27.02.2013
DGAP-News:Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland veröffentlicht Jahresergebnis 2012
DGAP-News: Telefónica Deutschland Holding AG / Schlagwort(e):
Vorläufiges Ergebnis
Telefónica Deutschland Holding AG: Telefónica Deutschland
veröffentlicht Jahresergebnis 2012
27.02.2013 / 07:32
27.02. 2013
Telefónica Deutschland veröffentlicht Jahresergebnis 2012
MÜNCHEN. Telefónica Deutschland setzte auch im vierten Quartal des
Geschäftsjahres die gute finanzielle und operative Performance im Vergleich
zur Marktentwicklung fort. Der Mehrmarkenansatz des Unternehmens war Garant
für die Wachstumsdynamik im Postpaid-Segment und ermöglichte die
erfolgreiche Monetisierung des mobilen Datengeschäfts. Auf diese Weise
konnte Telefónica Deutschland ein rentables Wachstum generieren und die
Stellung als drittgrößter integrierter Telekommunikationsanbieter
Deutschlands weiter festigen. Gleichzeitig stärkte das Unternehmen seine
Breitbandplattformen, indem es die Investitionen in LTE-Mobilfunknetze
vorantrieb und sich gleichzeitig auch den Zugang zur fortschrittlichsten
VDSL-Plattform in Deutschland sicherte.
'Das starke finanzielle und operative Ergebnis, das Telefónica Deutschland
in 2012 erzielt hat, spiegelt wieder, dass die unsere Strategie für den
deutschen Markt konsequent umsetzen', sagte Rene Schuster (CEO). 'Wir sind
gut aufgestellt, um unsere Wettbewerber in unserem Kerngeschäft Mobilfunk
auch weiterhin zu übertreffen', fügte Rachel Empey (CFO) hinzu.
Operative und finanzielle Highlights des vierten Quartals:
* Anhaltend starke Wachstumsdynamik im mobilen Postpaid-Segment mit 219
Tausend hinzugewonnenen Anschlüssen. Gegenüber dem Vorjahr wurden zudem
eine geringere Abwanderungsrate von 1,5% und eine Steigerung der
Smartphone-Penetration erzielt (26,4%; ein Zuwachs von 6,3%-Punkten
gegenüber dem Vorjahr).
* Solider Anstieg der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen mit einem
Plus von 4,8% im Vergleich zum Vorjahr. Ausschlaggebend für dieses
Ergebnis waren das erfolgreiche Wertmanagement der Kundenbasis und das
kontinuierliche Umsatzwachstum im Datengeschäft, basierend auf unserem
konsequenten Fokus auf Smartphones und einem datenorientierten Portfolio.
Auch unser Mehrmarkenansatz trug in einem wettbewerbsintensiven Markt zu
diesem Ergebnis bei.
* Die Umsätze im mobilen Datengeschäft waren erneut der wichtigste
Wachstumstreiber für das Unternehmen. Mit 27,9% entwickelte sich der
Datenumsatz ohne SMS gegenüber dem Vorjahr weiterhin positiv.
* Der Gesamt-ARPU (durchschnittlicher Monatsumsatz pro Kunde) blieb mit
13,8 EUR weitgehend stabil. Hierzu trug maßgeblich das ausgewogene
Verhältnis zwischen dem Kundenwachstum und Wertmanagement der Kundenbasis
bei.
* Das OIBDA entwickelte sich weiterhin sehr positiv (+8,5% im
Jahresvergleich), und die OIBDA-Marge kletterte auf 25,5% (+1,8%-Punkten
gegenüber dem Vorjahr). Zu dieser Entwicklung trugen das Wachstum im
mobilen Datengeschäft Effizienzsteigerungen bei.
* Der Ausbau des LTE-Netzes wurde weiter vorangetrieben, sodass am
Jahresende 15% der deutschen Bevölkerung mit LTE abgedeckt wurden.
