten sind in der OIBDA-Prognose
nicht enthalten. Für 2016 wurde ein OIBDA-Vergleichswert berechnet, der die
Operating-Lease-Effekte aus dem Verkauf der passiven Infrastruktur der
Sendemasten von Telefónica Deutschland berücksichtigt, als sei dieser am 1.
Januar 2016 erfolgt.
[10] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum.
[11] In diesen Zahlen ist die Neueinstufung von 172 Tausend Kunden, die im
Rahmen unserer Maßnahmen der Kundenmigration im dritten Quartal 2016 vom
Prepaid- zum Postpaid-Angebot wechselten, nicht enthalten.
[12] Anzahl der aktiven Datentarife bei den Mobilfunk-Bestandskunden,
ausgenommen M2M- und ausschließliche Datenzugriffe.
[13] Vor Sondereffekten. Die Neunmonatsperiode zum 30. September 2017
enthielt Restrukturierungskosten in Höhe von 51 Mio. EUR und 2 Mio. Euro an
akquisitionsbedingten Beraterkosten, während der Vorjahreszeitraum 2016
Restrukturierungskosten in Höhe von 59 Mio. EUR enthielt sowie den
Netto-Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der passiven Infrastruktur von
Mobilfunkmasten an Telxius in Höhe von 352 Mio. EUR. Für 2016 wurde ein
OIBDA-Vergleichswert berechnet, der die Operating-Lease-Effekte aus dem
Verkauf der passiven Infrastruktur der Sendemasten von Telefónica
Deutschland berücksichtigt, als sei dieser am 1. Januar 2016 erfolgt.
[14] Inklusive der Zugänge aus aktivierten Finanzierungsleasingverhältnissen
und exklusive der aktivierten Fremdkapitalkosten für Investitionen in
Spektrum.
[15] Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumszahlungen ist definiert
als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und des Cashflow
aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der geleisteten Zahlungen
für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der damit verbundenen
geleisteten Zinszahlungen berechnet.
[16] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch nicht Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen.
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622019 25.10.2017