26.01.2017
Klimaziele von Telefónica Deutschland:Mit System für geringeren Energieverbrauch und mehr Grünstrom
Als Telekommunikationsanbieter sieht sich Telefónica Deutschland beim Umwelt- und Klimaschutz in einer besonderen Verantwortung und hat diesen fest in seiner Corporate Responsibility Strategie verankert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Energieverbrauch sowie den CO2 Ausstoß bis 2020 deutlich zu senken und vermehrt auf Grünstrom zu setzen. Um dies zu erreichen, hat Telefónica Deutschland ein Energiemanagementsystem eingeführt. Dieses ist nach ISO 50001 zertifiziert.
Bis 2020 will das Unternehmen seinen Energieverbrauch pro Datenvolumen um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 reduzieren. Die direkten und indirekten CO2 Emissionen sollen um 11 Prozent sinken. „Klimaschutz ist eine der größten globalen Herausforderungen. Auch Telefónica übernimmt hierbei Verantwortung. So kaufen wir Waren und Dienstleistungen verantwortungsbewusst ein und geben grüner Energie den Vorrang. Schon heute haben wir nahezu überall dort auf erneuerbare Energien umgestellt, wo wir auf Beschaffung und Verträge Einfluss haben“, erklärt Valentina Daiber, Director Corporate Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung bei Telefónica in Deutschland. Knapp drei Viertel des Gesamtstromverbrauchs für Netzwerk, Shops, Call-Center und Büroflächen kämen aus erneuerbaren Energiequellen. „Diesen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen.“ So verpflichtet sich Telefónica Deutschland, bis 2020 jedes Jahr die gesamte Energie, die das Unternehmen selbst beschafft und kontrolliert, aus Grünstrom zu beziehen. Und zwar, ohne Kompensationszertifikate dazu zu kaufen. Die Einsparungen durch Energieeffizienz im operativen Geschäftsbetrieb (OPEX) sollen sich bis 2020 auf 15 Millionen Euro belaufen.
Weltweite Ziele für mehr erneuerbare Energien
Mit diesem Vorhaben zahlt Telefónica Deutschland auch erheblich auf die Ziele der weltweiten Telefónica Gruppe ein und steht im Einklang mit den Ergebnissen der jüngsten UN-Klimakonferenz in Marrakech sowie mit dem Abkommen von Paris im Jahr 2015. So hat sich Telefónica S.A. vorgenommen, 50 Prozent des Stroms, den die Gruppe für ihren Betrieb verbraucht, bis 2020 von erneuerbaren Energien zu beziehen. Bis 2030 sollen es bis zu 100 Prozent sein. Zusätzlich plant Telefónica S.A., den Stromverbrauch zu halbieren und den Ausstoß von Treibhausgasen um fünf Prozent innerhalb der nächsten vier Jahre zu reduzieren.
Mehr Effizienz dank ISO-zertifiziertem Managementsystem
Um die ehrgeizigen Ziele in Deutschland zu erreichen, setzt Telefónica Deutschland auf ein Energiemanagementsystem. Es wurde im Jahr 2016 nach ISO 50001 für alle Bürostandorte, Shops und Netzwerkstandorte vollständig zertifiziert und ermöglicht, den Energieverbrauch und entsprechende Einsparungsprojekte besser zu steuern. Das verringert nicht nur die Umweltbelastung. Es optimiert die Prozesse und senkt die Unternehmenskosten langfristig. Das langjährige Qualitäts- und Umweltmanagement trägt ebenfalls dazu bei und hilft, Einsparpotentiale aufzudecken.
Dass es bereits seit 2004 für alle wesentlichen Bürostandorte nach ISO 14001 und 9001 zertifiziert ist, belegt die Kontinuität, mit der Telefónica Deutschland an der Energieeffizienz arbeitet. Mithilfe moderner Netzwerkausstattung, verbesserter Software, effizienter Gleichrichter, optimierter Klimaanlagen und Freikühlsysteme senkt das Unternehmen konsequent seinen Energieverbrauch. Im Bereich Mobilität verringert es seine CO2 Emissionen durch weniger Geschäftsreisen. Wo möglich, kommunizieren die Mitarbeiter über digitale Tools wie Videokonferenzen. Ebenso arbeitet Telefónica Deutschland daran, die durchschnittlichen Flottenemissionen des Fuhrparks zu reduzieren.
Kunden können mithelfen
Auch den Kunden bietet Telefónica Deutschland die Chance, energieeffizienter und klimafreundlicher zu handeln. Mit dem Eco-Index beispielsweise können sie die Umweltauswirkungen von Handys besser einschätzen und bei ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen. Und wenn sie im Anschluss ihre alten Geräte über das Handyrecyclingprogramm von Telefónica entsorgen, schonen sie zudem wertvolle Ressourcen und CO2-Emissionen.
Von: Katja Hauß
Katja Hauß ist Pressesprecherin für Regulierungs- und Rechtsthemen sowie für den Customer Service. Sie ist seit 2005 im Bereich Corporate Communications von O2 Telefónica tätig. Dort hat sie zuerst in der internen Kommunikation verschiedene Kanäle verantwortet und anschließend in der Pressestelle große Kommunikationsprojekte wie den Börsengang, den Zusammenschluss mit E-Plus oder die Frequenzauktion 2019 maßgeblich mitgestaltet.
Weitere Informationen:
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