* Starker operativer Cash Flow in Höhe von 670 Millionen EUR per Dezember
2012 (+13,3% gegenüber dem Vorjahr). Dies entspricht einem Free Cash Flow
von 674 Millionen EUR und einer Nettoverschuldung von 842 Millionen EUR am
Ende des Berichtzeitraums.
Ausblick für 2013 und Dividendenausschüttung:
Unsere Strategie wird weiter darauf abzielen, mit unserem innovativen
Mehrmarkenansatz und mit Datendiensten neue Anteile am
Telekommunikationsmarkt zu gewinnen.
Wir erwarten einen weiterhin aktiven, wettbewerbsintensiven
Telekommunikationsmarkt in Deutschland. Dieser wird durch die Reduzierung
der Mobilfunkterminierungsentgelte, veränderte Kommunikationsgewohnheiten
der Kunden und variable Geräteeinführungen und -austauschzyklen
erheblich beeinflusst werden.
Wir betrachten die Einführung der LTE-Technologie in Mobilfunknetzen als
wichtigen Treiber für zukünftige Umsatzerlöse und für unsere Performance
2013 und darüber hinaus. Die konkrete Entwicklung wird von der Verbreitung
neuer LTE-basierter Geräte auf dem deutschen Markt abhängen.
Als Herausforderer am Markt unterliegen wir natürlich dem Einfluss dieser
wechselhaften und divergierenden Trends. Unser Ziel für den langfristigen
Geschäftserfolg liegt daher darin, unseren Anteil an den Marktumsätzen aus
Dienstleistungen in unserem wichtigen Mobilfunksegment zu erhöhen und
weitere Skalenvorteile zu erzielen.
* Im Geschäftsjahr 2013 wollen wir weiterhin besser als der deutsche
Mobilfunkmarkt abschneiden und unseren Anteil an den Marktumsätzen aus
Mobilfunkdienstleistungen steigern. Auch wenn das Festnetzgeschäft für uns
im nächsten Jahr voraussichtlich kein Wachstumstreiber ist, wird es dennoch
mit dem Angebot konvergenter Produkte für eine Stärkung unseres
Mobilfunkgeschäfts sorgen. Im Festnetzgeschäft rechnen wir insgesamt mit
einem Umsatzrückgang.
* In den letzten Perioden haben wir eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen
eingeführt, die gemeinsam mit unserer starken Umsatzentwicklung zur
Erhöhung unserer Margen beigetragen haben. Im Geschäftsjahr 2013 wollen wir
diese positive Entwicklung anhand von Skaleneffekten und
Effizienzsteigerungen beibehalten und fokussieren uns dabei auf den Ausbau
unseres Marktanteils.
* Im Hinblick auf Investitionen werden die Jahre 2013 und 2014 entscheidend
für den Ausbau unseres LTE-Netzes sein. Wir rechnen dennoch nicht damit,
dass unsere Investitionen höher ausfallen werden als im Jahr 2010 (680 Mio.
EUR), in dem wir unsere 3G-Kapazitäten ausgerollt haben. Danach werden sich
die Investitionen voraussichtlich wieder auf einem niedrigeren Niveau
einpendeln.
* Es ist unsere erklärte Finanzpolitik, eine kapitalkräftige und stabile
Kapitalstruktur zu fördern. Dabei streben wir an, den Verschuldungsgrad
im Geschäftsjahr 2013 und darüber hinaus unter 1,0x zu halten.
* Der Vorstand und der Aufsichtsrat von Telefónica Deutschland werden auf
der Hauptversammlung der Aktionäre für das Geschäftsjahr 2012 eine
Bardividende im Umfang von rund 500 Millionen EUR vorschlagen.
Gleichermaßen streben Vorstand und Aufsichtsrat auch in den kommenden
Jahren höhere Dividendenausschüttungen an, soweit dies unseren Vorschriften
für den Liquiditätsschutz entspricht.
