25.02.2016
DGAP-News:Telefónica Deutschland Holding AG: In 2015 hat Telefónica Deutschland die Dynamik im Markt beibehalten, erhebliche Synergien realisiert und verlagert nun den Fokus von der Integration auf die Transformation
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Telefónica Deutschland Holding AG: In 2015 hat Telefónica Deutschland die
Dynamik im Markt beibehalten, erhebliche Synergien realisiert und verlagert
nun den Fokus von der Integration auf die Transformation
25.02.2016 / 07:29
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MÜNCHEN, 25. Februar 2016
Vorläufiges Ergebnis für Januar bis Dezember 2015
In 2015 hat Telefónica Deutschland die Dynamik im Markt beibehalten,
erhebliche Synergien realisiert und verlagert nun den Fokus von der
Integration auf die Transformation.
- Die erfolgreiche Realisierung von Synergien und die Optimierung der
kommerziellen Kosten führten für das Gesamtjahr zu einem OIBDA-Wachstum
von 20,5% im Jahresvergleich (+34,1% im vierten Quartal).
- Erwartungsgemäß blieben die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen
(MSR) mit einem Plus von 0,1% gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil
(-1,0% im vierten Quartal); maßgeblich getrieben durch den anhaltenden
Fokus auf die Entwicklung des Kundenstamms und die positive Entwicklung
des Partnergeschäfts.
- Der Finanzausblick für 2016 reflektiert, dass Telefónica Deutschland
auch weiterhin eine führende Rolle in einem rationalen deutschen
Mobilfunkmarkt einnehmen wird. Wir verlagern gleichzeitig unseren Fokus
von der Integration auf die Transformation und bereits mehr als 50%
unseres Gesamtziels an Operating Cash Flow Synergien zu realisieren.
Operative und finanzielle Highlights des vierten Quartals 2015
- Die Neuanschlüsse im mobilen Postpaid-Segment beliefen sich auf 198
Tausend (ohne Berücksichtigung der Auswirkung aus der Harmonisierung
des Geschäftskundenstamms der E-Plus Gruppe bzw. negativ 202 Tausend
auf unbereinigter Basis), mit einem nach wie vor starken Beitrag
unserer Partnermarken. Die bereinigte Abwanderungsrate verbesserte
sich gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 1,7% und zeigte
sich im Quartalsvergleich stabil.
- Nach einer besonders hohen Anzahl von Neuanschlüssen im Sommer,
verzeichnete das mobile Prepaid-Segment im letzten Quartal 2015
saisonbedingt einen Rückgang der Anschlüsse um 24 Tausend.
- Die Anzahl der Kundenanschlüsse mit LTE stieg bis Jahresende 2015
weiter und erreichte nahezu 8 Millionen (+12,6% gegenüber dem
Vorquartal). Diese Entwicklung resultiert aus unserer erfolgreichen
Datenmonetarisierungsstrategie sowie der steigenden Datennutzung der
O2-Postpaid Vertragskunden, die im vierten Quartal um +10,0% im
Vergleich zum Vorquartal auf 1,2 GB pro Monat anwuchs.
- Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 2.059 Mio. EUR (+2,0% gegenüber dem
Vorjahr), wobei der Umsatz aus Mobilfunk-Hardware (+17,9% im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum) ein starkes Wachstum verzeichnete. Umsatzerlöse
aus dem Festnetzgeschäft zeigten im vierten Quartal 2015 erneut eine
Verbesserung der Entwicklung gegenüber dem Vorjahr auf -3,2%. Gründe
hierfür waren die positive Entwicklung bei VDSL und die Verlangsamung
des Rückgangs der Retail-DSL Kundenbasis sowie die Nutzung von
Termingeschäften bei Carrier Voice.
- Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beliefen sich auf
insgesamt 1.378 Mio. EUR (-1,0% im Jahresvergleich), die Folge unseres
anhaltenden Fokus auf Kundenbindung und die Entwicklung des
Kundenstamms sowie das anhaltende Wachstum des Partnergeschäfts. Die
damit verbundene Verschiebung des Umsatzes von Retail zu Wholesale
hatte somit einen verwässernden Effekt.
- Das OIBDA vor Sondereffekten profitierte weiter von der beschleunigten
Realisierung von Synergien sowie erheblichen Einsparungen bei
kommerziellen Kosten. Es stieg im Jahresvergleich um 34,1% auf 476 Mio.
EUR, wobei mehr als 50% des OIBDA-Wachstums im vierten Quartal aus
Integrationseinsparungen stammen.
- Die Investitionsausgaben (CapEx) nahmen im Jahresvergleich um 25,0%
auf 328 Mio. EUR ab, da Synergien aus dem Aufbau eines einzigen
LTE-Netzwerks die Investitionen in Netzausbau und Netzwerkintegration
mehr als aufwogen. Per Ende 2015 erreichte das Unternehmen das
gesteckte Ziel einer LTE-Abdeckung von 75%.
