Bessere Reparatur und Wartung:O2 Telefónica optimiert Feldtechnikereinsätze mit intelligenter Analysesoftware

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Die Techniker:innen von O2 Telefónica sind bundesweit im Einsatz - auch in luftigen Höhen
Der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica optimiert seine Instandhaltungs- und Wartungsmaßnahmen an den mehr als 28.000 Mobilfunkstandorten und sorgt damit für ein immer besseres Netzerlebnis der 45 Millionen Kund:innen. Das Unternehmen nutzt eine neue intelligente Analysesoftware, um die Technikereinsätze gezielter zu steuern. Vorteil des selbstentwickelten Tools: die Techniker:innen müssen seltener zu den Standorten ausrücken. Zudem sollen dadurch mehr Techniker-Kapazitäten für Einsätze mit hoher Priorität zur Verfügung stehen. Wie wichtig das ist, zeigte sich zuletzt während des Hochwassers in Süddeutschland, wo die Techniker:innen umgehend zu rund 70 Einsätzen im Flutgebiet ausgerückt sind.
Mallik Rao
„Unsere Kundinnen und Kunden wollen ihre mobilen Dienste Tag und Nacht nutzen. Dafür muss unser Netz rund um die Uhr verfügbar sein. Unsere Feldtechniker leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, indem sie eine stabile Netzversorgung vor Ort sicherstellen. Damit wir im Ernstfall wertvolle Zeit sparen, optimieren wir die Einsatzsteuerung für Wartungs- und Instand­haltungsmaßnahmen mithilfe digitaler Tools“, sagt Mallik Rao, Chief Technology & Information Officer von O2 Telefónica.
Die Netzwerker Georgina Fudulache und Ara Tretter arbeiten mit dem neuen Analysetool
Ob ein gestörter Standort, eine defekte Antenne oder auch nur ein Fehlalarm aufgrund von Witterung oder anderen externen Einflüssen – es gibt zahlreiche Gründe, die zu einem Alarm an den über 28.000 Mobilfunkstandorten führen können. Die Netzexperten von O2 Telefónica müssen sich umgehend um jede dieser Meldungen kümmern, damit Kund:innen vor Ort ein stabiles Netz haben.

Einsatz an den Masten – O2 Techniker:innen klettern rund 700 Kilometer in die Höhe

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Im Einsatz für die Kund:innen von O2 Telefónica sind die Feldtechniker rund 700 Kilometer in die Höhe geklettert
Die Arbeiten finden häufig in luftiger Höhe an der Antennentechnik der Mobilfunkmasten statt, sodass die Techniker:innen oft 50 Meter und mehr klettern müssen. Rechnet man alle Wartungs- und Reparaturmaßnahmen der vergangenen zwölf Monate zusammen, ergibt sich eine beeindruckende Zahl: Im Einsatz für die Kund:innen von O2 Telefónica sind die Feldtechniker rund 700 Kilometer in die Höhe geklettert. Zusammengenommen würden sie damit bis ins Weltall aufsteigen – und problemlos an der Raumstation ISS auf 400 Kilometer Höhe vorbeikommen. Im Sommer arbeiten sie selbst in größter Hitze – oder wie zuletzt in Hochwassergebieten. Im Winter müssen die Feldtechniker auch schon mal auf Schneeschuhe und Skier zurückgreifen. Auch Hubschraubereinsätze sind bisweilen nötig, um an die Standorte zu gelangen, wie bei Einsätzen im Allgäu und an der Zugspitze.

Analysesoftware sorgt für verbessertes Netzerlebnis

Analysetool und vorausschauende Wartung verringern die Zahl von Einschränkungen signifikant
In vielen Fällen müssen die Techniker:innen erst einmal ausrücken, um die genaue Situation am Standort zu prüfen. Mit dem Einsatz einer neuen Analysesoftware, die das Unternehmen selbst entwickelt hat, kann O2 Telefónica die Anzahl dieser Prüffahrten signifikant reduzieren. Nach den ersten zwölf Monaten zieht das Unternehmen ein positives Fazit: O2 Telefónica konnte dank des neuen Tools mehr als 10.000 Technikerfahrten vermeiden und die dadurch gewonnenen Kapazitäten anderweitig nutzen, etwa für komplexere Entstörungen an Standorten.
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Ein Feldtechniker nimmt Wartungs- und Prüfmaßnahmen an einem Mobilfunkstandort vor
Die Software zieht Informationen aus den Netz-Datenbanken des Unternehmens. Sie erkennt in vielen Fällen automatisch, welcher konkrete Fehler vor Ort vorliegt und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. O2 Telefónica schickt die Feldtechniker dadurch bereits mit dem richtigen Wissen und der notwendigen Hardware in den Einsatz. So kann das Unternehmen die Einschränkungen vor Ort schneller beheben. Zudem können Störungen im Sinne der vorausschauenden Wartung („predictive maintenance“) immer häufiger im Vorfeld erkannt und damit bereits gelöst werden, bevor sie überhaupt entstehen.
Die Analysesoftware hilft dabei, Emissionen zu reduzieren. Denn weniger Autofahrten der Techniker bedeuten auch weniger Kraftstoffverbrauch. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen so schätzungsweise eine Million Kilometer Fahrtstrecke zu den Vor-Ort-Einsätzen einsparen.
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Von: Florian Streicher

Florian Streicher ist Pressesprecher (Senior Media Relations Manager) für Technologie- und HR-Themen bei O2 Telefónica. Er ist seit 2017 in der Kommunikationsabteilung des Unternehmens tätig, wo er sich um die kommunikativen Schwerpunkte Netzausbau, 5G, IT, Technologie-Innovationen und Personalthemen kümmert. Zuvor war er in der Kommunikationsberatung tätig.