Strategische Prioritäten des Unternehmens im Jahr 2013:
* Unser Mehrmarken-Portfolio und die ausgezeichnete Kundenzufriedenheit
nutzen und die Effizienz des Unternehmens weiter steigern.
* Mit innovativen Produkten, digitalen Dienstleistungen und dem LTE-Netz
die Monetisierung des Datengeschäfts in allen Segmenten vorantreiben.
* Ein wettbewerbsfähiges 3G-Netz aufrechterhalten und die LTE-Technologie
in städtischen Gebieten weiter ausbauen.
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland:
Ende Dezember 2012 belief sich die Anzahl der von Telefónica Deutschland
betriebenen Kundenanschlüsse auf 25,4 Millionen. Damit wurde gegenüber dem
Vorjahr eine Steigerung von 3,6% erzielt.
Geschäftliche Highlights des vierten Quartals 2012:
* Erweiterung unseres Portfolios von Smartphone-Tarifen mit den neuen 'O2
Blue Select'- und 'O2 nxt'-Tarifen.
* Am 5. November wurde für einen begrenzten Kundenkreis (Soft Launch) die
VDSL-Option 'Speed' mit 50 MBit/s eingeführt, mit der im Einzelhandel
bereits erste positive Ergebnisse erzielt werden konnten.
* Am 9. Oktober wurde im deutschen Einzelhandel mit 'mpass' und der
NFC-Technologie der erste mobile Bezahlservice eines Mobilfunkbetreibers
lanciert. Dieser kann in Tausenden Verkaufsstellen in Deutschland sowie in
rund 100.000 europäischen und rund 500.000 weltweiten
Einzelhandelsgeschäften genutzt werden.
* Einführung der 'O2-Kreditkarte' in Zusammenarbeit mit der Direktbank
Barclaycard.
Dank unseres differenzierten Mehrmarkenansatzes auf dem deutschen Markt und
der zunehmenden Nutzung integrierter Mobilfunktarife und Smartphones durch
'O2 My Handy' konnte die starke Wachstumsdynamik im mobilen
Postpaid-Segment fortgesetzt werden. Im vierten Quartal 2012 wurden 219
Tausend neue Anschlüsse und damit in Summe 10,1 Millionen Kundenanschlüsse
verzeichnet.
Nach dem positiven Ergebnis im dritten Quartal wurden im vierten Quartal
2012 33 Tausend weniger Mobilfunkanschlüsse im Prepaid-Segment registriert.
Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die saisonalen Einflüsse des
Vorjahres in einem äußerst wettbewerbsintensiven Markt zurückzuführen. Ende
Dezember 2012 belief sich die Anzahl der Prepaid-Kunden auf 9,2 Millionen.
Die Kundenstruktur hat sich im Jahresverlauf verbessert. Der
Postpaid-Anteil im gesamten Mobilfunk-Kundenstamm erhöhte sich im
Vorjahresvergleich um 2%-Punkte und lag bei 52%.
Die gesamte Abwanderungsrate blieb gegenüber dem Vorjahr stabil und betrug
insgesamt 2,5%. Die Abwanderungsrate im Postpaid-Segment entwickelte
sich mit 1,5 % weiterhin positiv (?0,4%-Punkte im Jahresvergleich).
Ausschlaggebend hierfür waren das erfolgreiche Management unserer
Kundenbasis und unsere Fokussierung auf eine hohe Servicequalität.
Ende Dezember 2012 lag die Smartphone-Penetration bei 26,4% , womit wir
gegenüber dem Vorjahr eine weitere Verbesserung von 6,3%-Punkten erzielen
konnten. Dies lag hauptsächlich in unserem erfolgreichen Vertriebsmodell
'O2 My Handy' begründet, da angesichts der zunehmend attraktiven Preise für
Mobilfunkgeräte immer mehr Prepaid-Kunden Smartphones verwenden.