- Die konsolidierten Nettofinanzschulden beliefen sich per Ende Dezember
2015 auf 1.225 Mio. EUR. Der Verschuldungsgrad verringerte sich auf
0,7x und erfüllte damit das erklärte Ziel von 1,0x oder darunter.
Fortschritte bei den Integrations- und Transformationsaktivitäten
Im vierten Quartal 2015 erzielte Telefónica Deutschland erneut wesentliche
Fortschritte bei der Umsetzung seiner Integrations- und
Transformationsmaßnahmen. Damit ist das Unternehmen bestens aufgestellt für
die nächste Phase, die wichtige Integrationsprojekte wie die
Netzwerkintegration, die Transformation der IT-Landschaft und die Migration
von Marken umfassen wird.
- Per Ende Dezember schloss Telefónica Deutschland die Umsetzung des
Restrukturierungsprogramms für 2015 ab. Damit wurden 800
Vollzeitstellen (FTEs) von insgesamt 1.600 FTEs (Zielvorgabe) abgebaut
- ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer schlanken und
effizienten Organisation.
- Das Unternehmen erzielte ferner erhebliche Fortschritte bei der
Optimierung des Vertriebsnetzes. Per Ende 2015 wurden 480 Shops
konsolidiert. Hierzu trägt die Vereinbarung über den Verkauf von 301
Ladengeschäften an Drillisch bei, die überwiegend bereits übertragen
wurden.
- Telefónica Deutschland hat darüber hinaus mit der bundesweiten
Konsolidierung der UMTS- und GSM-Netzwerke von O2 und E-Plus begonnen
und baut gleichzeitig sein LTE-Netzwerk weiter aus, um ab Mitte 2016
den gemeinsamen LTE-Zugang zu ermöglichen. Der Prozess der
Konsolidierung von Mobilfunkstationen wurde im vierten Quartal 2015
gestartet und die Vereinbarung zur Übertragung von circa 7.700
Standorten an die Deutsche Telekom erlaubt dem Unternehmen eine
effizientere Umsetzung des Abbauplans.
- Telefónica Deutschland treibt die innerstädtische Konsolidierung ihrer
Niederlassungen und die Einführung eines neuen Arbeitsplatzkonzepts
weiter voran und konzentriert sich dabei auf München, Düsseldorf und
Hamburg als Hauptstandorte des Unternehmens. Ein Drittel der geplanten
Verringerung der Bürofläche um circa 100 Tausend m2 konnte bereits per
Ende 2015 realisiert werden.
- Telefónica Deutschland setzte ferner die Einsatzoptimierung externer
Mitarbeiter fort, dazu zählen Zeitarbeitskräfte, Outsourcing und
Berater.
Jüngste Entwicklungen bei Produkten und im Netz von Telefónica Deutschland
Die Ergebnisse des vierten Quartals 2015 zeigen, dass Telefónica
Deutschland die Marktdynamik auf einem rational agierenden, jedoch
dynamischen Markt weiter aufrechterhält. Gleichzeitig haben unabhängige
Umfragen Verbesserungen bei Netzwerkqualität und Kundenservice bestätigt.
- Nach der erfolgreichen Realisierung von National Roaming im 3G-Netz im
Jahr 2015, begann Telefónica Deutschland im Januar 2016 mit der
Integration der Netzwerke von O2 und E-Plus.
- Ebenfalls lief im Januar die Einführung des neuen Designs für O2-Shops
an, das den Schwerpunkt auf Kundenservice und Digitalisierung setzt.
Das neue Konzept wird schrittweise ausgerollt, beginnend mit Berlin,
Frankfurt, München und Köln.
- Im Rahmen des Integrationsprozesses hat Telefónica Deutschland mit der
Vereinheitlichung seines Marken- und Tarifportfolios begonnen und wird
sich künftig im Premiumsektor auf die Marke O2 konzentrieren. Kunden
von BASE und E-Plus werden daher in den kommenden Monaten schrittweise
auf O2 umgestellt. Auf diese Weise vereinfachen wir unser Angebot im
Premiumsegment und bieten unseren Kunden durchgängig qualitativ
hochwertige Produkte und Dienstleistungen unter einer Marke.
- Unsere Marken wurden für ihre gute Servicequalität ausgezeichnet: Blau
und simyo belegten beim Deutschen Fairness Preis die Plätze 2 und 3.
Die Zeitung DIE WELT kürte O2 zum Gewinner der Service-Champions in
seiner Branche. Darüber hinaus landete O2 beim Connect Hotline Test
2015 auf dem ersten Platz und erhielt als einziger Betreiber die Note
"sehr gut".
- Ende Dezember 2015 startete Telefónica Deutschland außerdem eine neue
VDSL-Kampagne, die unsere Positionierung im Hinblick auf Konvergenz
stützen soll. Darüber hinaus brachte das Unternehmen Anfang Februar
2016 "Blue One" auf den Markt, eine Kombination aus verschiedenen
Festnetz-/Mobilfunk-Tarifen unter einem einzigen Markennamen, die den
Kunden den Zugang erleichtert.