Bereinigt um den Effekt aus der Reduzierung der
Mobilfunkterminierungsentgelte (MTR) blieb der ARPU im Mobilfunkgeschäft
mit 13,8 EUR im Quartals- und Jahresvergleich weitgehend stabil (auf nicht
MTR-bereinigter Basis wurde mit 13,6 EUR ein Rückgang von 1,3% gegenüber
dem Vorjahr verzeichnet). Dies ist das Ergebnis einer bewusst gewählten
Strategie, die auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kundenwachstum und
Wertmanagement innerhalb der Kundenbasis abzielt. Bereinigt um den Effekt
aus der Reduzierung der Mobilfunk-terminierungsentgelte blieb die
ARPU-Performance im Postpaid-Segment gegenüber dem Vorquartal konstant und
lag bei ?2,7% bzw. bei 21,3 EUR (21,0 EUR auf nicht MTR-bereinigter Basis).
Diese Entwicklung spiegelt den positiven Einfluss auf den ARPU aus der
Akquise von Neukunden gegenüber Anbieterwechslern (Churner) , was jedoch
den Effekt nicht vollständig ausgleichen kann, der sich aus der frühen
Einführung integrierter Mobilfunktarife und üblichen
Vertragserneuerungszyklen ergibt.
Im vierten Quartal 2012 ist die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse um 54
Tausend gesunken, gegenüber -61 Tausend im Vorquartal. Darin kommt die
Kundennachfrage nach einer höheren Internetgeschwindigkeit in einem
rückläufigen Markt zum Ausdruck. Andererseits war bei den
Festnetz-Breitbandanschlüssen im Wholesale-Segment ein Rückgang von 17
Tausend zu verzeichnen, gegenüber positiven Zahlen in den Vorquartalen, was
dem üblichen Geschäftsverlauf mit unseren Partnern entspricht.
Finanzielles Ergebnis von Telefónica Deutschland
Die Umsatzerlöse von Telefónica Deutschland beliefen sich im Jahr 2012 auf
5.213 Millionen EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 3,5% gegenüber
dem Vorjahr (+3,7% ohne Berücksichtigung der Reduzierung der
Mobilfunkterminierungsentgelte ab 01. Dezember 2012). Im vierten Quartal
betrug der Gesamtumsatz 1.342 Millionen EUR (+0,9% im Jahresvergleich;
+1,6% ohne Berücksichtigung der Reduzierung der MTR).
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen kletterten auf 3.152
Millionen EUR und entwickelten sich gegenüber dem Vorjahr weiterhin positiv
(+7,0% im Jahresvergleich; +7,3% ohne Berücksichtigung der Reduzierung der
Mobilfunkterminierungsentgelte). Im vierten Quartal beliefen sich die
Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen auf 793 Millionen EUR (+3,6% im
Jahresvergleich; +4,8% ohne Berücksichtigung der MTR-Kürzung). Dieses
Ergebnis liegt in der Unternehmensstrategie begründet, die im Hinblick auf
die Kundenbasis ein sorgfältiges Wertmanagement vorsieht. Die
Wachstumsentwicklung gegenüber dem Vorjahr reflektiert die Annualisierung
einer außergewöhnlich starken Performance im Jahr 2011 sowie die
Annualisierung des Umsatzwachstums bei den Mobilfunkdienstleistungen und
die Einführung integrierter Mobilfunktarife. verbunden mit einer geringeren
Nutzung von SMS-Diensten, die sich in erster Linie auf die Umsatzerlöse
auswirkt.
Das Umsatzwachstum wurde insbesondere vom mobilen Datengeschäft
angetrieben. Da integrierte Mobilfunktarife in zunehmendem Maße von der
Kundenbasis angenommen wurden, beliefen sich die Umsatzerlöse 2012 auf
1.391 Millionen EUR (+16,1% im Vorjahresvergleich; +10,9% im vierten
Quartal). Das Unternehmen setzt weiter auf die Monetisierung des
Datengeschäfts, bis Dezember 2012 stieg der Datenumsatz ohne SMS gegenüber
dem Vorjahr um 30,7% (+27,9% im vierten Quartal im Vorjahresvergleich). Der
Datenumsatz ohne SMS lag im vierten Quartal bei 59,9%, damit wurde
gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 8,0%-Punkten erzielt.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware stiegen auf 693 Millionen EUR und
legten damit im Vorjahresvergleich um 5,1% zu (+6,4% im vierten Quartal).
Dieses Wachstum lag im anhaltenden Erfolg des Vertriebsmodells 'O2 My
Handy' begründet.
Die Umsatzerlöse aus Festnetz/DSL betrugen 1.363 Millionen EUR (?4,4% im
Vorjahres-vergleich; ?8,1% im vierten Quartal). Die Entwicklung im Quartal
ist hauptsächlich auf die anhaltende Erosion im Geschäft mit
Festnetz-Breitbandanschlüssen und auf den niedrigeren Umsatz aus
Anschlusskosten im Wholesale-Breitbandgeschäft zurückzuführen.
Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich auf 3.995 Millionen EUR und
erhöhten sich somit gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % (?1,5 % im vierten
Quartal). Für den Zeitraum Januar bis Dezember 2012 sind folgende
Haupttreiber zu nennen:
* Der Materialaufwand und die bezogenen Leistungen stiegen gegenüber dem
Vorjahr um 4,1% und betrugen 2.131 Millionen EUR (?1,4% im vierten
Quartal). Ursächlich hierfür waren in erster Linie die gestiegenen
Hardware-Kosten (hauptsächlich aufgrund der Smartphone-Verkäufe im Rahmen
des 'O2 My Handy'-Modells) und die höheren Zusammenschaltungsentgelte im
Mobilfunk (der Mobilfunkverkehr wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 %).
Die Kürzung der Terminierungsentgelte im Mobilfunk per 1. Dezember2012
sowie die geringere Aktivität im Festnetzgeschäft waren die Hauptgründe
dafür, dass im Vorjahresvergleich die Performance dieser Kostenkategorie im
vierten Quartal gegenüber dem Gesamtjahr unterschiedlich ausfiel.
* Der Personalaufwand stieg auf 465 Millionen EUR und legte damit gegenüber
dem Vorjahr um 6,1% zu. Im vierten Quartal wurde eine Steigerung von 16,3%
ausgewiesen. Ausschlaggebend hierfür waren die allgemeine Erhöhung der
Gehälter zum 1. Juli, die stärker vertrieblich ausgerichtete
Zusammensetzung unseres Mitarbeiterstamms, die Bezahlung von Überstunden
sowie gestiegener Geschäftsaufwand zum Jahresende.
* Die sonstigen Aufwendungen gingen im Vorjahresvergleich um 4,3% zurück
(?7,1% im vierten Quartal) und lagen bei 1.399 Millionen EUR. Die
gestiegenen Netzwerkkosten und die stärkere Vertriebsaktivitäten in
Partner-Vertriebskanälen wurden von Einsparungen bei den Verwaltungskosten,
bei den Aufwendungen aus uneinbringlichen Forderungen sowie bei den
Werbekosten kompensiert.
Infolgedessen lag das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) im
Gesamtjahr 2012 bei 1.279 Millionen EUR (+11,3% gegenüber dem Vorjahr;
+8,5% im vierten Quartal). Die OIBDA-Marge belief sich im Jahr 2012 auf
24,5% (25,5% im vierten Quartal). Im Jahresvergleich war somit ein Zuwachs
von jeweils 1,7 und 1,8%-Punkten festzustellen.