- Seit Ende Oktober 2015 ist Telefónica Deutschland der erste
Netzwerkbetreiber weltweit, bei dem Kunden über die Möglichkeit
verfügen, digitale Produkte bei Apple Music, iTunes, App Store und
iBooks Store zu erwerben und über ihre Mobilfunkrechnung zu bezahlen.
Dieser Service wird inzwischen unter Windows 10 auch für den Windows
Store angeboten.
Ausblick 2016
Seit dem Zusammenschluss von Telefónica Deutschland und E-Plus 2014 hat
sich das Unternehmen zu einem etablierten Player entwickelt und somit
erheblich zum Strukturwandel auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt
beigetragen. Die Branche besteht nun aus drei etablierten
Mobilfunknetzbetreibern mit ähnlichen Marktanteilen, was die Grundlage für
einen anhaltend rationalen Markt schafft. Nichtsdestotrotz haben wir im
Non-Premium-Segment eine wachsende Marktdynamik gesehen. Als größter
MVNO-Partner auf dem deutschen Markt ist die Telefónica Deutschland
bestens aufgestellt, um vom Wachstum im Wholesale-Segment zu profitieren,
das unserer Einschätzung nach 2016 anhalten wird. Angesichts dieses
Wettbewerbsumfelds wird die Telefónica Deutschland eine klare
Mehrmarkenstrategie mit einem starken Fokus auf die Weiterentwicklung der
Premium-Marke O2 verfolgen. Wir werden weiterhin eine führende Rolle
innerhalb eines wettbewerbsintensiven Marktumfelds übernehmen.
Über alle Marken hinweg wird sich Telefónica Deutschland darauf
konzentrieren, Chancen zur Datenmonetarisierung zu nutzen. In puncto
Datennutzung liegt Deutschland nach wie vor hinter anderen europäischen
Ländern. Wir rechnen 2016 mit einer weiteren Zunahme des Datenverbrauchs,
sodass es langfristig zu einer Trendwende in der MSR- und ARPU-Entwicklung
des Unternehmens kommen wird. Kurzfristig wird diese Entwicklung noch vom
Trend in der Kundenakquise von Retail hin zu Wholesale sowie der
Zusammensetzung der bestehenden Kundenbasis gebremst werden. Das
Unternehmen wird mithilfe von Kundenbindungs- und Upselling-Maßnahmen
weiterhin alles daran setzen, seinen Kundenstamm auszubauen. Wir erwarten
daher für 2016 im Jahresvergleich leicht negative bis weitgehend stabile
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen. Bei dieser Prognose sind
Effekte aus der Abschaffung der Roaming-Gebühren in Europa bis 2017 und des
damit verbundenen Gleitpfads berücksichtigt. Dazu kommt, dass sich die
fortschreitende Stilllegung unserer Breitbandinfrastruktur für den
entbündelten Zugang zu Teilnehmeranschlussleitungen (Unbundled Local Loop,
ULL) wie auch 2015 weiter negativ auf die Umsatzerlöse aus dem
Festnetzgeschäft auswirken wird.
Im Jahr 2015 hat die Telefónica Deutschland eine Reihe von wichtigen
Meilensteinen bei den Integrationsmaßnahmen umgesetzt. 2016 werden
verschiedene Großprojekte daran anschließen, darunter die
Netzwerkintegration, die Transformation der IT-Landschaft und die Migration
von Marken und Kunden auf eine gemeinsame Plattform. Diese Projekte haben
lange Vorlaufzeiten und werden insbesondere im ersten Halbjahr 2016 Kosten
verursachen, während die daraus resultierenden Einsparungen erst in den
Folgejahren spürbar werden. Die effiziente Durchführung dieser Projekte ist
von entscheidender Bedeutung für die Transformation der Telefónica
Deutschland zu einem digitalen Big Player mit schlankem
Infrastrukturmodell. Darüber hinaus werden sie es uns ermöglichen, Kunden
in verschiedenen Segmenten weiterhin überzeugende, einzigartige Produkte
und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.
Was die Einsparungen durch Synergieeffekte betrifft, so wird die Telefónica
Deutschland 2016 weiter von den im vergangenen Jahr angestoßenen
Initiativen profitieren, insbesondere in der ersten Jahreshälfte 2016.
Zusätzliche Einsparungen durch Personalumbau und Reduktion von
Antennenstandorten werden sich hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte
einstellen. Die MBA-MVNO-Vereinbarung mit Drillisch wird auch 2016 weiter
Umsatzsynergien generieren. Zusätzlich zu den erwarteten 35% an Operating
Cashflow-Synergien, die 2015 insgesamt erreicht wurden, wird es 2016 zwar
keinen Zuwachs bei den CapEx-Synergien geben, jedoch zusätzliche Opex- und
umsatzbezogene Effekte in Höhe von ca. 150 Mio. EUR im Laufe des Jahres,
hauptsächlich aus der Annualisierung der 2015 durchgeführten Maßnahmen. Zum
Jahresende 2016 erwarten wir, dass die kumulierten Einsparungen aus
Synergien mehr als 50 % der gesamten nach fünf Jahren angestrebten
Operating Cashflow-Synergien (Opex-Capex) in Höhe von 800 Mio. EUR
ausmachen.
Wir erwarten daher einen prozentualen Anstieg des OIBDA vor Sondereffekten
im Jahresvergleich im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich, der
hauptsächlich auf Synergien zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu lässt
sich mehr als die Hälfte des jährlichen OIBDA-Wachstums im Jahre 2015 auf
betriebliche und andere Kosteneinsparungen zurückführen. Dazu zählt vor
allem der Abbau von Kosten für die Akquise von Neukunden und für
Hardware-Stützungen seit Januar 2015 im Rahmen unserer rationalen
Marktstrategie.
In Bezug auf die CapEx-Entwicklung schreitet die Telefónica Deutschland
2016 mit der Erweiterung des LTE-Netzwerks weiter voran. Ziel ist es,
sowohl eine vergrößerte Netzabdeckung als auch höhere Bandbreiten zu
erreichen, um somit mit unseren Mitbewerbern bezüglich der Netzwahrnehmung
durch den Kunden bis Ende des Jahres 2016 gleichzuziehen. Wir rechnen daher
für 2016 mit einem Anstieg der Investitionsausgaben im niedrigen
Zehnprozentbereich gegenüber dem Vorjahr, ohne Berücksichtigung von
Investitionen in Frequenzen.
In Bezug auf die Bilanz bleiben wir bei unserem Ziel, den Verschuldungsgrad
bei oder unter 1,0x Nettoschulden/OIBDA zu halten. Wir sind weiterhin der
Meinung, dass ein hohes Maß an finanziellem Handlungsspielraum während der
ersten Jahre des Integrationsprozesses wichtig ist. Wir werden dieses
Verschuldungsziel kontinuierlich überprüfen. Was die Dividendenpolitik
betrifft, sehen wir uns als Dividenden ausschüttendes Unternehmen und
beabsichtigen, eine hohe Auszahlungsquote im Verhältnis zum Free Cashflow
beizubehalten und unseren Aktionären somit das Potenzial für künftiges
Dividendenwachstum zu bieten. Bei Dividendenvorschlägen werden wir
erwartete künftige Synergien erwägen.
2015 verfolgte die neue Telefónica Deutschland erfolgreich ihre drei
strategischen Prioritäten, nämlich die Aufrechterhaltung der Marktdynamik,
die schnelle Integration und die Transformation des Unternehmens. Im Laufe
des Jahres 2016 wird das Unternehmen seinen Fokus von der Integration auf
die Transformation verlagern und dabei die Dynamik in einem rational
agierenden, jedoch dynamischen Marktumfeld beibehalten. Wir werden
weiterhin daran arbeiten, ein Unternehmen zu schaffen, das seinen
Mitbewerbern sowohl im Kerngeschäft als auch bei Innovation und der
Entwicklung neuer Geschäftsfelder, insbesondere der erweiterten
Datenanalytik sowie des Internets der Dinge, voraus ist. Durch den
kontinuierlichen Ausbau unserer digitalen Kapazitäten wollen wir unseren
Kunden die neuesten Produkte, Technologien und Dienstleistungen und somit
neue Möglichkeiten zur Gestaltung ihres täglichen Lebens bieten. Das ist
es, wofür wir als führendes digitales
"Onlife"-Telekommunikationsunternehmen in Deutschland stehen.
Referen- Ausblick 2016 zwert 2015 (Entwicklung ggü. Vorjahr) (in Mio. EUR) Umsatzerlöse aus 5.532 Leicht negativ bis weitgehend stabil Mobilfunkdienstleis- tungen (MSR) OIBDA 1.760 Prozentuales Wachstum im niedrigen Vor Sondereffekten bis mittleren einstelligen Bereich CapEx 1.032 Wachstum im niedrigen Zehnprozentbereich
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland im Geschäftsjahr 2015
Per Ende Dezember 2015 verzeichnete Telefónica Deutschland über 48,4
Millionen Kundenanschlüsse, ein Anstieg um 1,5% gegenüber dem Vorjahr.
Grund hierfür ist ein starker Anstieg der Mobilfunkanschlüsse, die sich auf
43,1 Millionen (+2,2% gegenüber dem Vorjahr) beliefen. Im Festnetzgeschäft
verbesserte sich die Entwicklung im Retail-DSL-Bereich weiter, wohingegen
der Wholesale-DSL-Bereich erwartungsgemäß weiter nachließ. Im
Festnetzgeschäft reduzierten sich die Anschlüsse um 4,3% auf 5,3 Millionen.
Im mobilen Postpaid-Segment wurden im Gesamtjahr 709 Tausend (198 Tausend
im vierten Quartal 2015) Neuanschlüsse registriert, ohne Berücksichtigung
der Auswirkung aus der Harmonisierung des Geschäftskundenstamms der E-Plus
Gruppe im vierten Quartal (309 bzw. -202 Tausend auf unbereinigter Basis).