Das OIBDA vor Gruppengebühren betrug im Zeitraum von Januar bis Dezember
2012 1.351 Millionen EUR (+10,8% im Vorjahresvergleich; +4,6% im vierten
Quartal). Auch die OIBDA-Margen vor Gruppengebühren entwickelten sich
positiv und lagen im Gesamtjahr 2012 bei 25,9% (+1,7%-Punkte im
Vorjahresvergleich) und im vierten Quartal bei 27,2% (+1,0%-Punkt im
Vorjahresvergleich). Die starke OIBDA-Performance 2012 ist auf den höheren
Wertbeitrag des mobilen Datengeschäfts sowie auf eine gesteigerte Effizienz
innerhalb und außerhalb des operativen Geschäfts zurückzuführen. Die
Entwicklung im vierten Quartal entspricht hauptsächlich den Umsatztrends
und reflektiert die Annualisierung des Kostenoptimierungsprogramms 2011.
Diese Faktoren schlugen sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich in der
OIBDA-Performance nieder.
Die Abschreibungen beliefen sich im Jahr 2012 auf 1.133 Millionen EUR und
erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um 4,7% (+6,0% im vierten
Quartal). Dies ist im Wesentlichen auf die Abschreibung von
LTE-Frequenzlizenzen zurückzuführen, die 2010 erworben, aber erst ab der
zweiten Jahreshälfte 2011 für die kommerzielle Nutzung aktiviert wurden,
sowie auf den Erwerb von Software und frühere Netzinvestitionen.
Das Betriebsergebnis kletterte im Zeitraum Januar bis Dezember 2012 auf 146
Millionen EUR (42 Millionen EUR im vierten Quartal). Damit wurde eine
erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt, in dem das
Betriebsergebnis bei 67 Millionen EUR lag (32 Millionen EUR im vierten
Quartal).
Der Nettofinanzaufwand 2012 betrug 6,1 Millionen EUR, während 2011 ein
positives Finanzergebnis von 6,0 Millionen EUR verzeichnet wurde.
Ursächlich hierfür war die Kapitalstruktur des Unternehmens, die im
September 2012 geändert wurde.
Die Ertragssteuer war mit 168 Millionen EUR im Gesamtjahr 2012 positiv. Im
gleichen Zeitraum 2011 wurde dagegen ein negativer Wert von 2,0 Millionen
EUR verzeichnet. Dieser war auf Veränderungen bei den latenten Steuern
zurückzuführen, die im zusätzlichen Ansatz steuerlicher Verlustvorträge
begründet lagen.
Das Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten belief sich im
Geschäftsjahr 2012 folglich auf 308 Millionen EUR. Damit konnte eine
deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erzielt werden (71 Millionen
EUR). Das Periodenergebnis insgesamt (einschließlich der Ergebnisse aus
nicht fortgeführten Aktivitäten) betrug 1.335 Millionen EUR (2011: 554
Millionen EUR). Dies war Folge der Umstrukturierungsmaßnahmen des
Unternehmens, die vor dem Börsengang Ende Oktober 2012 durchgeführt wurden.
Der Investitionsaufwand (CapEx) belief sich im Jahr 2012 auf 609 Millionen
EUR. Gegenüber dem Vorjahr wurde damit ein Anstieg von 9,2% erzielt (?15,4%
im vierten Quartal). Die verstärkten Investitionen dienten dem Ausbau des
LTE-Netzes und der 3G-Kapazitäten zur Sicherung zukünftigen Wachstums.
Dabei wurden die Investitionen anders gestaffelt als im Jahr 2011. Die
wahrgenommene Qualität des Netzes hat sich weiter verbessert. Dies ging
beispielsweise aus dem letzten Netztest der Zeitschrift 'Connect' hervor,
bei dem wir im November 2012 den zweiten Platz in der Kategorie Telefonie
und den dritten Platz im mobilen Internet belegten.