Mit 42% der neu gewonnenen Kunden trugen die Partnermarken hierzu
maßgeblich bei (43% im vierten Quartal, analog zum Vorquartal). Das im
Jahresvergleich niedrigere Volumen im Postpaid-Privatkundengeschäft bildet
unseren strategischen Fokus auf Kundenbindung statt Kundenakquise und damit
auf Entwicklung unseres Kundenstamms ab. Der gesamte Mobilfunk-Kundenstamm
im Postpaid-Segment belief sich per Ende Dezember auf 19,1 Millionen
Anschlüsse (+1,6% im Jahresvergleich), mit einem weitgehend stabilen Anteil
von 44,3% am gesamten Mobilfunk-Kundenstamm.
Das Prepaid-Segment verzeichnete im Gesamtjahr 629 Tausend Neuanschlüsse,
wobei Partnermarken einen maßgeblichen Beitrag leisteten, und schloss das
Geschäftsjahr 2015 mit 24,0 Millionen Anschlüssen ab (+2,7% im
Jahresvergleich). Im vierten Quartal ging die Anzahl der Anschlüsse in
erster Linie saisonbedingt um 24 Tausend zurück, nachdem die ethnischen
Marken im Sommer eine starke Geschäftstätigkeit berichtet hatten.
Die Abwanderungsrate im Postpaid-Bereich verbesserte sich im vierten
Quartal 2015 bereinigt um den Sondereffekt aus der Harmonisierung des
Kundenstamms um 0,1 Prozentpunkte auf 1,7% für das Gesamtjahr. Aufgrund des
andauernden Fokus von Telefónica Deutschland auf Kundenbindung verzeichnete
die Marke O2 im gleichen Zeitraum bei Privatkunden sogar eine noch
niedrigere Abwanderungsrate von 1,4%.
Die Smartphone-Penetration stieg bei allen Marken weiter an und legte bis
Jahresende um 5,5 Prozentpunkte auf 54,2% zu (+1,4 Prozentpunkte gegenüber
dem Vorquartal). Grund hierfür war die anhaltend starke Nachfrage nach
Daten und Smartphones sowohl seitens des Postpaid- als auch des
Prepaid-Kundenstamms.
Die Anzahl der Kundenanschlüsse mit LTE stieg bis Ende Dezember 2015 weiter
auf 7,9 Millionen, ein Plus von 12,6% gegenüber dem Vorquartal. Dies war im
Wesentlichen auf den Erfolg der LTE- und der Datenmonetarisierungsstrategie
zurückzuführen, einschließlich der Öffnung des LTE-Zugangs für alle
O2-Vertragskunden.
Der ARPU im Mobilfunkgeschäft lag im vierten Quartal 2015 bei 10,5 EUR
(-3,2% im Vergleich zum Vorjahr) und 10,7 EUR für das Gesamtjahr (-2,2% im
Vergleich zum Vorjahr). Der ARPU im Postpaid-Segment betrug 16,9 EUR und
verzeichnete damit im vierten Quartal einen im Vergleich zum Vorquartal
weitgehend stabilen Rückgang um 4,3% gegenüber dem Vorjahr; bzw. für das
Gesamtjahr EUR 17,2 (-4,2% im Vergleich zum Vorjahr). Der anhaltende
Rückgang des ARPU ist das Ergebnis des hohen Anteils der Brutto-Neukunden
im Wholesale-Bereich und der Zusammensetzung des bestehenden Kundenstamms.
Der ARPU im Prepaid-Segment nahm weiter zu und erreichte sowohl im vierten
Quartal 2015 (+2,7% im Jahresvergleich) als auch im Gesamtjahr (+4,7% im
Jahresvergleich) 5,8 EUR. Grund hierfür war die steigende Nachfrage nach
Daten seitens der Kunden.
Die Entwicklung des Retail-Festnetz-Breitbandgeschäfts verbesserte sich
aufgrund des positiven Abschneidens von VDSL, das 2015 insgesamt 260
Tausend Neuanschlüsse verzeichnete (+55% im Jahresvergleich), wovon 73
Tausend auf das vierte Quartal entfielen (+11,8% im Jahresvergleich).
Infolgedessen sank die Anzahl der Anschlüsse im
Retail-Festnetz-Breitbandgeschäft im letzten Quartal um 5 Tausend bzw. 46
Tausend für das Gesamtjahr 2015, weniger als die Hälfte der entsprechenden
Zahl im Jahr 2014. Der gesamte Retail-DSL Kundenstamm lag zum Jahresende
bei 2,1 Millionen.
Die Anzahl der Anschlüsse im Wholesale-Festnetzbreitbandgeschäft reduzierte
sich erwartungsgemäß weiter und verzeichnete im vierten Quartal einen
Rückgang um 46 Tausend (141 Tausend im Geschäftsjahr 2015). Hintergrund ist
die sukzessive Stilllegung unserer Infrastruktur für den entbündelten
Zugang zu Teilnehmeranschlussleitungen (Unbundled Local Loop - ULL).
Finanzergebnis von Telefónica Deutschland im Geschäftsjahr 2015
Die Umsatzerlöse beliefen sich im Gesamtjahr 2015 auf 7.888 Mio. EUR (+1,2%
gegenüber dem Vorjahr) und 2.059 Mio. EUR im vierten Quartal (+2,0%
gegenüber dem Vorjahr), wozu Umsätze aus Mobilfunk-Hardware erheblich
beisteuerten.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen waren 2015 mit 5.532 Mio.
EUR im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil (+0,1%) und erreichten im
vierten Quartal dank des anhaltend hohen Beitrags des Partnergeschäfts
1.378 Mio. EUR (-1,0% gegenüber dem Vorjahr). Das Unternehmen hielt seinen
strategischen Fokus auf Kundenbindung vor Kundenakquise und damit auf der
Entwicklung des eigenen Kundenstamms aufrecht.
Die Umsätze im mobilen Datengeschäft stiegen im Jahresvergleich um 0,2% auf
2.840 Mio. EUR im Gesamtjahr (712 Mio. EUR oder -1,5% gegenüber dem Vorjahr
im vierten Quartal). Grund hierfür war in erster Linie der Datenumsatz ohne
SMS, der den weiteren Rückgang des SMS-Umsatzes aufwog. Der Datenumsatz
ohne SMS nahm gegenüber dem Vorjahr um 4,9% zu und belief sich 2015 auf
2.034 Mio. EUR in 2015 bzw. 517 Mio. EUR im vierten Quartal (+3,7% im
Vergleich zum Vorjahr). Damit blieb der Anteil der Umsatzerlöse im mobilen
Datengeschäft an den gesamten Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienst-leistungen
im Jahresvergleich mit 51,3% weitgehend stabil, wohingegen der Datenumsatz
ohne SMS seinen Anteil am gesamten Datenumsatz um 3,2 Prozentpunkte auf
71,6% steigerte.
Die Nutzung mobiler Daten durch LTE-Kunden verzeichnete weiterhin ein
starkes Wachstum um 10% im Quartalsvergleich auf 1,2 GB/Monat .
Haupttreiber waren die steigende Nachfrage nach LTE-fähigen
Mobilfunkgeräten und die wachsende Nutzung von Audio- und
Video-Streaming-Anwendungen.
Im Postpaid-Premiumgeschäft von O2 erzielte das Unternehmen eine weitere
Verbesserung des Tarifmix, mit circa 40% der Neukunden in O2 Blue-Tarifen,
die sich im vierten Quartal für einen Tarif mit einem monatlichen
Inklusiv-Volumen von mehr als 1 GB entschieden (circa 37% im Vorquartal).
Die Datenautomatik war bei den Kunden weiterhin erfolgreich. Die Anzahl der
Kunden, die vertragsgemäß über die Datenautomatik verfügen, erhöhte sich im
vierten Quartal 2015 weiter. Darüber hinaus hat sich der Anteil der Kunden,
die sich für die Datenautomatik entschieden haben und eine automatische
Erweiterung ihres monatlichen Datenvolumens in Anspruch nehmen, von 54% im
dritten Quartal auf 77% erhöht.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware bewegten sich 2015 auf hohem Niveau
und erreichten im Gesamtjahr 1.300 Mio. EUR (+16,3% im Jahresvergleich) und
413 Mio. EUR im vierten Quartal (+17,9% im Jahresvergleich). Darin
spiegelten sich die Nachfrage nach LTE-fähigen Geräten sowie die
wertorientierte Strategie des Unternehmens im Hinblick auf
Mobilfunk-Hardware wider.
Die Entwicklung der Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft verbesserte sich
in den letzten Monaten des Jahres, wobei sich der Rückgang gegenüber dem
Vorjahr auf -3,2% im vierten Quartal und -8,3% im Gesamtjahr verlangsamte.
Der Gesamtumsatz aus dem Festnetzgeschäft belief sich im vierten Quartal
auf 266 Mio. EUR bzw. 1.043 Mio. EUR im Gesamtjahr. Grund hierfür war das
Anziehen des Retail-DSL-Geschäfts. Dessen Anteil an der Verringerung
gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich schrittweise von
-4,8 Prozentpunkten im zweiten auf -3,6 Prozentpunkte im dritten und -3,1
Prozentpunkte im vierten Quartal. Darüber hinaus profitierten wir im
vierten Quartal von der Nutzung von Termingeschäften bei Carrier Voice.
Die sonstigen Erträge beliefen sich 2015 auf 265 Mio. EUR, darunter 104
Mio. EUR aus der Einigung mit KPN über den endgültigen Kaufpreis von
E-Plus.
Die betrieblichen Aufwendungen, einschließlich Restrukturierungskosten von
73 Mio. EUR für das Gesamtjahr, beliefen sich 2015 auf 6.349 Mio. EUR, eine
Reduzierung um 7,8% im Jahresvergleich. Die Restrukturierungskosten
beliefen sich im vierten Quartal auf 7 Mio. EUR. Die betrieblichen
Aufwendungen in Höhe von 6.886 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014 enthielten
Restrukturierungskosten in Höhe von 414 Mio. EUR. Bereinigt um die
vorgenannten Restrukturierungskosten, sanken die betrieblichen Aufwendungen
2015 um 3,0% im Jahresvergleich.