Der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit (OIBDA-CapEx) legte im
Vergleich zum Vorjahr um 13,3% zu und lag bei 670 Millionen EUR. Von Januar
bis Dezember 2012 betrug der vor Dividenden erzielte Free Cash Flow aus
fortgeführten Aktivitäten somit 674 Millionen EUR (?3,3% im
Vorjahresvergleich). Mit 17 Millionen EUR leistete das Working Capital
einen positiven Wertbeitrag zum Free Cash Flow (93 Millionen EUR im Jahr
2011). Ausschlaggebend hierfür waren die drei
Silent-Factoring-Vereinbarungen, die im Geschäftsjahr 2012 für Forderungen
aus 'O2 My Handy'-Verträgen abgeschlossen wurden. Das Unternehmen zahlte
2012 und 2011 keine Steuern. Im Berichtsjahr 2012 wurde eine Sicherheit in
Höhe von 15 Millionen EUR hinterlegt, die zeitanteilig freigegeben wird.
Ende Dezember 2012 lagen die konsolidierten Nettofinanzschulden bei 842
Millionen EUR. Dies entspricht einem Verschuldungsgrad von 0,7x.
ANHANG - DATENTABELLEN
Bitte nutzen Sie den nachfolgenden Link um die Datentabellen
herunterzuladen. Vielen Dank.
http://www.telefonica.de/Datentabellen
Weitere Informationen
Telefónica Deutschland Holding AG
Investor Relations
Georg-Brauchle-Ring 23-25
80992 München
Victor J. García-Aranda, Head of Investor Relations
(t) +49 89 2442 1010
ir-deutschland@telefonica.com
www.telefonica.de/investor-relations
Haftungsausschluss:
Die finanzielle Information dieses Dokuments (grundsätzlich nach
IFRS-Regeln errichtet) enthält betreffend die Ergebnisse des
Geschäftsjahres 2012 lediglich vorläufige Zahlen. Die finanzielle
Information und die Ansichten, die in diesem Dokument enthalten sind, sind
nicht geprüft und können sich ändern.
Weder die Gesellschaft, seine Tochtergesellschaften oder verbundenen
Unternehmen, deren Vorstand und Geschäftsführer, Arbeitnehmer, Vertreter,
Berater oder Vermittler sollen aus welchen Gründen auch immer für jeglichen
Verlust, der mittelbar oder unmittelbar aus der Verwendung dieses
Dokuments, seines Inhalts oder in anderer Weise im Zusammenhang mit diesem
Dokument resultiert.
Dieses Dokument enthält Aussagen, die vorausschauende Aussagen und
Erwartungen zur Telefónica Deutschland Holding AG (nachstehend 'das
Unternehmen' oder 'Telefónica Deutschland') darstellen, die die derzeitigen
Ansichten und Annahmen der Geschäftsführung von Telefónica Deutschland zu
zukünftigen Ereignissen widerspiegeln, einschließlich Vorhersagen und
Schätzungen und den ihnen zugrundeliegenden Annahmen, Aussagen zu Plänen,
Zielen und Erwartungen, die sich unter anderem auf Absicht, Anschauung oder
aktuelle Aussichten der Kundenbasis, Schätzungen u. a. zum zukünftigen
Wachstum in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen und im globalen
Geschäft, Marktanteil, Finanzergebnisse und andere Aspekte der
Geschäftstätigkeit und der Lage hinsichtlich des Unternehmens beziehen. Die
zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf gegenwärtigen Plänen, Schätzungen
und Prognosen.
Die vorausschauenden Aussagen in diesem Dokument können in einigen Fällen
anhand der Verwendung von Wörtern wie 'erwartet', 'antizipiert',
'beabsichtigt', 'ist der Auffassung' und ähnlichen Formulierungen oder
ihren Verneinungen oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung
von Strategien, Plänen oder Absichten erkannt werden. Solche
vorausschauenden Aussagen sind ihrem Wesen nach keine Garantie für
zukünftige Leistungen und unterliegen Risiken und Unsicherheiten, von denen
die meisten schwer vorauszusagen sind und die im Allgemeinen außerhalb der
Kontrolle von Telefónica Deutschland liegen, sowie anderen wichtigen
Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass die tatsächlichen Entwicklungen
oder Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in den vorausschauenden
Aussagen des Unternehmens ausgedrückt oder impliziert sind. Diese Risiken
und Unsicherheiten umfassen die in den von Telefónica Deutschland bei den
betreffenden Regulierungsbehörden für Wertpapiermärkte und insbesondere bei
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereichten
Offenlegungsdokumenten erwähnten oder dargelegten Risiken und
Unsicherheiten. Das Unternehmen kann keine Gewähr dafür geben, dass sich
seine Erwartungen oder Ziele erfüllen.