- Der Materialaufwand belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf 2.712 Mio. EUR und im vierten Quartal auf 747 Mio. EUR. In der Periode Oktober bis Dezember 2015 entfielen 53% des Materialaufwands auf den Wareneinsatz für Hardware und 41% auf den Wareneinsatz für Konnektivität.
- Der Personalaufwand, einschließlich Restrukturierungskosten in Höhe von
4 Mio. EUR, belief sich im Zeitraum von Januar bis Dezember 2015 auf
insgesamt 655 Mio. EUR (155 Mio. EUR einschließlich der vorgenannten
Restrukturierungskosten im letzten Quartal des Geschäftsjahres)
gegenüber 1.051 Mio. EUR im gleichen Zeitraum von 2014, wovon ca. 320
Mio. EUR auf Rückstellungen im Zusammenhang mit den
Personalrestrukturierungsprogramm entfielen. Die Grundgehälter machten
in 2015 rund 76% des Personalaufwands ohne Restrukturierungskosten aus.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich im Gesamtjahr 2015 auf 2.982 Mio. EUR (einschließlich Restrukturierungskosten in Höhe von 69 Mio. EUR). Im vierten Quartal beliefen sich die betrieblichen Aufwendungen auf 733 Mio. EUR (62% kommerzielle Kosten und 33% nicht kommerzielle Kosten), wovon 3 Mio. EUR auf Restrukturierungskosten entfielen sowie Aufwendungen in Höhe von 3 Mio. EUR aus der Einigung mit KPN über den endgültigen Kaufpreis für E-Plus.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) stieg 2015 erheblich auf
1.804 Mio. EUR (570 Mio. EUR im vierten Quartal). Das OIBDA vor
Sondereffekten16 und nach Gruppengebühren betrug 1.760 Mio. EUR, ein
Anstieg um 20,5% gegenüber dem Vorjahr bezogen auf das Gesamtjahr und 34,1%
im letzten Quartal 2015. Das erhebliche OIBDA-Wachstum war auf die
beschleunigte Realisierung von Integrationssynergien sowie die Verringerung
der kommerziellen Kosten aufgrund der Vermarktungsstrategie des
Unternehmens zurückzuführen. Integrationsaktivitäten (OPEX und
Umsatzerlöse) trugen während des Jahres mit 140 Mio. EUR zu den
Einsparungen bei und machten im vierten Quartal mehr als 50% des
OIBDA-Anstiegs im Vergleich zum Vorjahr aus.
Die OIBDA-Marge belief sich im Gesamtjahr auf 22,9% beziehungsweise 22,3%
vor Sondereffekten, letztere mit einer Verbesserung um 3.6 Prozentpunkte
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im vierten Quartal 2015 belief sich die
OIBDA-Marge vor Sondereffekten auf 23,1% (+5,5 Prozentpunkte im
Jahresvergleich).
Die Gruppengebühren beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf 54 Mio. EUR und
im vierten Quartal auf 16 Mio. EUR.
Die Abschreibungen beliefen sich 2015 auf 2.067 Mio. EUR im Vergleich zu
1.300 Mio. EUR im Vorjahr. Der starke Anstieg gegenüber den im vergangenen
Jahr berichteten Zahlen ist in erster Linie auf die erstmalige
Eingliederung der E-Plus Gruppe ab dem 1. Oktober 2014 zurückzuführen,
insbesondere die daraus resultierende Abschreibung der Kundenbasis und von
Lizenzen sowie die Verkürzung der verbleibenden Nutzungsdauer der
konsolidierten Netzwerke.
Was die in der Auktion im zweiten Quartal erworbenen Mobilfunkfrequenzen
mit Buchwert von 1.198 Mio. EUR per Ende Dezember 2015 (einschließlich
aktivierter Kosten auf Fremdkapital) anbelangt, werden die erneuerten
Frequenzlizenzen in den Bereichen 900 und 1800 MHz ab Januar 2017
abgeschrieben. Die neu erworbenen Mobilfunkfrequenzen im Bereich 700 MHz
werden nach ihrer finalen Freigabe durch die Behörden, die 2017 erwartet
wird, abgeschrieben.
Das Betriebsergebnis von Januar bis Dezember 2015 verbesserte sich
gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 um 358 Mio. EUR und erreichte -263 Mio.
EUR (49 Mio. EUR im vierten Quartal), da die Abschreibungen weiterhin über
dem OIBDA lagen.
Das Finanzergebnis des Gesamtjahres 2015 belief sich auf -48 Mio. EUR bzw.
-12 Mio. EUR im vierten Quartal. Ursächlich hierfür waren in erster Linie
verschiedene Finanzierungstätigkeiten, darunter im November 2013 und
Februar 2014 emittierte Anleihen, der im März 2015 emittierte Schuldschein
sowie der Zinsaufwand für Verpflichtungen aus
Finanzierungsleasingverhältnissen.
Das Unternehmen berichtete für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2015
einen Einkommensteueraufwand in Höhe von 72 Mio. EUR, der in erster Linie
latente Steuern betraf.
Das Periodenergebnis für das Gesamtjahr 2015 lag mit 383 Mio. EUR im Minus
(-35 Mio. EUR im vierten Quartal).
Der Investitionsaufwand (CapEx) (ohne Investitionen in Mobilfunkfrequenzen)
sank im Gesamtjahr 2015 im Jahresvergleich um 11,1% auf 1.032 Mio. EUR. Im
letzten Quartal fielen die Investitionen mit 328 Mio. EUR im
Jahresvergleich 25,0% niedriger aus. Der Rückgang des CapEx im vierten
Quartal war in erster Linie auf Phasing zurückzuführen sowie auf die
Realisierung von CapEx-Synergien, die Investitionen für den LTE-Ausbau
sowie Kosten der Netzwerkintegration aufwogen.
Der Operating Cashflow (OIBDA minus CapEx) belief sich im Gesamtjahr 2015
auf 670 Mio. EUR bzw. 140 Mio. EUR im vierten Quartal. Vor Sondereffekten
hat sich der Operating Cash Flow in 2015 im Vergleich zum Vorjahr mehr als
verdoppelt.
Der Free Cashflow vor Dividenden (FCF) belief sich 2015 auf 700 Mio. EUR,
wovon 58 Mio. EUR auf den Erlös aus dem Verkauf der yourfone GmbH im ersten
Quartal entfielen. Der FCF beinhaltet Restrukturierungseffekte, nicht
jedoch die Auswirkung der Vereinbarung mit KPN über den endgültigen
Kaufpreis von E-Plus.
Bewegungen des Working Capitals von 29 Mio. EUR begründen sich
hauptsächlich aus den Veränderungen bei den Rückstellungen für
Restrukturierungskosten sowie den üblichen Bewegungen des Working Capitals
inklusive Silent Factoring Transaktionen für O2 myHandy-Forderungen. Diese
wurden teilweise durch eine im Juli 2015 eingegangene Vorauszahlung in Höhe
von 150 Mio. EUR aus der MBA-MVNO-Vereinbarung mit Drillisch ausgeglichen.
Die konsolidierten Nettofinanzschulden beliefen sich per Ende Dezember
2015 auf 1.225 Mio. EUR, wodurch sich der Verschuldungsgrad auf 0,7x
verringerte. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr war maßgeblich auf die
Zahlung für langfristige Investitionen in Mobilfunkfrequenzlizenzen (978
Mio. EUR des Gesamtbetrags von 1.198 Mio. EUR) im Juni und sonstige
Finanzierungstätigkeiten zurückzuführen. Das Unternehmen schüttete ferner
im Mai 2015 für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende in Höhe von 714 Mio.
EUR aus. Die oben genannten Effekte wurden teilweise durch eine
Vorauszahlung von Drillisch im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des MBA
MVNO-Vertrags (150 Mio. EUR) im Juli 2015, die erhaltene Zahlung von KPN
(132 Mio. EUR) infolge der finalen Einigung über den Kaufpreis für die
E-Plus Gruppe sowie durch den in der Berichtsperiode generierten Free
Cashflow19 in Höhe 700 Mio. EUR ausgeglichen.
ANHANG - DATENTABELLEN
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eftsjahr-2015.html
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(t) +49 89 2442 1010
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Ereignissen widerspiegeln, einschließlich Vorhersagen und Schätzungen und
den ihnen zugrunde liegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen, Zielen und
Erwartungen, die sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder aktuelle
Aussichten der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen Wachstum in
den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen Geschäft,
Marktanteile, Finanzergebnisse und andere Aspekte der Geschäftstätigkeit
und der Lage hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die zukunftsbezogenen
Aussagen basieren auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen und Prognosen. Die
vorausschauenden Aussagen in diesem Dokument können in einigen Fällen
anhand der Verwendung von Wörtern wie "erwartet", "antizipiert",
"beabsichtigt", "ist der Auffassung" und ähnlichen Formulierungen oder
ihren Verneinungen oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung
von Strategien, Plänen oder Absichten erkannt werden. Solche
vorausschauenden Aussagen bieten naturgemäß keine Garantie für zukünftige
Ergebnisse und unterliegen Risiken und Unsicherheiten, von denen die
meisten schwer vorauszusagen sind und die im Allgemeinen außerhalb der
Kontrolle von Telefónica Deutschland liegen, sowie anderen wichtigen
Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass die tatsächlichen Entwicklungen
oder Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in den vorausschauenden
Aussagen des Unternehmens ausgedrückt oder impliziert sind. Diese Risiken
und Unsicherheiten umfassen die in den von Telefónica Deutschland bei den
betreffenden Regulierungsbehörden für Wertpapiermärkte und insbesondere bei
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereichten
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