Analysten und Investoren sowie allen sonstigen Personen oder
Körperschaften, die bezüglich der vom Unternehmen ausgegebenen Wertpapiere
Entscheidungen treffen oder Stellungnahmen erstellen oder bekanntgeben
müssen, wird dringend geraten, sich nicht übermäßig auf diese
vorausschauenden Aussagen zu verlassen, die allein zum Datum dieses
Dokuments geäußert werden und zu . berücksichtigen, dass es sich bei den
veröffentlichten Zahlen lediglich um vorläufige handelt. Auf Ergebnissen
der Vergangenheit kann man sich nicht als Richtlinie für zukünftige
Entwicklung verlassen.
Soweit nicht gesetzlich erforderlich, geht Telefónica Deutschland keine
Verpflichtung ein, die Ergebnisse von Korrekturen an diesen
vorausschauenden Aussagen zu veröffentlichen, die in Reaktion auf
Ereignisse oder Umstände nach dem Datum dieser Vorlage vorgenommen werden,
darunter u. a. Änderungen im Geschäft oder der Erwerbsstrategie von
Telefónica Deutschland oder das Eintreten unvorhergesehener Ereignisse.
Dieses Dokument kann enthält zusammengefasste Informationen oder nicht
geprüfte Informationen enthalten. In diesem Sinne unterliegen diese
Informationen allen sonstigen öffentlich verfügbaren Informationen und sind
in Verbindung mit diesen zu lesen, ggf. einschließlich von Telefónica
Deutschland veröffentlichter umfassenderer Offenlegungsdokumente.
Schließlich wird darauf hingewiesen, dass weder diese Präsentation noch
darin enthaltene Informationen ein Kauf-, Zeichnungs-, Verkaufs- oder
Tauschangebot oder eine Aufforderung zu einem Kauf-, eines Zeichnungs-,
einem Verkaufs- oder Tauschangebot für Wertpapiere des Unternehmens oder
einen Rat oder eine Empfehlung bezüglich dieser Wertpapiere darstellen.
Diese Unterlage oder Teile hiervon sollen nicht als Grundlage für jegliche
Geschäfte oder Verpflichtungen genommen werden oder sich darauf in diesem
Kontext verlassen werden.
Diese schriftlichen Unterlagen sind insbesondere kein Angebot für den
Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien,
Südafrika oder Japan. Wertpapiere werden bei fehlender Registration nach
dem US Securities Act von 1933 in geänderter Fassung oder fehlender
Ausnahme nach diesem Gesetz nicht in den Vereinigten Staaten angeboten oder
verkauft. Der Emittent oder verkaufende Wertpapierinhaber hat weder
Wertpapiere nach dem US Securities Act von 1933 in geänderter Fassung
registriert noch beabsichtigt er eine solche Registrierung oder das Angebot
von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten. Es werden kein Geld, keine
Wertpapiere oder andere Gegenleistungen von einer Person in den Vereinigten
Staaten erbeten. Falls solche Leistungen als Antwort auf die in diesen
schriftlichen Unterlagen enthaltenen Informationen übermittelt werden,
werden sie nicht angenommen.
Ende der Corporate News
27.02.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Telefónica Deutschland Holding AG
Georg-Brauchle-Ring 23-25
80992 München
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 24 42 0
Internet: www.telefonica.de
ISIN: DE000A1J5RX9
WKN: A1J5RX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
202343 27.02.2013